Über 20 Jahre auf dem Markt und keine Firmenstruktur.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen
Interessantes Arbeitsgebiet
Verbesserungsvorschläge
Aktiv mit den Kritikpunkten beschäftigen und Dinge verändern. Auch wenn hier Personalentscheidungen getroffen werden müssen, die einzelne Persönlichkeiten verletzten.
Nur weil eine Bewertung positiv ist, ist diese nicht eine „ehrliche, transparente Bewertung“ und eine negative das Gegenteil.
Auf die Stärken besinnen und dieses Ausbauen und nicht alles nur zu 80% erledigen.
Junge und motivierte Mitarbeiter stärken und nicht grundsätzlich Ideen von diesem abstoßen.
Seitens der Geschäftsführung erkennen, welche Fehler man macht.
Klare Strukturen etablieren.
Arbeitsatmosphäre
Leider wird Seitens der Geschäftsführung geringer Wertschätzung an die Arbeitnehmer weitergegeben. Vielmehr herrscht das Motto, „Excelente Arbeit muss der Standard sein“. Dadurch wird relativ schnell negative Wertschätzung ausgedrückt. Für ein Lob muss die Welt aus dem Anker gehoben werden.
Seitens Kollegen wird die geleistete Arbeit aber wahrgenommen und wertgeschätzt.
Fairness gibt es nicht. Es herrscht eine Misstrauenskultur. Fehler werden eher verschwiegen als offen zu arbeiten und das Produkt vorwärts zu bringen.
Kurze Abwesenheitstage werden als Abwanderungszeichen gesehen.
Ebenso herscht ein schlechtes Azubi/Festangestellen Verhältnis.
Auszubildende werden als Festangestellte behandelt. Jedoch ist dies nicht der Sinn einer Ausbildung. Auf einen Ausbilder kommen zum Teil 3 Auszubildende. Und damit ist dann eine Abteilung besetzt. So kann keine Ausbildung in Sinne der Bildung erfolgen.
Kommunikation
Kommunikation gibt es viel, aber nach den X-ten Meeting passiert auch nicht viel.
Die interne Kommunikation erfolgt zuverlässig und gut über den Mitarbeiterbuschfunk. Ein Intranet existiert zwar, wird aber nicht gepflegt für interne Unternehmensbelange. Interne Abläufe erfährt man nur über Nachfragen bei Kollegen. Wenn es nichts schriftlich gibt, kann man sich auf nichts berufen.
Kollegenzusammenhalt
Menschlich sind dort einige tolle Persönlichkeiten. Hier gibt es viel moralische Unterstützung.
Work-Life-Balance
Ziel der Geschäftsführung ist es, dass es eine gute Work-Life-Balance gibt. Realität zeigt sich doch ganz anders. Wenn festgestellt wird, dass man regelmäßig nur wenige/keine Überstunden macht, wird man schief angeschaut.
Vorgesetztenverhalten
Die GF besteht aus amivalenten Persönlichkeiten. Zum Teil wirken Entscheidungen aus der GF entgegengesetzt. In Gesprächen wird viel geredet und entschieden. Aber meistens scheitert es bei der Umsetzung. Zum Teil gibt es seitens GF auch respektlose Kommentare. Eine Entschuldigung für solche Kommentare muss man sich auch dann erkämpfen.
Häufig werden Absprachen getroffen, die im Nachgang vergessen werden.
Interessante Aufgaben
Der Bereich in dem Apozin angesiedelt ist, ist unglaublich interessant und komplex, wodurch es immer wieder neue sehr interessante Aufgaben gibt. Leider ist der Personalmangel mittlerweile so hoch, dass man die neuen Aufgaben nur zu 80 Prozent erledigen kann, bis die neue dazu kommt.
Auch gibt es die Fülle an „Standaraufgaben“ nicht her, hier tief einzusteigen.
