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Babiel 
GmbH
Bewertung

Top
Company
2024

Typische Agentur mit Schwächen

3,8
Empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Babiel GmbH in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Guter Zusammenhalt im Team, tolle Persönlichkeiten und Team-Events, die Spaß machen. Die Möglichkeit im EU-Ausland zu arbeiten ist auch positiv.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Umgang der GF mit den Mitarbeitern, schwaches Gehalt und zum Teil veraltete Projekte.

Verbesserungsvorschläge

Entscheidungen der GF sollten klar kommuniziert werden und öffentlich diskutiert werden. Außerdem müssen die veralteten Projekte unbedingt auf den neuen Standard geholt werden.

Arbeitsatmosphäre

Es kommt stark aufs Team an, aber an sich ist die Atmosphäre auch im Büro gut. Leider wird von oben seit einigen Wochen verlangt Memes, persönliche Gegenstände und sonstiges aus dem Büro zu räumen. Dadurch entsteht der Eindruck, dass man nicht seinen eigenen Platz hat, sondern in einer Art Co-Working Space arbeitet. Das ist sehr schade, da das offene Büro eigentlich dazu einlädt vor Ort zu sein. Auch die Anweisung festes Schuhwerk im Büro zu tragen und sich möglichst nicht zu unterhalten kommt nicht gut an.

Kommunikation

Kommunikation in den Teams und Abteilungen ist gut, Kommunikation von der oberen Ebene kommt leider kaum. Oft wird das Sekretariat vorgeschickt, um schlechte Nachrichten oder Tadel auszusprechen. Offizielle Mitteilungen oder Erklärungen gibt es selten, stattdessen wird sich im Intranet über Kununu Bewertungen ausgelassen. Das wirkt nicht professionell.

Kollegenzusammenhalt

Von keinem Team ist mir bekannt in dem die Stimmung nicht gut wäre.

Work-Life-Balance

Es gibt eine Kernarbeitszeit, aber ansonsten ist man frei. Auf Pausen und ähnliches wird geachtet. Urlaub kann leider nicht übernommen werden, aber 30 Tage sind gut.

Vorgesetztenverhalten

Hängt vom Einzelfall ab. Dass man seit neuestem den Vorgesetzten anrufen muss bei Krankheit ist höchst seltsam. Angeblich dient es der Planbarkeit, die wäre bei einer E-Mail aber auch gegeben, der Informationsgehalt ist der Gleiche. Daher bekommt man den Eindruck, dass hier Druck gemacht werden soll. Ansonsten gibt es Jahresgespräche, Zielsetzungen und Co. Also vergessen wird man nicht.

Interessante Aufgaben

Es gibt einige Vorzeigeprojekte mit neuen Technologien, aber viele Projekte gurken weiter auf jQuery herum, da man bei den Kunden keinen Relaunch oder zumindest Verbesserungen an der Codebasis durchgesetzt bekommt. Die Konsequenz ist, dass die meisten Entwickler auf einem veralteten Stand arbeiten.

Arbeitsbedingungen

Hardware ist gut, leider Windows-Zwang, auch damit die interne IT in allem die Kontrolle behält. Installation von Software ist somit meist ein Krampf. Geräuschpegel und Ausstattung der Büros ist sonst top.

Gehalt/Sozialleistungen

Unterdurchschnittliches Gehalt, zumindest mit selbst bestimmbaren Bonus.

Karriere/Weiterbildung

Die persönlichen Ziele sind individuell und im Perspektivgespräch wird auf die MA eingegangen. Allerdings ist nach dem Senior prinzipiell Schluss.


