…Sollen doch alle Kündigen! - das neue Leitmotto des Unternehmens
Verbesserungsvorschläge
Fangt mal damit an auf eure Mitarbeiter zu hören und nicht nur alle durch Ignoranz zum kündigen zu bewegen!
Arbeitsatmosphäre
Wenn man glaubt man sei an einem Tiefpunkt angekommen - der denkt falsch! Jeden Tag gibt es neue Ideen der Geschäftsleitung die allen Mitarbeitern ein Fragezeichen ins Gesicht schießen lässt und die Stimmung noch weiter drückt. „Jeden Tag was neues - heute mal einen Schritt vor, morgen zwei zurück, dann wieder einen vor“. Es herrscht eine Atmosphäre der Verunsicherung und Ziellosigkeit im Unternehmen.
Kommunikation
Nach wie vor VIEL Luft nach oben. Es gibt zwar jetzt einen Newsletter (der sehr zeitverzögert an die Mitarbeiter weitergegeben wird) der aber im Normalfall mehr Fragen erzeugt als beantwortet. Inhaltlich sehr dünn und das was drin steht versteht keiner.
Kollegenzusammenhalt
Leider auch nicht mehr der beste. Auch innerhalb der Abteilungen (sofern diese noch vorhanden sind) fangen nun Machtspiele und gegenseitige ausstechereien statt. Ein miteinander gibt es leider nicht mehr. Jeder gegen jeden - und das leider auch über die Abteilungsgrenzen hinaus. Nur mit Vitamin-B kommt man hier eventuell noch weiter (solange es keiner der Vorgesetzten mitbekommt, dann gibt es direkt wieder einen auf die Finger!)
Viele gute haben selbst gekündigt oder sind bei der letzten Kostenoptimierung unter die Räder gekommen. Der Bodensatz der Mitarbeiter die zu bequem sind sich was neues zu suchen bleibt und hält die Stühle warm - für wen auch immer.
Work-Life-Balance
Da keiner kontrolliert was man macht (oder überhaupt was macht) zählen hier lediglich die Stempelzeiten und man ist selbst für seine Work-Life-Balance verantwortlich. Was man in der Zeit schlussendlich macht ist jeden selbst überlassen denn es erfolgt keine Zielsetzung oder Erfolgskontrolle und auch gravierende Fehler werden billigend hingenommen ohne Konsequenzen
Vorgesetztenverhalten
Ja da sind wir an dem Punkt an dem wohl am meisten gemacht werden sollte. Die Bereichsleitungen im Unternehmen sind bis in jede kleinste Angelegenheit involviert (da es so gefordert wird) und es wird absolutes MicroManagement betrieben. Hier vertraut niemand den untergeordneten Führungspersonalien und erst recht nicht dem „Kleinen“ Mitarbeiter.
Entscheidungen werden prinzipiell streng Hierarchisch - wenn überhaupt - Auf Bereichsleiter-Ebene geklärt.
Führungsqualitäten sind hier Mangelware. Geführt wird hier strikt nach dem Muster „Drüber sticht drunter!“ und „Führen durch Angst“ - Willkommen in den 70ern… Änderungen oder Schulungen etc. gibt es hierzu leider nicht. Es wird einfach geduldet wie hier mit Menschen umgegangen wird (und das ist leider auf einem Verachtungswürdigen level)
Gelebt wird das neue Leitmotto „Sollen doch alle Kündigen!“
Interessante Aufgaben
Jeden Tag was neues. In der Regel wilder Aktionismus ohne roten Faden und mit viel „Da müssen wir jetzt mal durch!“
Gleichberechtigung
Alle werden gleich behandelt! Außer die „Obersten“ und ihre Lieblinge - die dürfen natürlich alles - nicht dass später jemand von den „Wichtigen“ geht
Umgang mit älteren Kollegen
Siehe Punkt Gleichberechtigung
Arbeitsbedingungen
Willkommen in der Steinzeit. Fehlt eigentlich nur noch dass über den Winter die Heizung ausgeschaltet wird.
Stühle die auseinanderfallen, Technik die durchgehend zweckentfremdet und an der Leistungsgrenze betrieben wird, IT auf dem Stand der frühen 2000er-Jahre… Willkommen bei Pötschke!
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen hin wird ein sehr nachhaltiges Bild vermittelt. Wenn man genauer hinsieht scheitert es bereits bei der Mülltrennung.
Es werden zudem Gebäude unterhalten die besser abgerissen und neugebaut werden sollten.
Gehalt/Sozialleistungen
Stark verbesserungsfähig. Gehaltserhöhungen gibt es erfahrungsgemäß mit viel Glück wenn man sich überwunden hat und gekündigt hat (da ist dann plötzlich die Kasse auf!) Sozialleistungen sind nicht vorhanden!
Karriere/Weiterbildung
Fremdwörter für dieses Unternehmen. Weiterbildung ja - aber bitte nur dann wenn es nichts kostet und der Mitarbeiter danach nicht mehr Geld fordert.