Früher war alles besser...
Verbesserungsvorschläge
1. Förderung einer offenen Kommunikationskultur und Auswahl qualifizierter Führungskräfte.
2. Sicherstellung eines fairen Umgangs unter Kollegen und Vermeidung von Überlastung.
3. Weiterhin Unterstützung flexibler Arbeitsmodelle zur Förderung der Work-Life-Balance.
4. Echtes Engagement für Umweltschutz und Nachhaltigkeit unabhängig von Kosteneffekten.
5. Priorisierung von Budgets für Weiterbildung trotz Sparmaßnahmen, um Mitarbeiterentwicklung zu fördern.
Arbeitsatmosphäre
In meinem ehemaligen Arbeitsumfeld herrschte eine Atmosphäre der Angst und Unsicherheit aufgrund eines fehlenden Vertrauens in die neue Geschäftsführung. Die Kommunikation zwischen der Geschäftsführung und den Mitarbeitern war praktisch nicht vorhanden, was zu erheblichen Spannungen und Misstrauen führte. Die mangelnde Transparenz und Offenheit seitens der Geschäftsführung trug dazu bei, dass die Arbeitsatmosphäre stark belastet war. Es fehlte an einer klaren Vision und an einem konstruktiven Austausch, um ein positives Arbeitsumfeld zu schaffen.
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegenzusammenhalt in der Verwaltung war generell gut, insbesondere unter den Mitarbeitern ohne Führungsposition. Es gab eine Atmosphäre der Unterstützung und Zusammenarbeit, die das Arbeitsumfeld angenehm gestaltete. Allerdings wurde beobachtet, dass gelegentlich die Arbeit anderer Kollegen von einigen Führungskräften als ihre eigene ausgegeben wurde. Dies führte zu Unstimmigkeiten und einem Gefühl der Ungerechtigkeit unter den Teammitgliedern. Trotzdem war der Zusammenhalt innerhalb des Teams stark und half dabei, diese Herausforderungen zu bewältigen.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance wurde durch eine 40-Stunden-Woche sowie die Möglichkeit von zwei Tagen Homeoffice und Gleitzeit unterstützt. Diese Flexibilität ermöglichte es den Mitarbeitern, ihre Arbeit effektiv zu erledigen, während sie gleichzeitig ihre persönlichen Verpflichtung nachkommen konnten.
Vorgesetztenverhalten
Das Vorgesetztenverhalten war geprägt von der Entscheidung, einen komplett neuen Führungskreis einzusetzen, bestehend aus Personen, die größtenteils branchenfremd sind. Diese Wahl führte dazu, dass eigene talentierte Mitarbeiter nicht befördert wurden und ihnen somit die Möglichkeit genommen wurde, sich weiterzuentwickeln. Viele hochqualifizierte Mitarbeiter haben aufgrund dieser Entscheidung das Unternehmen verlassen. Der neue Führungskreis scheint nicht über die nötige Expertise zu verfügen und legt den Fokus ausschließlich auf Kennzahlen und Vorgaben, ohne zu berücksichtigen, wie diese erreicht werden sollen. Diese Herangehensweise wirkt sich negativ auf das Arbeitsklima und die Motivation der Mitarbeiter aus.
Interessante Aufgaben
Bei den Aufgaben wurde man als Top-Performer regelmäßig überlastet, da man mit zusätzlicher Arbeit überschüttet wurde. Darüber hinaus musste man oft Aufgaben übernehmen, die eigentlich nicht zum eigentlichen Verantwortungsbereich gehörten. Diese Situation führte dazu, dass man buchstäblich zu viele Hüte auf einmal tragen musste. Trotz hoher Leistungsbereitschaft und Engagement war es schwierig, mit dem Arbeitspensum und den ständig wechselnden Anforderungen Schritt zu halten. Diese Überlastung beeinträchtigte nicht nur die Produktivität, sondern auch das Wohlbefinden am Arbeitsplatz.
Gleichberechtigung
Keine Beanstandungen bezüglich der Gleichberechtigung.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang mit älteren Kollegen war äußerst bedauerlich.
Arbeitsbedingungen
Neubau der Verwaltung 2020. Alles sehr modern.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Umweltverhalten des Unternehmens beschränkte sich darauf, Umweltmaßnahmen nur dann umzusetzen, wenn sie kostengünstig waren.
Gehalt/Sozialleistungen
In Bezug auf Gehalt und Sozialleistungen war es möglich, angemessene Konditionen zu verhandeln, wenn man sich aktiv dafür einsetzte. Allerdings wurde der Tarifvertrag und die entsprechende Eingruppierung als unzureichend empfunden, und es fehlte eine angemessene Kontrolle durch den Betriebsrat. Der Betriebsrat wirkte insgesamt sehr geschäftsführungsnah, und es wurden nur begrenzt Maßnahmen zum Wohl der Mitarbeiter ergriffen. Besonders für Mitarbeiter, die nicht in der Gewerkschaft waren, gestaltete sich die Situation oft schwierig.
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Leidet stark.