1 Mitarbeiter:innen, die bei FaTZ - Familientherapeutisches Zentrum Neckargemünd eine Ausbildung absolvieren oder absolviert haben, bewerten den Ausbildungsbetrieb im Durchschnitt mit 1,8 von 5 Punkten.
Der Arbeitgeber wurde in dieser Bewertung weiterempfohlen.
Als Ausbildungsplatz mangelhaft. Für Patienten hingegen eine gute Klinik mit einem guten Konzept.
1,8
Empfohlen
Auszubildende:rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende:r gemacht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den Arbeitsort, viele vom Personal, das Konzept für die Patienten. Familientherapie ist großartig und müsste es mehr geben. Fachlich betrachtet ist das FaTZ absolut zu empfehlen für Familien mit psychischen Problemen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es gibt sehr viel, jedoch möchte ich das FaTZ nun auch nicht vollständig anprangern. Es hat viele Macken und Überabreitung ist absolut notwendig, jedoch denke ich, dass es ein guter Arbeitsplatz für Azubis werden kann, wenn man sich dafür auch ausreichend Engagiert.
Verbesserungsvorschläge
Bitte erstellen Sie sich ein durchdachtes Konzept und stellen Sie nicht willkürlich Azubis, FSJ und Praktikanten ein, ohne dass Sie diesen etwas bieten können. Mehr Wertschätzung für aufwändige und liebevoll organisierte Arbeiten der genannten Gruppen. Mehr Professionalität im Endprozess und der Bearbeitung von Dokumenten für den MA.
Arbeitsatmosphäre
Sehr erdrückend. Die Arbeitsatmosphäre wurde häufig zerstört, ich glaube dass dies den Personen aus dem Team garnicht bewusst war, jedoch machten manchmal die Kollegen selbst die Atmosphäre kauptt und hinterließen mehr Chaos, als dass sie halfen. Ärgerlich war nur, wenn man dafür dann auch noch angeprangert wird, also für Fehlreaktionen anderer.
Karrierechancen
Keine Chancen in Aussicht.
Arbeitszeiten
Die Arbeitszeiten sind sehr gut, keine Wochenenddienste und Überstunden nur ab und zu. Leider hatte ich täglich bis zu 5h Fahrtweg, welche mir sehr negativ und mit wenig Wertschätzung angerechnet wurden.
Ausbildungsvergütung
Ein Heilerziehungspfleger verdient in der Regel nicht sonderlich gut, das ist bei sozialen Berufen normal, vorallem in der Ausbildung. In diesem Betrieb hingegen, wurde sogar das niedrige Gehalt noch niedriger gemacht. Ich habe aus meinem Kurs mit 24 HEP-Azubis das schlechteste Gehalt und garkeine Benefits. Es machte mir zu Beginn auch überhaupt nichts aus, da Geld nicht alles ist und ich diesen Beruf mit Herz ausüben wollte. Jedoch ärgerte es mich dann doch, als unsere neue Erzieher-Azubi im ersten Lehrjahr schon mehr verdiente als ich im 3. verdienen würde. Hier sah man, dass etwas nicht stimmen kann, da die zwei Berufe sich sehr ähneln und sehr ähnlich vergütet werden müssten. Nach einigen Monaten realisierte ich jedoch, dass einfach überall gespart wird, wie nur geht, dieses Problem hatte aber nicht nur ich, daher ist das ein allgemeines Problem in dem Betrieb.
Die Ausbilder
Im Ausbildungsverhältnis wurde ich mangelhaft ausgebildet. Für Azubis war kein Konzept vorhanden, es war mehr ein Praktikum, als eine Ausbildung. Beratung und Reflexion zwischen Azubi und Ausbilder war ausreichend, mehr Sachlichkeit und Inhalt wäre wünschenswert gewesen. Negative Rückmeldung war im Überfluss und häufig zu unrecht an mich getragen worden, von seiten des Ausbilders.
