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Drapalin 
Pharmaceuticals 
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Bewertung

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Wechselhaftes Management. Kein Betriebsrat. Nichts für zarte Gemüter.

2,5
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Interessantes Thema

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Der teils rüde, respektlose Umgangston. Die teils mangelnde Fairness. Unrealistische Zielsetzungen. Das Schlechtreden von ehemaligen Mitarbeitenden und Wettbewerbern. Schlechte interne Kommunikation. Das häufige verwenden der russischen oder ukrainischen Sprache, obwohl es nur ein Teil der Mitarbeitenden verstanden. Die engen Freundschafts-, Verwandtschafts- und Partnerschaftsverhältnisse im Kleinbetrieb.

Verbesserungsvorschläge

Realistische Zielsetzungen, Planeinhaltung, Herstellung oder Import des Produkts innerhalb Europas statt umweltschädlichem Flugzeugtransport über die halbe Weltkugel. Betriebsrat gründen. Respektvolle Kommunikation mit Mitarbeitenden. Kein Alkohol- und Tabakkonsum im Büro.

Arbeitsatmosphäre

Lob und Tadel waren häufig, schienen aber oft mehr emotional als rational begründet. Es schien üblich zu sein, dass man hier zu Beginn der Anstellung mit Lob überschüttet wird, während sich später Tadel und Unzufriedenheit mehren. Die Verhältnismäßigkeit ging jedenfalls oft verloren. Aufgaben und Prozesse wurden zudem häufig spontan geändert.

Kommunikation

Das wöchentliche Teammeeting fand oft nicht statt oder sollte, wenn es stattfand, oftmals ganz schnell gehen. Im schnellen Format waren Fragen zumeist unerwünscht. Andererseits gab es immer wieder mal spontane, teils sehr lange Besprechungen, die dann ohne Agenda und Dokumentation erfolgten. Insgesamt konnte man sich nicht darauf verlassen, die notwendigen Infos zu erhalten, man musste vielmehr ständig nachfragen stellen, auf die dann aber teils genervt reagiert wurde. Man musste teils mit einem rauen / lauten Umgangston rechnen, der Respekt vermissen ließ.

Work-Life-Balance

Überstunden wurden als selbstverständlich vorausgesetzt, teils auch spontan. Wenn man unter der Woche abends private Termine machte, musste man mit deren Verschiebung oder Ausfall rechnen, voller Einsatz für die Firma war gefragt. Auch in der Freizeit war Engagement für die Firma erwünscht. Durch einen firmeninternen Messenger auf dem eigenen Privathandy erfolgte per Chat praktisch rund um die Uhr live Kommunikation. Das Arbeitsaufkommen war hoch, die gesetzten Ziele teils völlig unrealistisch, Kritik an den Zielen unerwünscht.

Vorgesetztenverhalten

Zeitweise aktives Bossing. Unrealistische Zielvorgaben. Häufige wechselnde Anweisungen, was teils zu Mehrarbeiten führte. Unfaire Kritik & zugleich mangelnde Kritikfähigkeit inkl. nicht zuhören wollen und nicht (aus)reden lassen. Teilweise wurden stattdessen lieber Freizeitvideos (Sport, Kartenspiele etc.) auf Youtube geschaut. Die teils aufbrausenden / lautstarken Streitigkeiten innerhalb des Managements wurden zudem gelegentlich auf dem Rücken der Angestellten ausgetragen. Oft wurde russisch und ukrainisch gesprochen, obwohl es nur von einem Teil der Mitarbeitenden verstanden wurde. Inhaltlich gleiche Vorschläge wurden komplett unterschiedlich beurteilt, je nachdem welche Mitarbeitenden sie vorbrachten. Über ehemalige Beschäftigte sowie über Wettbewerber wurde leider negativ gesprochen.

Interessante Aufgaben

Interessantes Aufgabengebiet. Häufig wurden jedoch andere als die geplanten Aufgaben als eilig vorgegeben, so dass ein stressfreies arbeiten nach Plan zur Seltenheit wurde. Zudem hätte die Arbeit fairer verteilt werden können.

Gleichberechtigung

Zwar gab es keine Benachteiligungen wegen des Geschlechts, es wurden jedoch mehrfach Verwandte & Freunde der Geschäftsführung bei den Personaleinstellungen bevorzugt.

Umgang mit älteren Kollegen

Was das Lebensalter betrifft, einwandfrei. Was das Dienstalter betrifft: Von den ersten Mitarbeitenden der Firma arbeitet keiner mehr dort, obwohl die Firma noch relativ jung ist.

Arbeitsbedingungen

Es wäre nett gewesen, wenn nicht so oft in den Arbeits- und Besprechungsräumen (meist Tabak) gedampft worden wäre. Bezüglich der Arbeitsmittel wurden einerseits neue mit großer Begeisterung eingeführt und bald darauf nicht mehr genutzt, andererseits wurde teils an wichitgen Arbeitsmitteln gespart.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es widerspricht völlig der Idee des Umwelt- und Klimaschutzes, ein Produkt ausschließlich per Flugzeug über die halbe Erdkugel einzufliegen, dass auch in Deutschland angebaut wird und z. B. im Nachbarland Dänemark ohne Mengenbegrenzung angebaut werden kann.

Gehalt/Sozialleistungen

Mittleres Gehalt

Image

Es wurde schon viel Porzellan zerbrochen.

Karriere/Weiterbildung

Das berufliche Weiterbildungsprogramm war gut. Die Karriereoptionen waren aufgrund der mangelnden Größe des Unternehmens begrenzt.


Kollegenzusammenhalt

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