Die Seele verkauft
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich habe einmal gerne bei Pulpmedia gearbeitet, aber das ist schon eine ganze Weile her. Früher war es ein toller Job mit tollen Kollegen!
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Die Reaktionen des Arbeitgebers auf Kritik unterstreichen das entstandenen Bild nur weiter in meinen Augen, ich finde es nicht ok, wie hier Worte verdreht werden und versucht wird sich zu rechtfertigen.
Verbesserungsvorschläge
Meiner Meinung nach begann das Übel bei einer Umstrukturierung. Früher haben die Kunden zur Firma gepasst, nach der Umstrukturierung wurde aber gezielt nach „den großen Fischen“ geangelt. Das früher mal nette Arbeitsumfeld wurde stressig und düster. Die Mitarbeiter waren dann die, die die Profitgier am härtesten traf, denn die großen Fische waren einfach zu groß. Als man sie nicht mehr halten konnten und alles schief ging, wurde reihenweise gekündigt. Dabei waren Krankheiten und persönliche Probleme völlig egal, es wurde sogar im Krankenstand gekündigt.
Um auf einen Kommentar des Arbeitgebers auf eine Rezension von einem Vorgänger hier einzugehen: Wenn man lange Zeit an einer Krankheit leidet (wobei lange Zeit bei manchen Krankheiten wirklich relativ ist) und einen der Arbeitgeber im Krankenstand einberuft und einem sagt, dass man gekündigt ist, dann wird man wohl nicht unbedingt um den Job kämpfen, sondern nicken und sich denken „Gut dass ich weg kann“. Wer das als Einverständnis auslegt, leidet wohl unter mangelndem Einfühlungsvermögen.
Noch eine kleine Fischmetapher zum Abschluss: Der Fisch fängt beim Kopf zum Stinken an, nicht in der Mitte und nicht an den Flossen.