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Cheetah 
Digital 
Germany 
GmbH
Bewertung

Keine klare Linie, zunehmende Restriktionen

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2014 bei Experian Marketing Services in Düsseldorf gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die internationale Zusammenarbeit und Atmosphäre.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Es fehlt der rote Faden; zuviel Hick-Hack (obwohl immer wieder von unten vor bestimmten (Fehl-)Entscheidungen gewarnt wurde). Die Managementebene agiert vor allem nach unten. Man fühlt sich überwacht und profiliert.

Verbesserungsvorschläge

HR und Management sollten die Dinge auch mal empathisch sehen, und nicht nur aus der eigenen Sicht. Jeder Mensch ist anders; Großraum-Office und "Bessere Kommunikation" ist _nicht_ für jeden Job geeignet oder relevant, auch wenn HR/Management das ganz toll finden.
Gleiches für Homeoffice: Nicht jeder fühlt sich gleich vereinsamt, wenn er mal ein paar Tage dort verbringt. Statt gegen Homeoffice zu argumentieren, warum nicht für dieses, bei den Kollegen, welche das HO kritisiert haben? Wenige glücklich, viele unglücklich.
Bitte wieder mehr Kommunikation über die Dinge, die oben entschieden werden. Es nützt nichts, Fahrplan- und Personaländerungen bis zum letzten Moment zu verheimlichen oder schön zu reden. Dies schürt nur Angst und Misstrauen in allen Abteilungen, wie an der wachsenden Zahl von Abgängen zu erkennen ist.
Bitte, bitte wieder mehr FÜR das Personal einsetzen, und nicht nur gegen dieses arbeiten. Wir sind kein dummes Personal, sondern im Gros hoch gebildete Menschen mit höchstem oder zweithöchstem Bildungsabschluss, deren Meinung angehört werden sollte. Nicht blind alle Entscheidungen von oben auf Teufel komm 'raus umsetzen, sondern auch mal konterargumentieren. Nicht vor, sondern hinter das Team stellen.
Feiert bei den Townhalls nicht nur Sales, sondern auch mal Entwicklung und IT; dort gibt es keine großen Redenschwinger, sonst wären wir ja auch Salespeople und Manager; unser Talent ist Technik, Logik und Abstraktionsvermögen, also helft uns, so wie wir euren Verkäufen helfen ;)

Arbeitsatmosphäre

Insgesamt vergiftet. Die Kollegen machen viel wett, aber die Motivation ist im Keller.

Kommunikation

Die Kommunikation von oben nach unten ist schlecht. Die Wertschaffenden sind i.d.R. die letzten, wenn überhaupt, die von größeren Plänen erfahren. Innerhalb der Teams und zwischen diesen ist eine gute, internationale Kommunikation.

Kollegenzusammenhalt

Nix zu meckern, viel Lachen, viel Abwechslung, jeder ist gleich viel wert.

Work-Life-Balance

Super. 30 Tage Urlaub, Flextime. Zwei Sterne Abzug, da Homeoffice vom früher Selbstverständlichen zum Schlimmen und Asozialen degradiert wurde.

Vorgesetztenverhalten

In der IT-Infrastruktur ganz gut. Im Bereich Entwicklung/Management wird vor allem "für oben" gearbeitet; kaum Fürsprechen für die Wertschaffenden an der Codefront.

Interessante Aufgaben

Es wird monatelang an Lösungen gearbeitet, die dann nicht eingesetzt werden. Verzögerugen sind die Mitarbeiter Schuld, nie das Management. Boni werden gekappt, wenn aufgrund von Planänderungen die Zielvereinbarungen nicht erreicht werden. Mal wird gescrummt, dann wieder nicht, dann ein bisschen, dann wird etwas ganz anderes für Monate gemacht, und dann wird sich wieder umentschieden und Mitarbeiter bekommen die Änderungskündigung angeboten mit wenigen Tagen Entscheidungsfrist, um was ganz anderes zu machen.

Arbeitsbedingungen

Schlecht. In Großraumbüros ist es nie so still, dass man sich in tiefe Konzentration auf das Problem begeben kann. Und man fühlt sich automatitsch überwacht, auch wenn man nichts Böses tut; zum Beispiel einfach mal 30 Minuten aus dem Fenster schaut, um eine Lösung zu erdenken. Auf den Rechnern ist sehr viel Software installiert, welche vermutlich auch das automatische Überwachen ermöglichen. Ich bin nicht paranoid, aber man fühlt sich irgendwie überwacht, mit viele Programmen und Services, über welche man keine Info erhält. Homeoffice ist eine Option; allerdings herrscht eine Atmosphare, in welcher von Managementseite das Gefühl gegeben wird, dass Homeoffice etwas schlechtes, schlimmes, asoziales und zu rechtfertigendes ist.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es werden ein- oder zweimal im Jahr (AFAIR) soziale Events abgehalten, bspw. Besuch mit Kindergarten im Zoo oder Kochen für Bedürftige. Es ist natürlich nicht Aufgabe einer Corporation, das Heil in der Welt zu verbessern, aber solche Aktionen wecken in einigen Menschen das Bewusstsein, dass es nicht alle so gut haben,

Gehalt/Sozialleistungen

Genügend im Wortsinne. Die Boni mancher Kollegen werden gekappt, wenn sich aufgrund kurzfristiger Planänderungen durch das Management die eigenen Zielvereinbarungen nicht mehr erreichen lassen. Generell motiviert das Bonus-System eher dazu, wenig zu deklarieren und zu arbeiten, es aber dafür zu schaffen, statt mutige, aber machbare Zielvereinbarrungen zu treffen. die das Unternehmen wirklich voranbringen. Außerordentliche Leistungen über die Zielvereinbarung hinaus werden nicht honoriert (außer vielleicht mit einem Kinogutschein).

Karriere/Weiterbildung

Es findet keine Förderung statt. Sprachkurse gibt es nur in Ausnahmefällen, und die Weiterbildungsangebote durch Drittunternehmen sind fachlich unterirdig. Einigen Kollegen drohte man eine Änderungskündigung mit einer halben Woche Bedenkzeit an, statt sie einfach zu fragen, ob sie für neue Aufgaben bereit währen. Das vergiftete nachhaltig die Atmosphäre in der gesamten Etage und lässt über die wahren Absichten des Unternehmens nur spekulieren, da auf Nachfrage nach den Gründen keine wirkliche Antwort kam.


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