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Jetzt Profil einrichtenAuthentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Führungskräfte ohne jegliche Führungskompetenzen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die gute Angebundenheit mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
An sich interessante Projekte.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das unsägliche Betriebsklima.
Eine Führungmentalität wie vor 20 Jahren, jede Kleinigkeit wird nach betriebswirtschaftlichem Kosten-Nutzen-Denken beurteilt.
Das völlig fehlende Reflexionsvermögen und die Fake-Offenheit und Empathie, welche genau in dem Moment verschwinden, wenn irgendetwas Geld kostet.
Das unflexible Arbeitszeitmodell.
Verbesserungsvorschläge
Alles aus den obigen Punkten abzuleitende.
Führunsschulung GF und Teamlead.
Zuhören statt immer letztes Wort haben zu wollen.
Weniger personengebundenes Wissen, ordentliches Qualitäts- oder zumindest Prozessmanagement.
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht eine vollkommen erdrückende Stimmung, der konstante Stress wird nach unten weitergegeben.
Image
Quasi keine Öffentlichkeitsarbeit, lediglich Stammkundschaft, bei dieser aber recht geschätzt.
Work-Life-Balance
Saison- und veranstaltungsabhängig teilweise sehr schlecht: ganze Wochenenden an Überstunden ohne echte Ausgleichschance aufgrund der hohen Fluktuation und des konstanten Fachkräftemangels - wird alles mit "so ist unsere Branche eben" gerechtfertigt. Ansonsten auch nur dann in Ordnung, wenn man sich selbst nicht ausbeutet und für die eigene Stundenanzahl einsteht. Hier werden dann aber schnell Vorwürfe laut, man bringe ja nicht genügend Einsatz.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Wenig Umweltbewusstsein, haufenweise Druckmaterial, Plastik etc. Chefin druckt E-Mails aus, um etwas darauf handschriftlich anzumerken und legt sie einem auf den Schreibtisch.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungsmöglichkeiten sind quasi reine Fantasie, auch wenn die Führung gelegentlich davon spricht.
Kein Einlernen, alles muss man sich selbst erarbeiten - bitte aber in der Freizeit, denn "Selbstorganisation und -investition werden nicht vom Gehalt abgedeckt" (10 Überstunden im Monat laut Vertrag dagegen schon...).
Aufstieg ist unmöglich: die Firma ist viel zu klein für sauber zu trennende Positionen und die zentralen Stellen sind dauerhaft besetzt.
Kollegenzusammenhalt
Ganz gut und vertraulich unter den Nicht-Führungskräften, aber durch absolut intriganten Teamleader ("rechte Hand der Chefin") kein Vertrauen in das mittlere Management.
Vorgesetztenverhalten
Manipulativ, geringschätzend, herablassend, gehässig.
Chefin misst alles in Schuld ("Hol-/Bringschuld") und hält sich, eigenen Aussagen zufolge, für die einzig erwachsene Person im Unternehmen.
Arbeitsbedingungen
Veraltete Hard- und Software (IT-Dienstleister mit Chefin befreundet), keine Home-Office-Option.
Kommunikation
Weniger Kommunikation geht quasi nicht und wenn gesprochen wird, dann so gut wie immer nur über rein Funktionales und Inhaltliches. An sehr vielen Tagen wird so gut wie gar nicht miteinander kommuniziert, der Raum wird nur von stundenlangem Tippen und Klicken ausgefüllt. Jede Kommunikation "von oben" erfolgt immer gekünstelt verklausuliert (= Corporate Speech) und ist maximal vage gehalten, sodass man beständig zur Interpretation gezwungen ist und eigentlich nichts richtig machen kann. Alle paar Wochen hält die Geschäftsführerin gelegentlich mal einen Monolog auf die Arbeitsmoral der jungen Generation (sie war selbst erst Mitte 40), die unsäglichen Ansprüche von Menschen an Unternehmen etc. und betet damit letztendlich immer das komplette FDP-Bingo runter - die Ironie nicht erkennend, dass gerade eine solche Problemfixierung die ach-so-kostbare Arbeitszeit frisst.
Gehalt/Sozialleistungen
Branchenüblich recht niedrig.
Gleichberechtigung
Gelegentlich unangenehme Sprüche, verdeckte klassische Rollenbilder ("Das sollen mal unsere Männer tragen.")
Interessante Aufgaben
Die Arbeit an sich war interessant und abwechslungsreich, an den reinen Inhalten ist wenig auszusetzen, allerdings macht man auch sehr viel anderes mit, das eigentlich nicht in der eigenen Stellenbeschreibung steht.