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International
Bewertung

Ging los mit viel Licht, am Ende nur Schatten

1,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf bei Austin International in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Dass jetzt externe finanzielle Schritte eingeleitet werden lässt hoffen, dass nun Geld für die vielen Maßnahmen da ist, die jahrelang verschlafen wurden.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Siehe oben.

Verbesserungsvorschläge

- externe Beratung aufgrund der aktuellen Situation, in der sich das Unternehmen befindet, es befindet sich im freien Fall
- Einfluss aus UK cutten, es braucht die Einsicht, dass nur ein autark geführter Markt ohne Einfluss aus UK auch ein erfolgreicher ist
- kompletten Freeze des Mikromanagements
- bereits gegebenes Feedback der Ehemaligen ernst nehmen
- Geld in die Hand nehmen und Führungskräfte durch externe (!) Weiterbildungen fördern und fit machen für unangenehme Situationen, sodass sich nicht nur menschlich, sondern auch rechtlich angemessen verhalten wird
- falls das nichts hilft, die schwarzen Schafe aus dem Management entlassen
- Fixgehalt für alle (!) anheben
- einen CFO einstellen, der im executive board mitentscheidet, seit Jahren dreht das komplett frei
- 100% remote abschaffen, es funktioniert nicht

Arbeitsatmosphäre

Früher:
Feedback wurde angenommen
Es wurde gelobt
Es wurde dem mittleren und oberen Management vertraut

Jetzt:
Wiederholt angebrachtes Feedback in Mitarbeitergesprächen sowie in Exitgesprächen wird offensichtlich nicht umgesetzt. Im Gegenteil, es wurde schön geredet und nichts geändert.
Frei nach dem Motto: nichts hören, nichts sehen, nichts sagen

Es herrscht eine Atmosphäre der Angst, sodass sich Krankschreibungen aufgrund mentaler Zusammenbrüche, Burn Outs, Depressionen, teilweise mit Klinikaufenthalten, o.ä. in den letzten Monaten gehäuft haben, mit denen mehr als stümperhaft, unmenschlich und teilweise rechtlich stark bedenklich umgegangen wurde, sodass in einigen Fällen Anwälte eingeschaltet werden mussten

Das inkompetente Management traf unternehmerische und strategische Fehlentscheidungen, die die Karriere vieler Mitarbeiter mehr als negativ beeinflusste. Vertrauen wurde verspielt

Kommunikation

Früher:
Bemüht, manchmal unbeholfen aber unterm Schnitt sauber und einem klaren Plan folgend

Jetzt:
Eine Katastrophe. Inkompetentes Management ohne Plan und Ahnung von angemessener, professioneller und menschlicher Kommunikation verhält sich nach dem V.-Strauß Prinzip: Kopf in den Sand. War man lange genug dabei, hatte man seine Seilschaften, es war schlimm dabei zuzusehen, wie Kollegen ins offene Messer gelaufen sind

Kollegenzusammenhalt

Früher:
Gegenseitige Unterstützung, man hat bei den anderen bei der Zielerreichung mitgefiebert, sich gefreut, gemeinsam sich wieder aufgebaut

Jetzt:
Durch unklare und planlose Kommunikation des Managements zu Regeln bezüglich Kunden- und Kandidatensharing hat sich eine unangenehme Ellenbogengesellschaft gebildet. Es wird viel gelästert, übereinander geredet statt miteinander, durch die 100%ige remote Arbeit sind alle irgendwo und nirgendwo

Work-Life-Balance

Früher:
britische, militärartige Work-Life Balance. Man wurde vom Chef in den Meetingraum zitiert, wenn man 2 Minuten zu spät war
kein Home Office
keine Gleitzeit bzw. nur für ab Senior Level (lächerlich)

Jetzt:
100% remote Möglichkeit
unlimited PTO
keine Kernarbeitszeiten mehr
ABER
durch das Mikromanagement ist da eindeutig der Lack ab. Wer nicht liefert, steckt genau da drin, wo die Firma angefangen hat

Vorgesetztenverhalten

Früher:
empathisch, fördernd und fordernd, immer da, wenn man was gebraucht hat, geduldig, hoher emotionaler IQ/EQ

Jetzt:
Man merkt, dass viele Vorgesetzte mit den schwierigen Situationen und aktuellen Challenges schlichtweg überfordert sind und keine Ahnung haben, wie sie diese händeln sollen. Sie sind nur durch Umsatz zu ihren Positionen gekommen (und weil viele "aus Sales raus" wollten - interessantes Mindset, wenn man in einer Salesfirma arbeitet...), und nicht, weil sie eine eindeutige Präferenz oder gar Eignung zur Menschenführung vorweisen. Der Ton ist unsäglich, Respekt ein Fremdwort, man merkt, wie sehr das mittlere Management unter dem Druck von oben ächzt und nicht in der Lage ist, damit umzugehen. Wertschätzung gleich null. Es sind Leute in Positionen, die in anderen Firmen nicht mal die Probezeit bestehen würden.

Interessante Aufgaben

Es ist eine Salesfirma. Wird irgendwann monoton und man verkümmert intellektuell. Kein AI spezifisches Thema.

Gleichberechtigung

Viele Frauen in Führungspositionen, auch einige Mütter im Unternehmen und in Teilzeit.

Umgang mit älteren Kollegen

Die wenigen die da sind, werden gut behandelt. Sind aber auch im Management.

Arbeitsbedingungen

+ moderne Macs und Headsets
- Diensthandy erst ab einem gewissen Level (lächerlich und aus DGSVO Perspektive rechtlich unzulässig)
- kein zweiter Monitor, außer man nimmt ihn als Dauerleihgabe aus dem Büro mit

Umwelt-/Sozialbewusstsein

+ Mülltrennung
+ MVG Ticket wird finanziell unterstützt
- Bei Incentives für 4 Tage werden Mitarbeiter quer über den Atlantik geflogen
- Übermäßiger Konsum wird vorgelebt und promoted ("Saleslifestyle")

Gehalt/Sozialleistungen

- Fixgehalt unterdurchschnittlich

+ betriebliche Altersvorsorge
+ Fitnesstudiozuschuss (ab einem bestimmten Level)
+ MVG Ticket-Zuschuss

Image

War früher gut, weil wenig Fluktuation, feste Ansprechpartner, gute Kandidaten, sinnvolle Salesstrategie und entsprechend gutes Business Development, Feingefühl bei der Kundenakquise

Mittlerweile reden zahlreiche ehemalige Mitarbeiter nicht gut über die Firma. Viele haben in ihren letzten Jahren/Monaten bei AI schlimme Erfahrungen machen müssen. Kontakte aus der Branche sind entsetzt über den Fall von AI.

Karriere/Weiterbildung

Der größte Witz. Internes Selbstbeweihräuchern und ständiges Wiederholen von Salesfloskeln durch Führungskräfte, die seit Ewigkeiten keinen Deal mehr gemacht haben, ist keine Weiterbildung.

Viele Ehemalige hatten genau eine externe Weiterbildung innerhalb mehrerer Jahre Betriebszugehörigkeit.
Es kostet Geld und ist deshalb absolut kein Fokus der Firma.

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