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pdcp 
GmbH
Bewertung

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Beschäftigungstherapie und Fördergeldverschwendung

2,4
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenn man sich bemüht, kann man gute Kontakte zu anderen Firmen und Projektpartnern aufbauen und diese dann für die persönliche Karriereentwicklung (außerhalb der pdcp GmbH) nutzen.

Verbesserungsvorschläge

Es wäre wichtig, die Arbeitsrechte und Gesetze einzuhalten, den Mitarbeitern einen schriftlichen Arbeitsvertrag zur Verfügung zu stellen und einen Kollektivvertrag im Unternehmen klar zu kommunizieren (wenn man den Geschäftsführer bei 3 verschiedenen Gelegenheiten fragt, welchen Kollektivvertrag man eigentlich hat, erhält man 4 verschiedene Antworten). Es wäre auch sinnvoll, sich stärker auf messbare Erfolge zu konzentrieren anstatt nur das nach außen projizierte Fake-Image zu pflegen.

Arbeitsatmosphäre

Anfänglich ist man motiviert, doch bald bemerkt man, wie viele Dinge in der Firma nicht richtig laufen.

Kommunikation

Es finden regelmäßige wöchentliche Besprechungen statt, jedoch dreht sich die Diskussion größtenteils über Monate hinweg um dieselben Themen, ohne dass wirklich Verbesserungen erzielt werden.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist überwiegend positiv, abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen. Es entstehen teilweise Freundschaften, die auch Jahre nach dem Ausscheiden aus der Firma bestehen bleiben.

Work-Life-Balance

Die Work-Life-Balance in diesem Unternehmen wird vernachlässigt. Es scheint, als gäbe es praktisch nur "All-in-Pay"-Vereinbarungen (obwohl niemand jemals einen schriftlichen Arbeitsvertrag erhalten hat), die eine Arbeitszeit von 50-60 Stunden pro Woche erfordern.

Vorgesetztenverhalten

Der Geschäftsführer gibt viele Versprechungen ab und redet viel, aber kaum etwas davon wird tatsächlich eingehalten oder umgesetzt. Leere Phrasen sind an der Tagesordnung. Immerhin wird den Mitarbeitern (mit einigen Ausnahmen) respektvoll begegnet. Wenn Mitarbeiter mit Ideen oder Verbesserungsvorschlägen kommen, werden diese entweder sofort abgewimmelt oder anfangs gelobt, aber letztendlich nie umgesetzt.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben wirken anfangs wirklich spannend, jedoch stellt man schnell fest, dass es sich eher um Beschäftigungstherapie handelt. Manchmal werden Fristen gesetzt, nur um später festzustellen, dass der Geschäftsführer die abgeschlossene Arbeit nie begutachtet hat. Die "Operatoren" sind im Grunde Anlernkräfte, die keine Vorkenntnisse oder Erfahrungen im Bereich autonomer Mobilität oder Personenbeförderung haben. Sie erhalten lediglich in einem zweitägigen Kurs vom Hersteller eine Schulung, wie man das autonome Shuttle bedient. Bei kleinsten Problemen ist man vollständig auf den Hersteller angewiesen.

Gleichberechtigung

Geschlecht, Alter und Bildungslevel spielen keine Rolle in der Behandlung der Mitarbeiter. Alle werden gleich behandelt und gleich schlecht bezahlt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen werden nicht benachteiligt oder in ähnlicher Weise benachteiligt.

Arbeitsbedingungen

Das Großraumbüro hat wenig Charme, und die IT-Hardware ist stark veraltet, wodurch viele Funktionen nicht richtig ausgeführt werden können. Anstatt kompetente externe Hilfe in Anspruch zu nehmen, werden Mitarbeiter mit Aufgaben betraut, für die sie kaum bis gar keine Kompetenzen besitzen. Es scheint, dass immer Geld für unnötige Ausgaben vorhanden ist, sowie für sinnlose Events welche das Image der Firma stärken sollen, während anständige Arbeitsausstattung vernachlässigt wird.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Insofern der Erwerb ausschließlich stark veralteter Hardware als umweltbewusst angesehen werden kann...

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt, insbesondere für Fachkräfte und Akademiker, ist mehr als unzureichend. All-in-Pay mit 50-60 Wochenstunden ist schlechter bezahlt als eine 38 Stunden Anstellung (mit entsprechender Qualifikation) in anderen Firmen. Es werden keine Sozialleistungen angeboten, abgesehen von einer kostenlosen Parkkarte für die Tiefgarage, ein Obstkorb auschließlich mit clever Äpflen befüllt und bestenfalls mittelmäßiger Kaffee. Ab und zu ganz selten gibt es einen Pizzabend.

Image

Die Firma präsentiert sich nach außen als innovativ, aber in Wirklichkeit handelt es sich dabei größtenteils um Oberflächlichkeit und es fehlt an tatsächlicher Innovation. Die veröffentlichten Zahlen sind stark verfälscht, um den Eindruck zu erwecken, dass die Aktivitäten des Unternehmens tatsächlich signifikante Auswirkungen haben, und um die irrsinigen Summen an Steuer-/ Fördergeld (welche in diese Firma fließen) zu rechtfertigen.

Karriere/Weiterbildung

Karriereentwicklung in diesem Unternehmen ist nahezu unmöglich. Die beste Chance auf beruflichen Fortschritt besteht darin, gut mit Projektpartnern zusammenzuarbeiten und dann zu diesen zu wechseln.

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