Toxische Arbeitsklima
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit ohne Beschränkung der Gleittage. Durch die vielen Überstunden konnte man so nach der Kündigung in letzten Monat beispielsweise 3 Wochen am Stück Urlaub rein aus den Gleittagen der vergangenen 3 Monate nehmen, ohne zusätzlich noch Urlaubstage nutzen zu müssen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ausnutzen der Arbeitsmoral, toxisches Arbeitsklima, Kollegenzusammenhalt überwiegend sehr oberflächlich (durch hohe jährliche Fluktuation) und geprägt vom Vorgesetztenverhalten, das keine Work-Life-Balance schätzt. Pünktliche Arbeitszeiten werden kritisch gesehen, Überstunden sind Standard und werden vorausgesetzt.
Verbesserungsvorschläge
Das Unternehmen schätzt seine Mitarbeiter sehr wenig wert, was sich im Vorgesetztenverhalten wiederspiegelt, aber auch an den generellen Arbeitsbedingungen. Personelle Unterbesetzung, Überstunden weit über die gesetzliche Schwelle hinaus sowie Ausnutzung von günstiger bezahlten Traineestellen ohne Aussicht auf Übernahme sind hier die Regel. Innerhalb von 10 Monaten haben 5 von 7 Leuten das Unternehmen allein in meiner Abteilung verlassen, die teilweise nur 6 Monate an Bord waren. Die Fluktuation war im ganzen Unternehmen sehr hoch. Der Druck aus dem Headquarter in Italien ist sehr hoch, ohne dass auf regionale Unterschiede im Markt Rücksicht genommen wird. Projekte werden mehr schlecht als recht abgeschlossen, wichtig ist nicht der Output, sondern lediglich die pünktliche Lieferung. Die Qualität leidet massiv darunter.
Kollegenzusammenhalt
Nur zwischen einzelnen Kollegen, man muss sehr aufpassen. Es herrscht eine ausgeprägte Ellenbogenmentalität.