Abenteuerliches Unternehmen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Es wird Berufseinsteigern ein breites Betätigungsfeld geboten.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mangelnde Professionalität und fragwürdiger Umgang mit Mitarbeitern. Hohe Mitarbeiterfluktuation. Bin jetzt schon lange von dort weg, es kann in der Zwischenzeit nur besser geworden sein.
Arbeitsatmosphäre
Es wurden vom Management sehr oft Mitarbeiter gegeneinander ausgespielt, es bedurfte großer Vorsicht. Das drückte doch stark auf die Stimmung.
Work-Life-Balance
Oft wurde man auch an Wochenden und im Urlaub kurzfristig in die Firma beordert. Überstunden wurden öfters verlangt.
Vorgesetztenverhalten
Cholerisches Verhalten gegenüber Untergebenen, wiederholt wurden Zusagen nicht eingehalten, kaum Fachkenntnisse im Kernbereich des Unternehmens
Interessante Aufgaben
Pro: Man darf auch ohne entsprechende Ausbildung an schwierigen Themen arbeiten und lernt dabei sehr viel.
Contra: Man hat zu erledigen was und wie es diktiert wird, auch wenn dies mMn fahrlässige Methoden bedeutet.
Im Allgemeinen sehr unprofessionelle Arbeitsweise quer durch die Hierarchie, Verbesserungsvorschläge werden konsequent mit Verweis auf Kosten abgeschmettert (z.B. ISO-Zertifizierung, ESD-Vorkehrungen, Datensicherung). Immer wieder waren Arbeiten zu erledigen, die dem Privatnutzen des GF dienten.
Umgang mit älteren Kollegen
Ältere Kollegen wurden wenig geschätzt und waren am stärksten von Kündigung bedroht. Fortbildungen waren Privatsache.
Arbeitsbedingungen
Große, angenehme und saubere aber leider nicht klimatisierte Büros. Technische Ausstattung nicht mehr zeitgemäß, besonders EDV, der sehr laute Server stand im Büro. Betriebsküche war vollwertig augestattet.
Gehalt/Sozialleistungen
Keine Sozialleistungen außer gratis Kaffee. Wiederholt wurden KV Abschlüsse nicht berücksichtigt, Gehalt ist Verhandlungssache. Gelegentlich wurden Überstunden trotz Zusage nicht ausbezahlt. Ist auch vorgekommen: Ausgewählte Mitarbeiter erhalten heimlich Überstundenpauschale, man wird dann aufgefordert, selbst auch so viel zu arbeiten, auch wenn man selbst keine Abgeltung erhält.
Karriere/Weiterbildung
Die verlangte Flexibilität erlaubte kaum private Weiterbildung.
Seminare wurden nur dann erlaubt, wenn die Firma keine Kosten zu tragen hatte.