Firmenleitung unter aller Sau, für das Fortbestehen der Firma besteht keinerlei Konzept
Arbeitsatmosphäre
Das Urlaubsgeld wurde entgegen des Arbeitsrechts kurzfristig gestrichen, Mitarbeiter die dagegen geklagt haben sollen gekündigt werden, die Mitarbeiter die die Betriebsratswahl organisieren wollten wurden ohne Begründung (und ohne rechtliche Handhabe) entlassen, obwohl für die zu erledigenden Aufträge schon viel zu wenige Mitarbeiter in der Produktion arbeiten. Jede Woche wird erwartet, dass man einen Tag mehr arbeitet als im Arbeitsvertrag steht, egal ob die Auftragslage das überhaupt erfordert oder ob man dann nur Alibi-Arbeiten durchführt. Da die dafür früher mal bezahlen Überstundenzuschläge ebenfalls gestrichen wurden, entgehen der Firma dadurch ja auch keine Kosten, so dass dies komplett zu Lasten der Mitarbeiter geschieht.
Kommunikation
Findet nicht statt. Es wird nur von oben nach unten angeordnet, Vorschläge zur Verbesserung sind nicht erwünscht, die Kollegen in der Produktion sind in Zweifel einfach zu dumm, die weisen Entscheidungen der Vorgesetzten zu verstehen (Aussage der Personalabteilung)
Kollegenzusammenhalt
Durch den ständigen Druck von oben besteht in der Produktion ein sehr großer Zusammenhalt unter den Mitarbeitern, auch wenn gerne versucht wird, durch gezieltes bevorzugen und benachteiligen einzelner Mitarbeiter das Gefüge zu zerstören.
Work-Life-Balance
Balance ist vielleicht das falsche Wort, das Verhältnis liegt so bei 90 - 10. Je nach Abteilung kann man zwar auch mal kurzfristig frei bekommen oder seine Schichten tauschen, ansonsten wird aber schon davon ausgegangen, dass man 6 Tage pro Woche ohne Freizeitausgleich in der Firma verbringt.
Vorgesetztenverhalten
Um alle Mängel aufzuführen fehlt leider der Platz. Zusammenfassend: „Vorgesetzter“ wird man hier nicht auf Grund der besonderen Qualifikation, sondern durch familiäre Verflechtungen und wenn man dem eigenen Vorgesetzten möglichst viel nach dem Mund redet und seine Fehler weder anspricht no korrigiert. Dadurch ist es in der Firma zu einer katastrophalen Fehler- und Entscheidungskultur gekommen, die durch ein fehlendes Korrektiv auch nicht mehr berichtigt werden kann. Ständig werden Entscheidungen getroffen, wieder zurückgenommen, das Gegenteil angeordnet, dann wieder was ganz anderes entschieden und am Ende passiert dann gar nichts. Mitarbeiter werden spontan gekündigt um dann festzustellen, dass sie doch gebraucht werden, weshalb man die Kündigung dann wieder zurückzieht. Die Vision für die Zukunft reicht gerade noch von Montag bis Freitag, obwohl den Vorgesetzten oft selbst zwei Tage voraus zu schauen unmöglich ist.
Interessante Aufgaben
Jeder macht in seinem Aufgabenbereich immer ähnliche Arbeiten, wie der Ablauf in ähnlichen Firmen halt auch ist.
Gleichberechtigung
Je weiter man sich von der Produktion entfernt um so mehr Rechte und Boni bekommt man
Umgang mit älteren Kollegen
Werden derzeit mit Angeboten, vorzeitig in den Ruhestand zu gehen, bedrängt. Ersatz für die älteren Mitarbeiter wird dann aber nicht eingestellt. Man wird danach weder zu künftigen Betriebsfeiern eingeladen noch darf man die Firma überhaupt noch betreten.
Arbeitsbedingungen
Alles alt und kaputt, keine Aussicht auf Investitionen, obwohl diese schon seit Jahren zwingend nötig sind
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nicht vorhanden
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war vor 20 Jahren mal gut, inzwischen hat sich die Welt aber weitergedreht ohne dass nennenswerte Anpassungen vorgenommen wurden - und künftig werden.
Image
War wohl früher mal gut, inzwischen aber zur Lachnummer der Branche geschrumpft
Karriere/Weiterbildung
Es findet selbst auf ausdrücklichen keine Weiterbildung statt