Manchmal kommt es auch dazu, dass man über eine Woche 100 Telefongespräche machen soll, was nahe zu unmöglich ist neben her dies zu erledigen. Nach einer Woche sind solche Aufgaben auch schon vergessen.
Gleichberechtigung
Es ist ein Vorteil, wenn man männlich und sportlich ist. Man sollte auch Altherrenhumor abhaben könne.
Sollte man freundlich darauf hinweisen, dass es unangebracht war, wird man als Kritiker abgestempelt. Alternativ werden hier diverse Meetings einberufen, wo es dann zu „Entschuldigungen“ kommt, mit einer fadenscheinigen Begründung warum man sich „falsch“ ausgedrückt hat, in denen sich alle unwohl fühlen.
Umgang mit älteren Kollegen
Wenn man es lange geschafft hat in diesem Unternehmen zu sein, hat man sich seitens der GF bewehrt und ist dadurch mehr wert. Dies schützt aber nicht vor negativen Äußerungen hinter dem Rücken, insbesondere von Kollegen, die ebenso lange da sind.
Arbeitsbedingungen
IT-Ausstattung ist O.K. Nichts Besonderes, aber auch nicht schlecht.
Räume könnten gemütlicher sein. Hierfür dürfen ab und zu Azubis kleinere Gestaltungen machen im geringen Rahmen.
Manchmal fehlt Abstellplatz, wodurch es in manchen Büros oder im Pausenraum zur IT-Ablage kommen kann.
Auch über Möglichkeiten seitens Arbeitnehmerunterstützung erfährt man nichts.
- Betrierbliche Altersvorsorge, Betriebliche Unfallversicherung, Betriebliche Rentenversicherung etc. wird nicht aktiv angeboten. Auch andere Angebote wie Job Bike etc. wird nicht aktiv bei Mitarbeitern Beworben.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine positive oder negative Punkte
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist nicht fair gegenüber der Arbeit die erledigt wird. Wenn man mit Einbezug der geforderten Überstunden sich den Stundenlohn ausrechnet, kann es dazu kommen, dass man unter dem Mindestlohn landet. Einstellungsgehälter sind seit Jahren gleich. Begründung ist hier, dass man ein Mittelständer ist. Dennoch sollte man im Sinne des Arbeitnehmers, die Inflation der letzten Jahre beachten und die Löhne dementsprechend anpassen.
Unter Kollegen darf nicht über Lohn gesprochen werden (wird dennoch). Dadurch wird dies als Tabu Thema abgestempelt.
Der Lohn kommt jedoch sehr pünktlich.
Image
Es kommt vor, dass man von (möglichen) Kunden am Telefon als „Teuer“ bezeichnet wird. Das Produkt an sich ist „vergleichsmäßig“ zu der Konkurrenz teuer. Kann aber in vielen Bereichen mehr, was viele Kunden nicht wahrnehmen und abwandern. Ziel des Unternehmens ist es, die „Stärken“ besser zu kommunizieren. Aber aufgrund des Personalmangels ist es einfach nicht möglich.
Für Arbeitnehmer zeigt sich hier auf kununu ein schizophrenes Bild. Auf eine negative Bewertung folgt eine positive. Wenn man das Unternehmen kennt, weiß man, dass die älteren Kollegen auch gerne hier wiederholt positive Bewertungen reinstellen. Vor allem im kürzlichen Verlauf kann man dies gut feststellen.
Karriere/Weiterbildung
Eine Aufstiegsmöglichkeit gibt es kaum. Man hat seine Position. Wenn was frei wird, muss halt nachbesetzt werden. Aber richtige Karrierewege gibt es nicht und sollte es welche geben, werden diese nicht kommuniziert.
Als Auszubildender wird man wie bereits geschrieben als Festagestellter behandelt. Aktive Zeit als Weiterbildung für die Azubis findet nicht oder sehr spatanisch statt.
Und dafür ist die Ausbildungsentlohnung nicht gerecht.