1 von 155 Bewertungen von Mitarbeitern (gefiltert)
Auszubildende:r
kununu Score: 2,2Weiterempfehlung: 0%
Score-Details
1 Mitarbeiter:innen, die bei smart Energy Services eine Lehre absolvieren oder absolviert haben, bewerten den Lehrbetrieb im Durchschnitt mit 2,2 von 5 Punkten.
Der Arbeitgeber wurde in dieser Bewertung nicht weiterempfohlen.
Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r im Bereich Vertrieb / Verkauf gemacht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
-Update_18.05.2023-
Danke an die HR für den Kommentar! Hier meine Antwort, da Kununu leider keine Antworten zulässt. -
Die meisten Kollegen waren nach der 1 Preisanpassung des Hauptmandanten seelisch ausgelaugt. Als wir diesen Mehraufwand erfolgreich "überlebt" hatten, war das berechtigte Verlangen nach "stressreduzierender" Arbeit sehr groß.(sprich: Ticketdienst - wenige Telefonate insofern eine Beratung per Mail möglich ist.)
Der Dank: Ein Wechsel zum zweitgrößten Mandanten und deren Preisanpassung.
Ich habe persönlich mit meinem #CSLeiter über diese Situation gesprochen, hier gab es leider sehr oft Aussagenschwache Argumente oder Vage Versprechungen (nichts schriftlich natürlich). Hier habe ich höflich aber sehr direkt nachgefragt ob dies eine Art schlechter Scherz sei.
Abseits davon suchte ich beim Controlling Team nach dem Diskurs, hier wurde aber leider auch nur abgeblockt.
Ich habe bei beiden Stellen, die mir zur Verfügung standen immer höflich und direkt formuliert, dass wir nach all dem Stress (U.a.: Beschimpfungen, Wutenbrannte Kunden die Ihren Frust auf höfliche aber direkte Art kundtun möchten, Androhungen das Unternehmen samt Mitarbeiter zu verklagen, weinende Kunden um Ihre Existenz bangen usw...) eine kleine Alternative, abseits des Hörers benötigen würden.
Ich, persönlich, verstehe das manchmal Handlungsbedarf besteht, sobald es kritisch wird. Was ich allerdings nicht verstehen kann ist die Tatsache dass 4 Kollegen mit einem Meer aus Klagefreudigen (Kundenstamm 6-Stellig und etwas "spezieller" als der normale Wutbürger) Kunden und Anrufen im oberen 900er Bereich (Täglich) beauftragt wurden.
Hier wurden die Gespräche mit Kunden um das dreifache länger da ein Kunde durch eine ehrliche, Qualitativ hochwertige Beratung eher von einem Anwaltsbesuch abzuhalten ist, garantiert! (Durchschnitt ist ca. 6 Minuten pro Kunde - hier waren es oft 20.)
Nicht nur meine Wenigkeit, sondern meine Kollegen haben hier, mehr als nur einmal um Unterstützung gebeten, da diese Flut für 4 nicht zu bewältigen war. Eine Hilfe würde sich gerade in Planung befinden, wir sollten noch etwas ausharren.
Zwischenzeitlich habe ich mit meinem #CSLeiter offen über den Gedanken einer Kündigung gesprochen, da die Arbeitslast seit Monaten nicht abnahm und keine Besserung in Sicht war.
Während der Rettungsanker noch immer geplant wurde, hatten wir mit anderen Kollegen eine Art Krisenmeeting, diese waren für den Mandanten hauptverantwortlich.
Hier wurde uns versichert, dass wir, lt. dem Mandanten, gute Arbeit leisten würden. Eine Art der Solidarisierung fand auch statt, Sie verstehen nämlich was wir zurzeit abarbeiten, da Sie in ein paar Gespräche reingehört hätten.
Abseits davon wurde uns durch die Blume etwas mitgeteilt dass sich, frei rausgesagt wie: "Es ist gerade *rsch, kann man nichts machen". Wunderbar.
Nebenbei wurde auch thematisiert dass unser Mandant mit allen Mitteln kämpft und potent. Klagen nur einen Mausklick entfernt sein. Kurzer Reminder: Konzerne steigen aus der Branche aus, sobald der Brunnen leergeschöpft ist.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Meine Kündigung fand Ihren Gipfel in Form eines Krisenmeetings über "Teams". Hier wurde das Wort durch die Geschäftsführung (Stellvertretung) an uns gerichtet.
Hier wurde die längst überfällige Unterstützung angekündigt, hauptsächlich für andere Abteilungen, die Rettung des Customer Service fand in Form von Mitarbeiten des Mandanten statt aber nur für den Ticketservice.
Unsere Abteilung wurde in einem sehr passiv-aggressiven Ton eine lasche Handhabung unterstellt, selbst die Stellvertretung habe bemerkt dass die Abteilung "bequem" geworden sei. Sie habe unvorstellbares in einem Büro mitansehen müssen, u.A.: Kollegen die sich unterhalten, Witze reißen und sich an den üblichen Bräuchen des Büroalltags beteiligen, einmal sei Ihr sogar von leeren Plätzen berichtet worden.
Daher haben Sie etwas einfallen lassen um uns zu "motivieren": 7 Kundenkontakte die Stunde (Absolut kein Problem, wenn Kunden mit Branchentypischen Problemen Anrufen.), Ein neues Tool: Eine zweite, digitale Stempeluhr, diese muss aktiviert werden, sobald wir uns mit Arbeitsrelevanten Recherchen beschäftigen. Sollte hier eine gewisse Zeit überschritten werden, wird man zum Vieraugengespräch mit seinem #CSTL gerufen, um der Sache auf den Grund zu gehen.
