Das ewige Startup hat den Sprung zu einem echten Unternehmen leider nicht geschafft
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Der Umgang mit den MitarbeiterInnen ist bemerkenswert herzlos.
Verbesserungsvorschläge
- Schulungen für das "C-Level" - nicht technisch, aber menschlich, da gibt es viel aufzuholen. Die Empathielosigkeit der Entlassungswelle war atemberaubend.
- Positionen nicht nach Freundschaft vergeben. Das kann man als kleines studentisches Startup machen, aber den Sprung zu einem erfolgreichen Unternehmen schafft man so leider nicht.
Arbeitsatmosphäre
Man übt sich im Protz und Pomp im neuen Büro, aber der Schuh war (auch finanziell) etwas zu groß...
Kommunikation
Ganz schwache Leistung. Überraschend MitarbeiterInnen zu entlassen weil man keinen Überblick über die Finanzen hatte zeugt vom grober Stümperei. Von diesem kommunikativen Super-GAU wird sich das Startup auch nicht mehr erholen, jetzt wissen alle: es kann jeden Tag auch dich treffen! Was auch immer offiziell verkündet wird ist wertlos.
Kollegenzusammenhalt
Sehr tolle Leute!
Vorgesetztenverhalten
Schwach, man merkt, dass sich das ganze Startup von einem Universitäts-Freundeskreis her gebildet hat. Das sogenannte "C-Level" ist danach besetzt wer der beste Freund der Gründer ist. Sehr klassisch für Startups, kann aber zur Falle werden - und ist es hier geworden.
Umgang mit älteren Kollegen
Die Startup-jugend hat leider kein Gefühl dafür, dass bei ihnen echte Menschen mit echten Leben arbeiten, die dann auf einmal vor dem Nichts stehen, wenn sie von heute auf morgen überraschend gekündigt werden. Diese Verantwortung nimmt natürlich mit zunehmenden Alter zu.
Arbeitsbedingungen
Micromanagement ist das Gebot. Wenn man seine Arbeit machen möchte (die im Arbeitsvertrag steht), wird einem gesagt, dass der Vorgesetzte diese Arbeit besser erledigen könnte, man solle sich doch bitte auf Sekretariatstätigkeiten beschränken. So geht es in einem Startup, aber nicht bei Erwachsenen.
Gehalt/Sozialleistungen
Hart an der unteren Kante. Da schaut das "Management" dann auf einmal sehr genau auf Zahlen.
Image
Es war früher gut, aber mittlerweile haben zu viele Kunden und MitarbeiterInnen gesehen, dass es vor allem heiße Luft ist und man nicht halten kann, was man verspricht.