Spaßfaktor
Einige Tage haben Spaß gemacht, der Patientenkontakt ist großartig und Kommunikation ist immer gefragt gewesen. So gut manche Tage auch waren, gab es viele stressintensive und unkoordinierte Tage, an denen gerne der Frust und die Wut von MAs an niedrigeren Positionen ausgelassen wurde. (Azubi, Praktikanten, FSJ) Zu meiner Verwunderung hin, wurde oft Spaß als etwas negatives interpretiert, wodurch man sich als Azubi fast nicht mehr getraut hat, Spaß zu zeigen. Das Verhalten wurde häufig im 1:1 Gespräch reflektiert und negativ benannt.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgabenfelder waren zu Beginn ansprechend und aufgrund der neuen Umgebung auch genügend. Nach einigen Wochen merkte ich jedoch, dass die Aufgaben und Tätigkeiten sich keineswegs von FSJ und Praktikanten unterschieden. Nach mehrfachem erfragen, wurden Aufgaben wie Dokumentation oder Verarztung kleinerer Wunden, an micch übertragen. Diese Verantwortung empfand ich jedoch für das zweite Lehrjahr etwas zu gering. Interessanterweise wurde mir deshäufigeren zu wenig Engagement unterstellt vom Ausbilder. Dies ließ mich mehrmals vermuten, dass eine Erwartungshaltung da war, welche sich nicht befriedigen ließ, egal wie gut man auch arbeitete. Es wurde schnell der Eindruck bei mir erweckt, dass aus Prinzip ein Azubi nicht genug Engagement zeigen konnte, da sich viele Aussagen wiedersprachen. Ich wurde immer unsicherer und befragte andere von dem Team. Dieses gab mir ausschließlich gute Rückmeldung und verstand meine Unsicherheit nicht, das ließ mich noch mehr verwundern über die sehr negativ ausgelegten Rückmeldungen des Ausbilders.
Variation
Zu Beginn war natürlich viel Abwechslung. Da man die Tätigkeiten noch nicht kannte. Jedoch wurde sehr schnell eine Routine aus jedem Arbeitstag, es gab zwar immer neue Situationen und Patienten, jedoch waren meine Ausbildungsinhalte und Tätigkeiten immer wieder die selben. Hier hätte man mit wenig Aufwand ein Konzept entwickeln können, wie Azubis, FSJ und Praktikanten sinnvoll und effizient versorgt werden könnten. Stattdessen suchte man sich selbst die Aufgaben, was natürlich erwartet wird, jedoch in einem sehr unangemessenen Ausmaß präsent war.
Respekt
Fast alle Kollegen behandelten mich mit Respekt und auf der selben Augenhöhe. Jedoch fande ich manchmal die Respektebene zwischen mir und dem Ausbilder fragwürdig. Es war manchmal alles gut, manchmal wurde mir schon schlecht vor Angst über die zu besprechenden Themen. Eine enorme Respektlosigkeit ereignete sich am Ende meiner Arbeitszeit, es wurde auf frecheste Art und Weiße mit meinen Belangen umgegangen. Anrufe wurden ignoriert, fehlerhafte Überweisung des Gehalts am Ende, ich wollte dies klären, wurde aber ignoriert, erst nach schriftlichem Melden, wurde ich plötzlich mit einer Rückzahlungsfrist von 2 Tagen bestraft, für einen Fehler des Betriebs, welchen ich sehr fragwürdig empfand. Ich erhielt eine Abmahnung, da ich 1,5Std zu spät im Betrieb angerufen hatte aufgrund von ernster Erkrankung. Meine wichtigen Dokumente zur Arbeitsbescheinigung wurden fehlerhaft ausgefüllt und mussten mit einer Frist eingefordert werden, da diese Wochen vor sich hin geschoben wurden. Im gesammten ist das der Grund wieso ich den Betrieb nun auch bewerte, da auch ein Betrieb lernen muss, dass er nicht tun und lassen kann was er will. Ein Betrieb hat sich an Regeln ebenso zu halten.
Basierend auf 1 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Azubis wird FaTZ - Familientherapeutisches Zentrum Neckargemünd durchschnittlich mit 4.3 von 5 Punkten bewertet. 100 der Bewertenden würden FaTZ - Familientherapeutisches Zentrum Neckargemünd als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Basierend auf 1 Bewertungen schätzen die Auszubildenden besonders die Faktoren Arbeitsatmosphäre an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Azubis auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 1 Bewertungen sind Auszubildende der Meinung, dass sich FaTZ - Familientherapeutisches Zentrum Neckargemünd als Arbeitgeber vor allem im Bereich Kommunikation noch verbessern kann.