Zahlen, zählen - Menschen vergessen?
Gut am Arbeitgeber finde ich
Kollegenzusammenhalt; die Internationalität des Campus; den Campus
Verbesserungsvorschläge
Gehaltsstrukturen vereinheitlichen
keine Hinterzimmerpolitik
Diversity in Führung und Leitung zulassen, dazu gehört eine offene Diskussionskultur
Arbeitsatmosphäre
Innerhalb der Kollegenschaft insgesamt positiv. Durch Personalabbau und zunehmende Aufgaben arbeiten die meisten Kollegen über der Anschlagsgrenze - kurze, urlaubs- oder krankheitsbedingte, Ausfälle machen sich sofort bemerkbar. Konstruktive Kritik von unten nach oben findet nicht mehr häufig statt - sie wird weggelächelt, weggebissen, ignoriert.
Kommunikation
Sprechblasen, Worthülsen, vage Formulierungen bzw. Mitteilungen. Ehrlicher dialogischer Austausch findet horizontal und im Kollegenkreis statt, aber nicht als organisierter Prozess, der das Arbeiten erleichtern würde. Viel hinter explizit verschlossenen Türen.
Kollegenzusammenhalt
Insgesamt super. Durch viele neue und junge Kollegen etwas nachlassend, weil sie sich (noch) unsicher fühlen, wem sie loyal gegenüber sein sollten - was verständlich und okay ist.
Vorgesetztenverhalten
Unileitung: mau
Abteilungsleitung: teils-teils, etwas arg opportunistisch
Gleichberechtigung
Bestimmte Entscheidungsprozesse werden als transparent angekündigt, scheinen dann aber doch "gemauschelt" zu werden. Die FührungsMANNschaft ist ganz/ganz überwiegend männlich und deutsch - an einer INTERNATIONALEN Uni, die sich Diversity auf die Fahnen schreibt. - Große Gehaltsunterschiede.
Umgang mit älteren Kollegen
Alter spielt innerhalb der Kollegenschaft keine Rolle
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein vorhanden, könnte konsequenter gelebt werden.
Gehalt/Sozialleistungen
Es gilt das Nasenprinzip. Besser zu Beginn sehr gut verhandeln und sich nicht auf "wir können nach einer Zeit XY ja nachverhandeln" einlassen: da kommt selten etwas mehr raus
Image
abnehmend bei Arbeitnehmern, da hohe Fluktuation und Mitarbeiter sich zuweilen als maximal austauschbares "Humankapital" fühlen, nicht als Individuen.
Studierende z.T. unsicher über den Status, da Leistungen beschnitten werden und die Lern-Gruppengrößen zunehmen, weniger intensive Betreuung als früher
Karriere/Weiterbildung
Anfängliches Zitat von leitendem Mitarbeiter nach Vorschlag zu einer arbeitsbezogenen Fortbildung von drei Tagen: "Fühlen Sie sich Ihrer Aufgabe denn nicht gewachsen?" - Personalentwicklung findet de facto nicht statt.