Teamabhängig und grundsätzlich OK. Aber Augen auf bei der Berufs- und Betriebswahl.
Wofür möchtest du deinen Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation loben?
Eine offene Kommunikation und viele individuelle Lösungen. Grundsätzlich zeigt sich auch hier eine kluge und sehr gute Führungsspitze. Auch der Konzern (der deutsche Teil) hat extrem klug und mitarbeiterfreundlich reagiert.
Was macht dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation nicht gut?
Ich war überrascht wie wenig arbeitsrechtliches bzw. kaufmännisches Know-How da ist.
Es musste sich erst über alles informiert werden. Für sowas erwarte ich entsprechende Fachkräfte im Konzern.
Wie kann dich dein Arbeitgeber im Umgang mit der Corona-Situation noch besser unterstützen?
Bisher klappt hier alles gut.
Arbeitsatmosphäre
Die Kollegen sind grundsätzlich nett, einige sogar super und hoch professionell. Je nach Abteilung sind sie netter oder hochnäsiger. Manchmal verwechseln einige die Arbeit mit dem Laufsteg.
Kommunikation
Die PHD selbst pflegt eine offene Kommunikation. Die Kommunikation intern und zum Kunden ist überwiegend von Vertrauen und Offenheit geprägt. Das wissen auch die Kunden zu schätzten.
Kollegenzusammenhalt
Die viele Kollegen sind gute Sparringspartner. Marketingtypisch sind zwar viele Lästerschwestern unterwegs, aber die sind bekannt und selbst das ist im Rahmen.
Besonders die Teams um einen großen Autokonzern zeigen einen extrem hohen Zusammenhalt und ein starkes Commitment. Sie sind auch die Treiber von Innovation und Veränderung.
Work-Life-Balance
Wie in den kritischen Kommentaren zu lesen werden die Überstunden weder sinnvoll ausgeglichen noch bezahlt. Meist kommen komische Ausreden, von wegen Branche, aber das ist etwas hintern Mond. Der Ursprung der Unkultur ist im Headquarters in England (PHD) und New York (Omnicom) zu suchen und kann nur spekuliert werden.
Vorgesetztenverhalten
Grundsätzlich sehr gut. Besonders die Geschäftsführerurgesteine sind vorbildlich und sehr menschlich. Sie genießen ein hohes Ansehen bei den Mitarbeitern und im Konzern.
Interessante Aufgaben
Aufgrund des eher manuellen Prozessmanagements neigt man oft die Aufgaben automatisiert und eher quantitativ abzuarbeiten. Die Agentur tendiert zu einer Behörde. Das möchte aber niemand. Die Aufgaben hängen stark auch vom Team und Kunden ab, je nachdem wie fort- oder rückschrittlich er ist.
Gleichberechtigung
Keine Beanstandungen. Alles vorbildlich.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt zum Glück auch einige ältere Kollegen. Diese sind die Kompetenzträger des Unternehmens. Leider werden hiervon zu wenige eingestellt.
Arbeitsbedingungen
Bisher Großraumbüro.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das ist einer der Bereiche wo die Führung außerhalb der Konzernvorgaben agieren kann. Hier wird tatsächlich viel Positives ausprobiert und umgesetzt. Ob es immer sinnvoll ist sei Mal dahingestellt.
Gehalt/Sozialleistungen
Meist zu gering. Der Abschluss und die Qualifikation bringen eher wenig bis nichts. Gibt paar Benefits, davon zahlt man aber keine Miete.
Image
In der Branche ist die PHD ein Rising Star.
Außerhalb der Marketingwelt würde ich aber 0 Sterne geben, kennt kein Mensch und es weiß auch keiner was die machen. Die Mediaagenturen sind eher schlecht in der eigenen Vermarktung, klingt komisch ist aber so.
Karriere/Weiterbildung
Grundsätzlich ist eine Karriere möglich, aber aufgrund der geringen Gehälter ziehen die Meisten weiter. Braindrain ist oft zu spüren.
Die eigene Vorbildung und die eigenen Kenntnisse werden oft für die Agentur und den Konzern nur mangelhaft genutzt, da kein Big Picture der Mitarbeiterkompetenzen existiert, es wird in den kleinen Subuniversen der Teams gelacht und gedacht.