Überwachung, Brainwashing und inkompetente Entscheidungsträger
Gut am Arbeitgeber finde ich
Am Wochenende nicht zu arbeiten, außer man hat seine Seele bereite am Empfang abgegebeny
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Mittlerweile so ziemlich alles.
Verbesserungsvorschläge
Der alte Kurs ist verloren. Was zählt sind Überwachung, Zahlen und Hire & Fire.
Entscheidungen und Aussagen sollte man überdenken, bevor man sie einem großen Kreis entgegenbringt. Diese sind teilweise grenzwertig. Kompetente Führungskräfte einstellen und Empathie schulen.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre hat sich in den letzten 12 Monaten stark zum Negativen gewandelt. Die gesamte Sales Struktur ist durch Überwachung, inkompetente Entscheidungsträger und fahrlässige Entscheidungen geprägt. Freiheiten werden bis aufs Maximum gekürzt. Der Teamgeist ist nur noch auf einem gezwungenen Level.
Kommunikation
Die Kommunikation wird immer beschönigt geführt. Faktisch unlogische Entscheidungen werden unter der Prämisse - wir brauchen keine Passagiere - geführt. Statt die Entwicklung eines guten Produkts zu fördern, werden unverständliche Roadmaps vorgestellt und Versprechungen gemacht, die keiner mehr ernst nehmen kann.
Kollegenzusammenhalt
Früher war es eine familiäre Struktur, heute ist es eine Ellenbogengesellschaft. Das Vertrauen unter den Kollegen ist sehr fragwürdig und die große Mehrheit der Kollegen, Führungskräfte und Beteiligten denken nur an ihr eigenes Schicksal, absolut ohne Rücksicht auf Verluste.
Work-Life-Balance
Die reformierten KPI‘s im Sales sind fragwürdig und es wird davon ausgegangen, dass diese absolut passend sind. Leider fehlt das komplette Verständnis für die Mitarbeiter und durch die Manipulation auf privater Ebene wird auch außerhalb des Jobs dafür gesorgt, dass man möglichst seine Seele für den Arbeitgeber verkauft.
Vorgesetztenverhalten
Vor der Fusion mit dem dänischen Mutterkonzern waren die Vorgesetzen noch halbwegs mitarbeiterfreundlich. Leider hat sich dies in das komplette Gegenteil gewandelt. Mittlerweile gibt es kaum noch Verständnis. Vorgesetzte hören in Meetings nicht zu, bringen rechtlich bedenkliche Aussagen und zeigen überwiegend keine Empathie oder jegliches fachliches als auch menschliches Verständnis. Von einer Yoyo Family kann nicht die Rede sein, wenn sämtliche Mitarbeiter mit anderer Meinung konsequent auf der Abschussliste stehen.
Interessante Aufgaben
Kann man sich so schön reden. Es ist und bleibt ein Sales Job.
Gleichberechtigung
Wenige Frauen, überwiegend Männer. Viele mit fragwürdigen Einstellungen.
Arbeitsbedingungen
Das Gehalt ist für einen IT Vertrieb nicht gut. Die Illusion eines Top Verdieners sollte man schnell ablegen, das ist faktisch nicht der Fall. Es wird überall überwacht, vom Kalender bis zum Telefon. Die Benefits eines guten Autos wurden kürzlich abgeschafft. Was bleibt ist ein lächerliches Fixum, eine unzureichende Provisionierung und mangelndes Engagement seitens des Arbeitgebers.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Geht so, nichts besonderes.
Gehalt/Sozialleistungen
Wenn man sämtliche Termine einhält, überdurchschnittliche konvertiert und seine Moral zuhause lässt, dann ist das Gehalt gut. Für den Durchschnittsmitarbeiter ist das hier garantiert nichts besonderes.
Image
In der Branche genießt der Anbieter auf keinen Fall einen guten Ruf.
Karriere/Weiterbildung
Aufstiegschanchen sind an geringe Verbesserungen gekoppelt. Insgesamt ist es nicht lohnenswert aufzusteigen, wenn auch möglich.