Viel Gestaltungsfreiraum als Trainerin, wenig Wertschätzung seitens Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gestaltungsfreiraum in der täglichen Arbeit und selbstständig arbeiten zu können, ohne Micromanagement. Nette Kollegen und meist umgängliche Kursteilnehmer:innen, mit denen die Trainings Spaß machen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Man gewinnt tatsächlich den Eindruck, dass man Mitarbeiter:innen eher vergraulen als halten möchte. Mangelnde/nicht existente Kommunikation bei wichtigen Veränderungen. "Auserwählte" Mitarbeiter:innen werden über Vorgänge bei Meetings informiert und der Rest erfährt dann bei der vorsorglichen Kündigung davon, wenn man sich nicht über die betreffenden Kolleg:innen informiert hat. Das schafft nur noch mehr Unsicherheit, Unzufriedenheit, Ärger sowie Gerüchte - so behandelt man seine Angestellten einfach nicht in einer Umbruchsphase und sonst auch nicht. Das zeigt einfach null Wertschätzung.
Verbesserungsvorschläge
Mülltrennung einführen.
Ordentlich kommunizieren - grad wenn es um einschneidende Veränderungen geht bzw. auch wenn Sachen in der Schwebe sind, einfach alle informieren und nicht nur einen Teil der Belegschaft. Absolut nicht nachvollziehbar warum man wichtige Vorgänge von Kolleg:innen erfahren muss und es da kein Gesamtmeeting für alle mit der Geschäftsführung gibt.
Bezahlung verbessern.
Arbeitsatmosphäre
Lob seitens Vorgesetzten ist spärlich gesät aber von den Kund:innen kommt teilweise Wertschätzung zurück
Kommunikation
Intransparent - insbesondere schwerwiegende Veränderungen hinsichtlich Projektlage/Standortverlegungen nur über den Flurfunk zu erfahren, ist mehr als ärgerlich und nicht nachvollziehbar
Kollegenzusammenhalt
War vor allem vor der Standortauflassung in der Dörfelstraße sehr gut und einer der Gründe warum ich trotz der Unannehmlichkeiten gern dort arbeite
Work-Life-Balance
Recht planbare Arbeitszeiten, wenn man sich konsequent abgrenzen kann
Vorgesetztenverhalten
die Kommunikation rund um die Standortauflassung für viele nur über Flurfunk war eine große Enttäuschung. Ansonsten im Alltäglichen akzeptabel, jedoch verbesserungwürdig
Interessante Aufgaben
ja, die Abwechslung kann man sich als Trainerin gut selbst gestalten, oft ist jedoch zu wenig Vorbereitungszeit für neue Inhalte
Gleichberechtigung
Kann ich nicht beurteilen, da generell eher höhere Fluktuation bzw. sind u.a. Mütter auch gleich mal bei den ersten vorsorglichen Kündigungswellen (bei unklarer Auftragssituation) dabei gewesen - das spricht wohl für sich
Umgang mit älteren Kollegen
Es sind Ältere im Team, langdienende Kolleg_innen jedoch eher selten und auch nicht erkennbar, dass Interesse am Halten dieser besteht
Arbeitsbedingungen
Hat sich im neuen Standort stark verbessert, das Gebäude Dörfelstraße war hitzebedingt im Sommer unerträglich. Ansonsten akzeptabel. Die unangenehme Variante die Beamer nicht auf die Decke zu montieren, muss hingenommen werden (ständig ins Licht schauen müssen, wenn man sich zu den Teilnehmenden bewegt)
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nein. Keine Mülltrennung, Klimaanlage teils zu niedrig eingestellt - es gibt kein Konzept, außer Papier zu sparen.
Gehalt/Sozialleistungen
Babe KV mit kaum Anrechnungsmöglichkeiten, also bescheiden. Wird jedoch immer pünktlich ausbezahlt.
Karriere/Weiterbildung
Keine Chance, nur auf eigene Zeit/Kosten. Übernommen wird nur das allernotwendigste, um die AMS Kriterien zu erfüllen. Bildungskarenz nur in Ausnahmefällen bei für gewisse Personen möglich.