Hire and fire
Kommunikation
wöchentliche Jour-fixe
Work-Life-Balance
Home-Office ist trotz ausschließlicher Bildschirmarbeit unerwünscht
Arbeitsatmosphäre
Kollegenzusammenhalt
Vorgesetztenverhalten
Interessante Aufgaben
Gleichberechtigung
Umgang mit älteren Kollegen
Arbeitsbedingungen
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Gehalt/Sozialleistungen
Image
Karriere/Weiterbildung
Arbeitgeber-Kommentar
Lieber Herr Kollege!
Unser Job ist bei Weitem keine reine Bildschirmarbeit (daran erkennt man, dass Sie niemals wirklich in Ihre Tätigkeit eingetaucht sind), sondern ist aufgrund der vielschichtigen Aufgabenstellungen buchhalterischer und steuerlicher Natur durch eine enge Zusammenarbeit mit dem ganzen Team geprägt. Dies haben Sie auch grundsätzlich erkannt, als Sie Homeoffice lautstark einforderten – dies bereits nach 2 Monaten Unternehmenszugehörigkeit (bei welcher Ihre Anwesenheit durch Ihren Lernurlaub, 2 wöchigen Erholungsurlaub, Krankenstand und aufgrund des Wunsches eines Privatausfluges an den See abgebrochenen Arbeitstage (ohne Absprache natürlich) ohnedies sehr gering war). Wir haben Ihnen dieses gewährt, obwohl eindeutig war, dass Sie ohne Hilfe der Kollegen und Vorgesetzten nicht arbeiten können. Sie sind am Homeoffice-Tag nach 2 Stunden wieder in die Kanzlei gekommen, da Sie nicht weiter kamen. Auch die anderen Versuche Ihrerseits, im Homeoffice zu arbeiten, scheiterten aufgrund erheblicher fachlicher Schwächen.
Wir waren sehr enttäuscht von Ihnen, da wir große Hoffnungen in Sie gesteckt hatten und für Sie eine hohe Prämie an einen Personalvermittler gezahlt haben (die wir dann verloren haben). Wir würden keine hohen Prämien zahlen, wenn wir hire and fire praktizieren würden. Auch sind wir Ihnen mit allen möglichen Sonderwünschen (Hund in der Kanzlei, obwohl bereits ein Hund da war, unangekündigte freie Tage, Büroumgestaltungen nach Ihren Wünschen, EDV-Ausstattungen nach Ihren Wünschen usw usf) entgegen gekommen. Wir waren entsetzt – so auch die Kollegen, die Sie noch kannten bzw nachher Ihre Arbeiten mit uns bereinigt haben – wie sehr man sich in jemanden täuschen kann: die Erwartungen, die aufgrund Ihres Auftrittes nach außen geweckt wurde, entsprachen leider nicht im Mindesten der tatsächlichen fachlichen Qualifikation. Die 4(!) Buchhaltungen, die Sie monatlich gemacht haben, werden von Ihrer Kollegin derzeit in 3 Tagen abgewickelt, dies ohne Fehler, ohne dauernde Erfordernis, mit dem Klienten zu kommunizieren und ohne jegliche Probleme. Die Überraschung obgleich Ihrer Arbeiten und der erforderlichen Dauer verbunden mit der Minderqualität hat zu einigem Erstaunen im Team geführt. Wir haben leider Ihren Hinweis im Bewerbungsgespräch, warum es mit Ihren anderen Arbeitgebern nicht funktioniert hat, zu wenig ernst genommen.
Ungeachtet der Homeoffice-Erfahrung mit Ihnen behandeln wir nun das Thema Homeoffice in unserer Kanzlei wie folgt: da unser Unternehmen durch ein starkes Miteinander geprägt ist, gibt es 4-Tages-Arbeitswoche mit reduzierter Normalarbeitszeit, wo alle an einem Strang ziehen und miteinander harmonisch Hand in Hand arbeiten, dafür jedoch Homeoffice zu reduzieren. Wir glauben einfach daran, dass das Miteinander im Büro ganz wesentlich ist für den Teamzusammenhalt und die Qualität der Arbeit. Was wir nun sehen, spricht für sich: ein Team, dass lachend ins Büro kommt, ein Team, welches die Zeit gerne miteinander verbringt, so auch die Fortbildungen lieber gemeinsamen in einem Hotel am Wörthersee verbringt als schnell komprimiert in der Kanzlei zu konsumieren. Dies war aber erst jetzt möglich, nachdem wir es geschafft haben, uns von all jenen Mitarbeiter, die – anzunehmend aufgrund der eigenen fachlichen Schwächen – Gegenwind bis hin zu schwerem Mobbing gegen die Geschäftsführung betrieben haben (das gibt es auch!), zu trennen.
Wir wünschen Ihnen nun beim nächsten Arbeitgeber alles Gute!