Potenzial toller Mitarbeiter zu wenig genutzt. Noch mehr nötig, um führende Digitalisierungsberatung in Europa zu werden
Gut am Arbeitgeber finde ich
- flache Hierarchien
- gute Events
- offene Kommunikation
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Valantic ist nicht "one firm", sondern ein loser Verbund von Firmen, die miteinander interagieren - gegenüber dem Kunden versucht man, als eine Firma aufzutreten. Kein Wunder, steht ja mit der DPE auch eine Beteiligungsgesellschaft dahinter, die ein kleines Beratungshaus nach dem anderen aufkauft, aber wenig Geld in die Integration und "Corporate values" investiert
Verbesserungsvorschläge
- Anerkennen, dass Culture of cultures das falsche Modell für valantic ist
- man kann nicht in 2 Jahren die Mitarbeiterzahl durch Zukäufe verdoppeln oder verdreifachen und keinerlei Integration betreiben - so schafft man keinen Zusammenhalt, kein Zugehörigkeitsgefühl (Wir-Gefühl)
- eine Gesamtstrategie für die SAP Division fehlt komplett - jedes Competence Center verfolgt eigene Interessen, versucht selbst neue Projekte zu gewinnen
- Zeiterfassungs- und Ressourcenplanungssystem ersetzen - mangelhaft
- Entwicklungspfade aufzeigen
Arbeitsatmosphäre
relativ gut unter den Kollegen, allerdings werden jüngere Kollegen zu wenig von Team Leads und Führungskräften in Schutz genommen, wenn Kunden unzufrieden sind oder sich über Mitarbeiter beschweren. Man wird auch gerne mit seinen Problemen alleine gelassen, da Führungskräfte und TLs überlastet sind.
Kommunikation
Man bemüht sich um regelmäßige Kommunikation, aber größtenteils wieder nur innerhalb der Competence Center und nicht divisionsweit.
Kollegenzusammenhalt
gut, aber durch die beschriebenen Probleme, sehr hohe Fluktuation - gute Mitarbeiter kommen und gehen
Work-Life-Balance
relativ gut, natürlich muss hier jeder wie überall auf seine eigene work-life balance achten, das wird zumeist von anderen respektiert
Vorgesetztenverhalten
Kollegen in der Geschäftsführung sind oftmals überlastet mit operativen Aufgaben, Feedback und die Möglichkeit, sich auszutauschen, kommt sehr häufig zu kurz.
Es gibt durch die Zukäufe viel zu viele Geschäftsführer - es fehlt an Erfahrung in großen Projekten, an Inspiration für Mitarbeiter. Von der Geschäftsführung erwartet man, ein Rollenmodell zu sein und die Mitarbeiter zu motivieren und inspirieren - das ist noch ein weiter weg
Interessante Aufgaben
Projektabhängig; aber da jeder von der Zielerfüllung (Fakturierung der Zeit an den Kunden getrieben ist), kommen interne Projekte und Weiterentwicklung von internen Prozessen, Verbesserungen und Methodik zu kurz
Gleichberechtigung
gleiche Chancen für alle, aber fast keine Frauen im Management, das ist schade und das können andere Unternehmen in der Branche schon viel besser.
Umgang mit älteren Kollegen
sehr gut und respektvoll
Arbeitsbedingungen
hier wird viel getan, einige Standorte wie Mannheim, Würzburg haben inzwischen sehr schöne, moderne Büros; gutes equipment
Umwelt-/Sozialbewusstsein
gut, hier wird die Möglichkeit geboten, sich einzubringen, z.b. durch soziale Aktionen
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist gut, aber durchschnittlich für die Branche. Bonus ist viel zu sehr von der Fakturierung an Kunden abhängig.
Image
Sehr gute Marketing nach außen hin, leider klappt die Umsetzung nach innen gar nicht. Slogans wie "one firm" sind wirklich nur Slogans - es gibt keinen Zusammenhalt und keine wirkliche Zusammenarbeit über Comptence Center Grenzen hinweg.
Karriere/Weiterbildung
kommt zu kurz - gute Mitarbeiter haben keine Zeit für Weiterbildung und externe Schulungen, da sie bei mehreren Kunden verplant werden