Planlos, Visionslos, Chancenlos
Arbeitsatmosphäre
Trotz durch Chief Executive Officer angeordnete Home-Office Pflicht während Corona wurde Anwesenheit im Büro verlangt.
Wer nicht im Büro ist, dem wird häufig unterstellt nicht zu arbeiten, es wird damit gedroht in Niedriglohn-Ländern ersetzt zu werden wenn man nicht ins Büro kommen will oder seine Arbeit nicht schafft.
Kommunikation
Hängt stark von der Führungskraft ab.
Quartalsweise Townhall-Meetings wurden zwar eingeführt, wirken aber sehr gestellt bzw. erzwungen - nicht als ob diese wirklich als notwendig erachtet werden.
Kollegenzusammenhalt
Durch mehrjährige Restrukturierung sind viele Mitarbeiter freigesetzt worden, gegangen oder sind gerade im Begriff zu gehen.
Work-Life-Balance
45-50h Wochen sind normal, wenigstens gibt es inzwischen auch aus dem Home-Office Arbeitszeiterfassung.
Vorgesetztenverhalten
Absolut typisches "nach oben buckeln, nach unten treten".
Die Geschäftsleitung legt mehr Wert auf die Meinung von externen Beratern, die seit mehreren Jahren "versuchen das Unternehmen zu restrukturieren" - es aber nur schlimmer machen.
Unter 30 Jährige "Senior" Consultants sollen das Unternehmen neu ausrichten - mehr muss man dazu nicht sagen.
Interessante Aufgaben
Hauptsache viele schön aussehende Folien, Rest interessiert keinen.
Umgang mit älteren Kollegen
Alte Kollegen sind "teure" Kollegen, das passt nicht und muss wenn irgendwie möglich in Niedriglohn-Länder verlagert werden.
Arbeitsbedingungen
Laptops sind >6 Jahre alt, keine Klimaanlage, keine kostenlosen Getränke o.ä., maximal 50% Home-Office
Gehalt/Sozialleistungen
Durch IGM Tarif wird gut bis sehr gut bezahlt, auch wenn Mitarbeiter nicht Ihrer realen Qualifikation gem. ERA eingestuft werden.
Karriere/Weiterbildung
Weiterbildungen werden vereinbart, aber nicht umgesetzt.