Bundesdruckerei-Gruppe

als Arbeitgeber

Die Bewertungen des Vorgesetztenverhaltens bei der Bundesdruckerei-Gruppe sind gemischt. Einige Mitarbeiter:innen schätzen die flache Hierarchie und die gemeinschaftliche Entscheidungsfindung in ihren Abteilungen. Sie berichten von realistischen Zielen und einer guten Einbeziehung der Kolleg:innen. Allerdings gibt es auch Kritikpunkte. Es wird bemängelt, dass bei einigen Vorgesetzten eine autoritäre Haltung vorherrscht und Kritik nicht gerne gesehen ist.

Des Weiteren wird eine mangelnde Mitarbeiterbetreuung durch fachliche Führung angeführt. Es fehlt an Anerkennung, Transparenz, Motivation und sozialer Kompetenz seitens einiger Vorgesetzten. Die Informationsweitergabe an das Team könnte verbessert werden und es besteht der Wunsch nach mehr Durchsetzungskraft und Rückgrat bei den Vorgesetzten. Zudem wird angemerkt, dass die Organisation nicht immer optimal ist und die Anforderungen oft nicht zum Aufwand passen. Es entsteht teilweise Druck und das Gefühl, nur als Service-Kraft wahrgenommen zu werden.

Die Kommunikation innerhalb der Bundesdruckerei-Gruppe scheint einige Herausforderungen zu haben. Es wird berichtet, dass Informationen manchmal bewusst zurückgehalten werden, um Hierarchien zu stärken. Zudem sind nicht alle externen Arbeitskräfte in Informationsmeetings eingeladen, was auf eine gewisse Exklusivität hindeutet. Die Umsetzung von Strategien erfolgt hauptsächlich auf oberster Ebene, was zu einer mangelnden Transparenz führen kann.

Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch positive Aspekte. Die allgemeine Kommunikation wird als gut und umfassend beschrieben, obwohl weniger Politik und Inseldenken der Abteilung von Vorteil wäre. Wöchentliche Meetings dienen dazu, die neuesten Projektfortschritte zu teilen und regelmäßige Termine zur Abstimmung und Retrospektive finden statt. Allerdings wird bemängelt, dass eine klarere Kommunikationsstrategie bei vielen Mitarbeiter:innen fehlt. Insgesamt besteht Verbesserungsbedarf in der Kommunikation der Bundesdruckerei-Gruppe.

Die Arbeitsatmosphäre bei der Bundesdruckerei-Gruppe wird durch verschiedene Aspekte geprägt. Die Büros sind schön und ergonomisch gestaltet, was für ein angenehmes Arbeitsumfeld sorgt. Es herrscht ein gutes und offenes Klima innerhalb des Konzerns, unterstützt durch freundliche und hilfsbereite Kolleg:innen. Die Zusammenarbeit ist von Respekt und einer wertschätzenden Kultur geprägt, wobei Eigeninitiative anerkannt wird.

Allerdings gibt es auch Herausforderungen. Einige Mitarbeiter:innen empfinden den Druck als hoch und die Atmosphäre als kühl und unpersönlich. Es scheint eine fehlende Umsetzung von Teamgeist zu geben. Dennoch befindet sich die Unternehmenskultur im Wandel, bedingt durch die Suche nach Fachkräften. Dies könnte zukünftig zu positiven Veränderungen führen. Zudem werden Veranstaltungen wie Sommerfeste und Weihnachtsmärkte organisiert, die zur Verbesserung des Arbeitsklimas beitragen können. In vielen Teams wird bereits eine gute Arbeitsatmosphäre berichtet.

Die Bundesdruckerei-Gruppe bietet ihren Mitarbeiter:innen eine solide und faire Vergütung, die insbesondere im Berliner Kontext als gut bis sehr gut bewertet wird. Die pünktliche Gehaltszahlung und ein hauseigener Tarifvertrag werden dabei besonders geschätzt. Allerdings wird auch darauf hingewiesen, dass die Grundgehälter in einigen Fällen als nicht marktgerecht empfunden werden können. Hier können übertarifliche Zulagen notwendig sein, um ein zufriedenstellendes Gehalt zu erreichen.

Darüber hinaus bietet das Unternehmen attraktive Sozialleistungen wie eine gute betriebliche Altersvorsorge und vermögenswirksame Leistungen. Es ist jedoch zu beachten, dass der bestehende Tarifvertrag in einigen Fällen zu Gehältern führen kann, die unter dem Branchendurchschnitt liegen. Trotzdem gibt es auch überdurchschnittliche Gehälter und monatliche Zulagen für Bewerber:innen, die gute Leistungen erbringen.