Enttäuscht. Einfach nur enttäuscht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Technische Ausstattung, Remote Work, Manchmal flexible Zeiteinteilung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
puh.... wo fange ich da an. Oben sind eh recht viele Kommentare.
Verbesserungsvorschläge
Mehr Vertrauen in Mitarbeiter, mehr Transparenz was Leistungen angeht an Kunden und Preise etc. auch intern, klare und schnelle Kommunikation. Das sind alles Dinge, die gratis sind, sich aber leider nicht zu Herzen genommen geschweige denn umgesetzt werden. Benefits auch einhalten, die angepriesen werden.
Arbeitsatmosphäre
Druck ist sehr groß. Ständige Kontrolle. Mit Arbeitskollegen meist entspannt und angenehm. Wenn dann beim monatlichen Feedback gegeben wird, dass die Atmosphäre schlecht ist, reagiert die Geschäftsführung jedes Mal so als höre sie das zum ersten Mal.
Kommunikation
Kommunikation unter Kollegen sehr gut. Es herrscht aber eher eine "nicht-nachfragen"-Kultur, zumindest von der Geschäftsführung aus. Man wird wenn dann gescholten bzw. ist wenig tolerant oder offen bzgl. Nachfragen oder Doppelt-Fragen, falls etwas unklar war und nicht eindeutig festgehalten wurde. Ist für Projektabwicklungen sehr schlecht und für allgemeine Atmosphäre.
Kollegenzusammenhalt
Wahrscheinlich das einzige was ich an dieser Arbeit vermissen werde. Total liebe Kollegen, mit denen die Arbeit oft reibungslos ablief, besonders wenn sich Geschäftsführung nicht einmischte.
Vorgesetztenverhalten
Wie bereits erwähnt wurde stark Druck ausgeübt und ständige Kontrolle. Es herrschte kein Vertrauen und auch eine negative Fehlerkultur. Meines Erachtens setzte sich Geschäftsführung auch selten offen für Mitarbeiter ein bzw. es war eh egal wenn wir mehr arbeiten mussten oder es uns belastete. Vor allem behandelte Geschäftsfürhung Mitarbeiter verschieden bzw. einige unfair und andere fair. Das war absolut nicht in Ordnung. Auch wenn Kollegen den Betrieb verließen wurden einem meist Vorwürfe gemacht und in mindestens zwei Fällen sogar ganz miese Karten gezogen (die Aussagen dazu war echt krass), was so dermaßen charakterlich taktlos war, dass sich das ewig ins Gedächtnis einprägen wird.
Interessante Aufgaben
Per se interessante, vielseitige Kunden. Aber die Projekte waren immer dieselben bzw. herrschte hier wenig Vielseitigkeit. Meistens waren es eben Webseiten, Social Media. Also eher wie klassische Marketing Agentur, die sich auf Digitale Vermarktung spezialisiert hat.
Arbeitsbedingungen
Meistens Home Office. Office damals selbst eher klein. Es wurde als Übergangslösung angeboten, die dann 1 Jahr ging. Falsche Kabel gekauft und dann monatelang darauf gewartet, dass die richtigen bestellt wurden. Ausstattung von PC & anderes war sehr gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt war ok. Manchmal verspätet ausgezahlt. Am Anfang wurden Mitarbeiter falsch nach Kollektiv-Vertrag eingeordnet und deshalb weniger bezahlt.
Image
Mehr Schein als Sein.
Karriere/Weiterbildung
Wird zwar angepriesen und als Benefit angepriesen, aber für manche blieb in der Firma kaum Zeit für die 10% Weiterbildungszeit. Auch wurde irgendwann nicht mehr angeboten für Kurse zu zahlen, sowie anfangs auf der Website gepriesen und angeboten. Ist wahrscheinlich eh besser so, denn das wurde Mitarbeitern gerne vorenthalten, wenn sie gingen bzw. gekündigt hatten.