Kann ein guter Arbeitgeber sein, allerdings viel Bürokratie und intransparente Strategie
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Arbeitsumfeld, insbesondere was die KollegInnen angeht, viele Sozialleistungen und Benefits
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
s. Verbesserungsvorschläge
Verbesserungsvorschläge
Transparente Strategie, die dann auch nachverfolgt wird; Silos aufbrechen; Workload durch Bürokratie, Prozesse, Meetings reduzieren; mehr Flexibilität in Planungs- und Umsetzungsphasen (vor allem budgettechnisch); klare Gehaltsstrukturen; Karrierepfade integrieren
Arbeitsatmosphäre
Hier gib es in den verschiedenen Abteilungen und Bereichen sehr große Unterschiede und es hängt sehr von der Führungskraft ab. In manchen Abteilungen fühlt man sich wohl, in einigen Bereichen bekommt man Druck von oben. Einige Entscheidungen des Managements sind nicht nachvollziehbar. Für zusätzliche Aufgaben wird meist kein zusätzliches Budget bzw. Mitarbeiter zur Verfügung gestellt.
Kommunikation
Es wurde die letzten Jahre einiges verbessert, z.B. wurden Austauschrunden zwischen der Geschäftsführung und den Mitarbeitenden und auch zwischen der GF und allen Führungskräften eingeführt. Allerdings werden dennoch häufig bedeutende Entscheidungen getroffen, die mal eben so über den Tisch geworfen werden.
Kollegenzusammenhalt
Dies hängt natürlich auch von den direkten KollegInnen und Führungskräften ab. Hier habe ich zum überwiegenden Großteil sehr positive Erfahrungen gemacht. Querulanten gibt es überall.
Work-Life-Balance
Es gibt ein Zeitkonto, Überstunden können als Freizeitausgleich abgebaut werden. Allerdings schafft man dies als Führungskraft nicht, man muss sich aktiv seine Freizeit nehmen und Aufgaben liegen lassen. Der Workload ist sehr hoch, vor allem auch durch Bürokratie, massenhaft Prozesse und zu viele Meetings. Dadurch verbleibt leider viel zu wenig Zeit, sich um seine Mitarbeitenden zu kümmern, was als Führungskraft eigentlich die Hauptaufgabe sein sollte.
Vorgesetztenverhalten
Hier habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht. Ich kenne aber auch gegenteilige Fälle.
Interessante Aufgaben
Die gibt es theoretisch. Man hat aber oft keine Zeit dafür, da diese meist niedriger priorisiert sind und man vom "Tagesgeschäft" und anderen ungeplanten Aufgaben überrollt wird.
Gleichberechtigung
Grundsätzlich ja, ich habe keine negativen Erfahrungen gemacht. Frauen werden gefördert um Führungspositionen wahrzunehmen. Es gibt aber in manchen Ecken Alteingesessene (oft Herren), die z.B. Frauen (insbesondere in Führungspositionen) benachteiligt bzw. gar sexistisch behandeln. Ich denke/hoffe, dass dies Einzelfälle sind und diese Personen nach und nach weniger werden. Auch bei den Gehältern gibt es teils sehr große Varianzen, insbesondere bei Alteingesessenen.
Umgang mit älteren Kollegen
Da konnte ich keine Unterschiede feststellen, kann ich aber schlecht beurteilen.
Arbeitsbedingungen
Insgesamt gut, es fehlt an Nichts. Teils könnte die IT-Ausstattung besser sein und Klimatisierung gibt es nicht in jedem Gebäude.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In den letzten Jahren wurde hier einiges ins Leben gerufen. Wie viel Potential noch vorhanden ist, kann ich nicht beurteilen. Da ist aber Bewegung drin.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundsätzlich kann man nicht meckern und bewegt sich im Mittelfeld. Als Führungskraft ist es allerdings für den Workload und die Verantwortung die man hat eher wenig. Zudem gibt es bisher keine transparenten Gehaltsmodelle. Daran wird inzwischen allerdings gearbeitet.
Image
Ich denke nach Außen gut, im Innenverhältnis bröckelt es immer mehr.
Karriere/Weiterbildung
Grundsätzlich kann man einige Weiterbildungen machen wenn man sich aktiv und eigenständig darum kümmert. Dies muss meist nur mit der Führungskraft abgestimmt werden und es gibt natürlich ein begrenztes Budget. Für Nachwuchsführungskräfte gibt es ein paar ganz gute Förderungen, m.E. allerdings viel zu wenig. Ein Mentor z.B. wäre klasse. Zudem gibt es keine definierten Karrierepfade. Auch dies soll wohl kommen.