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Mercedes-Benz 
Group
Bewertung

Unterirdischer Umgang mit internen DH-Studenten

3,4
Nicht empfohlen
Auszubildende:rHat zum Zeitpunkt der Bewertung eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r bei Mercedes-Benz Group AG in Stuttgart absolviert.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Spannende und vielseitige Tätigkeiten im Rahmen der Praxiseinsätze
- die Möglichkeit, einen Auslandsaufenthalt zu machen (wenn auch mit immer mehr Eigenkosten, die von den DHlern selbst getragen werden müssen)
- flexible Arbeitszeiten mit meist 100 Prozent Home Office
- sehr gute Kantine
- Arbeitgeberbeteiligung beim Deutschlandticket

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- aktuell sehr schwer für interne DH-Studenten eine Übernahme zu finden, das scheint das Unternehmen jedoch wenig zu interessieren (gerade einmal 12 von über 70 technischen Studenten haben bislang eine unbefristete Übernahmestelle)
- allgemein sehr passive Grundeinstellung der HR-seitigen Betreuung im Dualen Studium
- vor allem ältere Kollegen betonen ständig, wie viel besser doch alles früher gewesen sei; allgemein wird sehr viel gemeckert und die Firma insgesamt schlechter geredet als sie ist, was für uns junge Menschen nicht gerade die Motivation hebt
- entsprechend gelegentlich auch Arroganz in einigen Fachbereichen; zum Teil Mangel an kollegialem Verhalten, gerade wenn abteilungs- und bereichsübergreifend gearbeitet wird, überwiegt das Misstrauen

Verbesserungsvorschläge

FTE-Stelleneinsparungen nicht nur auf Kosten der Jüngsten durchführen. Mehr aktive Unterstützung bei der Übernahme von DHlern.

Die Ausbilder

Man hat im kaufmännischen Studium keine festen fachlichen Ausbilder bei uns. Da diese also abhängig vom jeweiligen Praxiseinsatz variieren, ist es schwer, hier eine konkrete Aussage treffen zu können.

Spaßfaktor

Grundsätzlich gehe ich gerne zur Arbeit und auch das Studium hat mir bislang Spaß gemacht. Letztlich sind es hier auch die Leute, die über die Ausprägung dieses Kriteriums entscheiden.

Aufgaben/Tätigkeiten

Grundsätzlich gefallen mir die Aufgaben, die ich in meinen Praxiseinsätzen bislang machen durfte, auch wenn es hier natürlich Ausnahmen gegeben hat.

Variation

Je nach Abteilung mehr oder weniger abwechslungsreiche Tätigkeiten. Von Einsätzen, in welchen man quasi nur PowerPoints erstellt / optimiert, bis hin zu Einsätzen, in denen die eigenen Fahrzeuge auf einer Rennstrecke Probe gefahren werden dürfen, ist alles dabei.

Respekt

Respekt ist im Allgemeinen vorhanden, allerdings jetzt auch nicht super stark ausgeprägt.

Karrierechancen

Sehr schlecht. Nicht einmal die Übernahme ist für uns Dualen Studenten vertraglich abgesichert. Entsprechend herrscht hier auch wenig Antrieb, die internen Leute irgendwo unterzubringen. Willst du als DHler bleiben, stehst du nahezu komplett alleine da (mit Ausnahme von Steckbriefen, die intern rumgeschickt werden, hier ist allerdings die Resonanz im Allgemeinen sehr rar). Mir ist keine Firma bekannt, welche die Übernahme so unprofessionell löst, wie unsere. Im Bekanntenkreis erntet man für die Schilderung dieses Sachverhalts meist Kopfschütteln. Die internen HR-Betreuer entziehen sich hier komplett der Verantwortung, sobald sie die Steckbriefe rausgeschickt haben. Und auch auf interne Bewerbungen wird seit Wochen nicht geantwortet. Ist dann mal eine Stelle gefunden bzw. wurde auf einen Steckbrief geantwortet, sind es oftmals mehrere DHler, die untereinander um die Stelle konkurrieren müssen. Hier ist sich dann jeder selbst der nächste. Azubis kennen Probleme dieser Art nicht. Ist mir seit Beginn meines Studiums ein großes Rätsel, wieso Azubis eine garantierte Übernahme haben, wir aber nicht.

Arbeitsatmosphäre

Aktuell ziemlich schlecht. In vielen Bereichen ist die Angst vor Stellenstreichungen und vor dem Rückgang der Industrie in Deutschland sehr hoch. Es wird sehr viel gemeckert, wie schlecht doch alles sei. Vielen Kollegen fehlt es an „Bodenhaftung“. Will gar nicht wissen, was die vielen externen Arbeitnehmer so von uns denken.

Ausbildungsvergütung

Die ist sehr hoch. Da kann man sich nicht beschweren.

Arbeitszeiten

Flexibile Arbeitszeiten, die auf Vertrauensarbeit beruhen. Man kommen und gehen, wann man will. Home Office ist selbst für DHler je nach Bereich bis zu 100 Prozent möglich. Kenne wenige Firmen, die das in dem Maße ermöglichen.

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