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

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Arbeitgeber-Kommentar

Jochen Müller, Head of Online Communications
Jochen MüllerHead of Online Communications

Hallo liebes Teammitglied,

Danke für Dein positives Feedback, aber auch für Deine Kritikpunkte, die ich im Folgenden gerne aufgreifen werde. Zunächst einmal finde ich es schade, dass Du nicht zunächst den persönlichen Austausch mit mir gesucht hast, sondern Dir stattdessen hier bei Kununu anonym Luft machst. Das macht es schwierig für mich, auf Deine persönlichen Belange im Kontext Deiner Kritik einzugehen. Da ich dazu künftig eine niederschwellige Möglichkeit anbieten möchte, werde ich bald zu festen Zeiten eine "offene Sprechstunde" einrichten, in der sich jede Kollegin und jeder Kollege persönlich oder Remote zu allen Themen mit mir austauschen kann. Vielleicht machst Du zukünftig davon Gebrauch, das würde mich sehr freuen.

Zu Deinen geäußerten Kritikpunkten:
Es existiert keine Anweisung, dass Memes und persönliche Gegenstände grundsätzlich weggeräumt werden müssen. Wir haben aber Großraumbüros, wo wir im Kontext der mobilen Arbeit die Flexibilisierung der Arbeitsplätze eingeführt haben. Daher sollte es überall wenigstens so aufgeräumt sein, dass sich wirklich jeder an jedem Platz wohlfühlen kann. Daher kommt es im Rahmen unseres "Frühjahresputzes" zu entsprechenden, kleineren Maßnahmen. Wenn ich mich hier im Büro aber so umsehe, hält sich das wirklich in Grenzen und es sind noch überall genug z.B. Memes zu finden.

Natürlich möchte auch niemand grundsätzlich Unterhaltungen unterbinden, die absolut zu unserer offenen Bürokultur gehören. Dennoch sollte es möglich sein, an jedem Platz auf der Fläche konzentriert arbeiten zu können. Eine Rücksichtnahme bei lauteren Gesprächen, vor allem zwischen Gruppen von Personen, sollte daher ebenfalls eine Selbstverständlichkeit sein.

Außerdem gehört es zur professionellen Außen- und Innenwirkung, nicht mit Pantoffeln oder barfuß im Büro zu sitzen oder zu laufen. Das ist auch eine Frage der Rücksichtnahme und des Respekts gegenüber Kunden, Bewerbern und nicht zuletzt den anderen Kollegen, die sich ebenfalls regelmäßig im Büro aufhalten.

Bitte habe Verständnis, dass die Geschäftsführung nicht alle Entscheidungen unter Mitsprache der Kollegen fällen kann und wird. Relevante Entscheidungen werden jedoch immer auf mindestens einem der diversen Kanäle (Newsletter, Rundmails, Babiel-Update, Blog etc.) kommuniziert, wo jederzeit Feedback der Mitarbeiter möglich und gewünscht ist.

Die telefonische Benachrichtigung des Vorgesetzten in einer Abteilung unserer Größe ist dringend notwendig. Sie dient der besseren Planbarkeit und ermöglicht schnelle Reaktionen, z.B. für Vertretungen im Team. Ich denke auch nicht, dass jemand, der ein solches Telefonat mit mir schon geführt hat, Grund zur Klage hatte. ;)

Wir pflegen langjährige Kundenbeziehungen, zum Teil über Jahrzehnte. Auch eine ältere Codebasis kann noch stabil laufen, wenn der Kunde keine Änderungen, z.B. im Rahmen eines Relaunches wünscht. Da uns das angesprochene Problem aber bewusst ist, sind wir dazu übergegangen, in allen neuen Rahmenverträgen Budgets für das Refactoring verpflichtend mit einzuplanen, so dass hier künftig eine deutliche Besserung zu erwarten ist.

Last but not least möchte ich nicht unerwähnt lassen, dass die Karriereperspektiven bei uns nicht mit dem Senior enden, sondern es neben einer Personalführungs- auch eine Fachkarriere gibt. In unserem Entwicklungsteam ist hier zum Beispiel mit dem Managing Consultant bereits eine wichtige Rolle etabliert.

Ich hoffe, damit einiges aufgeklärt zu haben und hoffe auf einen persönlichen Austausch mit Dir.

Viele Grüße
Jochen Müller
Head of Online Communications

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