Ähnliche Gespräche waren auch für das unterschreiten des Pensums gedacht, diese wären wöchentlich ausgefallen.
Schlussendlich wurde uns mitgeteilt dass wir künftig NICHT mehr von unserem Platz aufstehen und sollte die Natur rufen, müssen wir uns vorher bei dem #CSTL melden.
Daraufhin habe Ich, etwas verstimmt, meine Beraterin (Arbeitskräfteüberlassung für Mindestlohn) angerufen und dieser den Sachverhalt geschildet. Hier habe ich eine Nachricht erhalten, warum ich denn nicht arbeite. Ich habe oberflächlich angeschnitten, mit welcher Person ich gerade telefoniere.
Daraufhin wurde ein Sondermeeting einberufen, nur die Vertretung der Geschäftsführung und meine Wenigkeit.
Hier wurden ein Diskurs angeboten, jedoch fühlte es sich sehr stark nach einem "nach unten treten" an. Leider hatte ich zu diesem Zeitpunkt auch keine Worte mehr übrig, diese habe ich die vergangenen 9 Monate aufgebraucht.
Mir wurde nochmals versichert dass, aufgrund eines gehörten Mitschnitts, genau verstanden wird, wie die Situation derzeit ist. Hier habe ich die betroffene Person aufgefordert, selbst mit einigen Kunden zu telefonieren um einen tatsächlichen Eindruck zu bekommen. Eine Antwort bekam ich leider nicht, jedoch einen Gesichtsausdruck, welcher eine Mischung aus Wut und Ekel vergleichbar wäre.
Daraufhin wurde meine Leistung, in professioneller Manier, schlecht geredet und klein gemacht. Auch meine Sorgen, bzgl. meiner Lehre und die durchaus realistische Möglichkeit keine Fähigkeit erworben zu haben, welche für den Bürokaufmann erforderlich wären. Ich habe auch gebeten, die Abteilung zu wechseln, welches belächelt wurde. Hier habe ich zum ersten eine klare Aussage gehört: Es war nie geplant, in diesem Unternehmen etwas zu lernen. Ich sei nur für die Arbeit, welche ja im Büro stattfindet, vermittelt worden und alles andere übernimmt die betroffene Stiftung. Als die Stellvertretung beiläufig meinte: "Ich merke dass du nicht mehr motiviert bist, da ist es besser wenn wir einfach Einvernehmlich Kündigen".
Spätestens ab diesem Moment wusste Ich dass ein Abschluss hier nicht mehr möglich sei.
Abschließend habe ich der Stellvertretung höflich gesagt dass es mir sehr schwer fällt Empathie für einen Konzern aufzubringen.
Zwei Tage später wurde ich, nach meiner Krankmeldung (Verletzung - Rücken) entlassen.
Mir wurde auf dem Kündigungsschreiben "mangelnde Leistung" vorgeworfen, diesen habe ich natürlich nicht unterschrieben. - Abschließend möchte Ich mich noch bei dem Unternehmen bedanken, diese Erfahrung hat mir einiges gezeigt, jedoch keinen guten Arbeitgeber wie beschrieben.
Dies war leider nicht die einzige Situation, jedoch die, die eine unvorteilhafte seite des Arbeitgebers offenlegt.
Danke fürs Lesen!
tldr: Unternehmen möchte gerne als progressiv angesehen werden. Bestätigt versehentlich jedes Klischee, die mit einem Call Center in Verbindung gebracht werden.
Karrierechancen
Leider gab es keinen klaren Zeitangabe, ab wann ein Aufstieg möglich wäre. In meiner 4 Monate Bewertung stand: "Möchte irgendwann ins 2nd LvL aufsteigen".
Arbeitszeiten
Waren einem Menschen durchaus zuzumuten. Achtung: Überstunden werden hier lieber aufgebraucht statt ausbezahlt.
Ausbildungsvergütung
Als Azubi gab es nur Mindestlohn, die Vergütung von Kollegen war in Ordnung. (Tipp: Verhandeln!)
Die Ausbilder
Teamleitung ist nah am Geschehen dran, Trainer/Coaches sind für Rückfragen immer zu haben
Variation
Viele Anfragen behandeln einen kleinen Pool von Themen, jedoch kommt man, öfter als man glauben mag, an spezielle Sachverhalte in Kontakt, die interessant sind und zum mitdenken auffordern um besagte zu lösen.
Respekt
Kollegen sind nicht von dieser Welt, natürlich im positiven Sinne.
Wir bedanken uns für dein Feedback und möchten uns in erster Linie dafür entschuldigen, dass wir dieses nicht sofort beantworten konnten.
Es ist sehr erfreulich zu sehen, dass du deine Bewertung aktualisiert hast. Vielen Dank für den detaillierten Input. Uns würde noch interessieren, warum du uns - trotz einer guten Bewertung - nicht weiterempfehlen würdest.
Bei Fragen oder Anliegen kannst du gerne deine Vorgesetzte oder deinen Vorgesetzten um ein Gespräch bitten oder dir mit uns ein Gespräch vereinbaren, dann können wir alles besprechen, was dir am Herzen liegt.
Liebe Grüße, das HR-Team
Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.
Fragen zu Bewertungen und Gehältern
Basierend auf 1 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Lehrlingen wird smart Energy Services durchschnittlich mit 3.2 von 5 Punkten bewertet. 54 der Bewertenden würden smart Energy Services als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Basierend auf 1 Bewertungen schätzen die Auszubildenden besonders die Faktoren Kollegenzusammenhalt an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Lehrlinge auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 1 Bewertungen sind Auszubildende der Meinung, dass sich smart Energy Services als Arbeitgeber vor allem im Bereich Gehalt/Sozialleistungen noch verbessern kann.