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Sehr geehrte Frau Stomberg,

Da sich Ihre Bewertung fälschlicherweise ließt, als hätten Sie unser Unternehmen aus eigener Entscheidung heraus verlassen, möchte ich diesen Eindruck hiermit gerne korrigieren und zugleich auf Ihre vorangegangenen Vorwürfe gegen uns eingehen.

Sie haben bereits nach 3 Wochen der Beschäftigung von uns Ihre Kündigung erhalten, da Sie sich u.A. wiederholt fachliche Fehler, sowohl in der Dokumentation der Pflege (SIS), als auch in der ausübenden Praxis geleistet haben. Diese haben wir als nicht mehr tragbar angesehen, was uns zu dieser Entscheidung veranlasst hat. Dieser Umstand wurde durch Ihre fehlenden Teamfähigkeiten nur weiter verschärft.

Sie haben es bei uns als stv. Pflegedienstleitung leider nicht geschafft, sich mit Ihren Vorgesetzten und KollegInnen in der Ausübung Ihrer Tätigkeiten, und den damit verbundenen Entscheidungen abzustimmen, sondern haben fast ausschließlich eigenmächtig agiert. Die Ergebnisse Ihres z.T. wilden Aktionismus mussten stets durch Ihre KollegInnen zeitraubend korrigiert werden, insbesondere im Umgang mit Angehörigen und in Ihren schriftlichen Ausführungen der Maßnahmenplanung. Hier besteht auf Ihrer Seite noch viel Potential für die Verbesserung Ihrer Fertigkeiten und Kenntnisse.

Sie haben Ihre KollegInnen herablassend behandelt, weshalb sich die meisten unserer ArbeitnehmerInnen schnell davon distanzierten, enger mit Ihnen zusammenarbeiten zu wollen. Was es offenkundig bei einer solchen Position, wie der Ihren dringlichst zu vermeiden gilt, da u.A. die Empathie gegenüber KollegInnen eine Kernkompetenz (nicht nur) einer jeden Leitungskraft darstellt. Offen gestanden gab es aus meiner Sicht bei Ihnen auch leider nichts erinnerungswürdiges, weshalb wir Sie hätte loben können.


Nun zu Ihren Vorwürfen innerhalb der vorangegangenen Bewertung.

Sie haben alle vertraglich vereinbarten Leistungen von uns erhalten, die in unserer Stellenanzeige im Voraus näher beschrieben wurden. Es ist aus unserer Sicht nicht nachvollziehbar, welche Leistungen Ihnen genau verwehrt geblieben sein sollen.

Ein solches Zeitkonto wie o.g. ist uns, auch nach einer Recherche in unserem Zeiterfassungs-System nicht bekannt. Wir achten in der Dienstplanung sehr genau auf die Zeitkonten unserer MitarbeiterInnen und schaffen bei einer vorangegangenen Mehrbelastung, die bspw. durch Corona-Ausfälle o.Ä. entsteht, umgehend einen anschließenden Freizeitausgleich.

Ihre Ausführungen zu unseren Kommunikationsmedien sind faktisch falsch, da wir ausschließlich MediFox Connect als internes Kommunikationsmedium zwischen allen Mitarbeitern nutzen. Sollten Sie von uns nicht autorisierte Software (WhatsApp, etc.) zur Kommunikation über sensible Inhalte genutzt haben, so liegt dies im Rahmen Ihrer privaten Strafbarkeit und wurde von uns definitiv nicht autorisiert. Wir tolerieren bei uns keinerlei Datenschutzverstöße und weisen regelmäßig auf diese Vorschrift hin.

Den Vorwurf einer ausbleibenden oder schlechten Versorgung unserer Patienten weisen wir ganz eindeutig zurück. Dies geht insbesondere aus vielen zufriedenen Stimmen von Angehörigen und Klienten von uns hervor, die Ihren Eindruck definitiv nicht widerspiegeln.

Auf die restlichen Punkte Ihrer Bewertung werden wir nicht eingehen, da sie sowohl diffamierend, nicht wahrheitsgemäß und/ oder offensichtlich eher getragen von Ihrem Unmut über die von uns ausgesprochene Kündigung sind.

Wir wünschen Ihnen trotzdem viel Erfolg für die Zukunft und hoffen das Ihr nächster Arbeitgeber Ihren persönlichen Ansprüchen gerecht werden kann.

- Max Hentschel