nicht zu empfehlen.
Kommunikation
Kommunikation auf Augenhöhe zwischen Abteilung-/Teamleitung und MA ist dort ein Fremdwort
Kollegenzusammenhalt
Kolleg*innen halten zusammen. Es gibt jedoch auch Ausnahmen, die ernst zu nehmen sind.
Work-Life-Balance
Es wird damit geworben, dass spätestens 18:00 Uhr Feierabend sein soll. Wenn man länger arbeitet (was sehr oft notwendig ist, um das Arbeitspensum zu schaffen), wird diese Arbeitszeit schlichtweg nicht gezählt (Zeiterfassungssystem).
Hintergrund für diese Feierabendregelung ist, dass für ein Gros der Mitarbeiter im Kerngeschäft (Ausbildung in der Beruflichen Reha) die Arbeitszeit bereits ca. 06:00 Uhr beginnt/beginnen muss, um rechtzeitig und vorbereitet um 7:30 vor den Ausbildungsgruppen zu stehen ...
Vorgesetztenverhalten
Es gibt Order von oben. Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen etc. werden zwar angehört, aber dann wird weiter nicht darauf eingegangen.
Interessante Aufgaben
Als Ausbilder/in hat man i. d. R. nur Vorgaben über das Unterrichtsfach. Unterrichtsmaterial (in der Reha-Vorbereitung) vom Haus gibt es NICHT. Es muss selbst erstellt werden. Das erlaubt eine gewisse "Freiheit", geht aber auf Kosten der eigenen Gesundheit, denn es gibt zu wenig Zeit zur Ausarbeitung von Unterrichtskonzepten in der regulären Arbeitszeit.
Gleichberechtigung
Es gibt weibliche, männliche und diverse Kollegen. Aber nicht aus einem Gleichberechtigungsgedanken heraus, sondern weil schlichtweg die befristeten Verträge (1 Jahr, maximal 2 Jahre) nicht verlängert werden. Man muss also die einstellen, die sich bewerben bzw. einen Arbeitsvertrag dort unterschreiben.
Umgang mit älteren Kollegen
Mangels jüngerer Bewerber*innen werden gerne ältere Menschen eingestellt, v. a. auch Rentner.
Arbeitsbedingungen
Arbeitsplatzausstattung: das Übliche. Ohne Überstunden ist das Pensum im Kerngeschäft (Ausbildung in der beruflichen Reha) nicht zu schaffen.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt knapp durchschnittlich, Tarifvertrag schlechter als im Öffentlichen Dienst. Urlaubszeiten überwiegend zwingend vorgeschrieben.
Karriere/Weiterbildung
eher keinen einzigen Stern wert. Befristete Verträge geben keine Spielräume für "Karriere". Weiterbildung nicht nach Bedarf, sondern vorgeschriebene interne Veranstaltungen, die allerdings größtenteils (pädagogisch, psychologisch) veraltete Inhalte vermitteln.