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JuFa 
e.V.
Bewertung

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Schwieriges Miteinander, fragwürdige Methoden Leistung abzurechnen

2,0
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Das Arbeitsfeld an sich ist wirklich interessant. Bei diesem Arbeitgeber gibt es vielfältige Möglichkeiten und vielfältige Bereiche in denen man arbeiten kann. Die fachliche Kompetenz der dort Arbeitenden ist offensichtlich.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

-menschliches Miteinander
- uneheliches Abrechnen nicht getätigter Leistungen
- Diskretion bei Supervision

Verbesserungsvorschläge

Mitarbeitende sollten vielleicht nicht als persönliches Feindbild gesehen werden. Hinter jeder Aussage eine Verschwörung zu vermuten, gaslightning zu nutzen, Zahlungen zurückzuhalten (...) sollte man als erwachsener Mensch eigentlich nicht machen müssen. Zeigt eigentlich nur die Hilflosigkeit der betreffenden Person.

Leitung und ehemalige Leitung sollten gehen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre war oft von Misstrauen und Schuldzuweisungen geprägt. Zwei der dort arbeitenden Personen sind mit dem Vorstand liiert. Eine weitere Person bildet die Geschäftsführung. Diese Konstellation war für mich anstrengend. Mindestens drei, eher vier der Personen, diese sind auch die einzigen die seit mehreren Jahren dort arbeiten, scheinen andere Interessen zu verfolgen als reguläre Angestellte. Reguläre Angestellte kündigen in der Regel zeitnah nach Diensteintritt.

Kommunikation

Der Vorgesetzte ist mir gegenüber mehrfach laut geworden. Drei andere Mitarbeiter bevorzugten es hinter vorgehaltener Hand zu reden.

Kollegenzusammenhalt

Es gibt hier keinen Kollegenzusammenhalt. Es gibt kurzweilige Allianzen oder Leidensgenossen.

Work-Life-Balance

Das kommt auf die Ehrlichkeit jedes einzelnen Mitarbeitenden an. Papier ist geduldig.

Vorgesetztenverhalten

Der Vorgesetzte ist mir gegenüber mehrfach laut geworden. Drei andere Mitarbeiter bevorzugten es hinter vorgehaltener Hand zu reden.

Interessante Aufgaben

Der Aufgabenbereich bzw die Aufgabenbereiche sind in der Regel wirklich interessant. Die Arbeit mit den Klienten macht sehr viel Spaß, auch die Arbeit mit Institutionen ist in der Regel wertvoll und spannend. Allerdings muss man sich hier wirklich stark beweisen, da man die Altlasten der JuFa mit sich trägt.

Gleichberechtigung

Gibt es hier nicht. Es gibt zwei Personen die alles bestimmen wollen, und zusätzlich auch noch untereinander konkurrieren. Dann gibt es zwei weitere Personen die eigene Gründe haben, dort zu arbeiten. Keiner der vier genannten Mitarbeiteitenden möchte sich dies nehmen lassen. Insbesondere nicht durch neue Mitarbeiter, deren Wertevorstellungen noch andere sind.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Mitarbeiter die neu hinzugekommen sind in der Regel in ihren 20ern. Die vier anderen Mitarbeiter die das Kernteam bilden sind ca 50+. Letztere haben aufgrund der persönlichen Beziehungen ein deutlich besseres Standing als neue Mitarbeiter, die bei nicht gefallen unbeliebtere Aufgaben und Fälle erhalten.

Arbeitsbedingungen

5 Tage Woche. Hier gibt es jedoch keine direkten Kernarbeitszeiten, es kann sein dass man einen Fall um 7 Uhr begleiten muss und dann Leerlauf bis 11 Uhr oder 16 Uhr hat. Der Leerlauf wird logischerweise nicht bezahlt. Es gibt auch Fahrdienste, bei denen man nur für die Dauer der Fahrt bezahlt wird nicht aber für das Warten während des Termins des Klienten. Das Warten macht man dann in seiner eigenen Freizeit. Mir wurde vorgeschlagen, diese Zeit zu einem Spaziergang zu nutzen. So kann es sein, dass man einen Arbeitstag von 9 Stunden hat, de facto aber nur fünf Stunden beispielsweise abrechnen kann
. Telefonisch scheint man hier zu jeder Uhrzeit erreichbar sein zu müssen auch in den Abendstunden um 20 Uhr, wenn der letzte Fall bereits um 15 Uhr geendet hat und man auf einer Feier oder beim Einkaufen ist.
In den Räumlichkeiten in Neuwied gibt es kein Internet. In den Räumlichkeiten in Kettig müssen sich die wenigen Computer geteilt werden. Wer seine Abrechnungen so macht, wie es der Vertrag mit den Auftraggebern und der eigene Anstand vorsieht, hat das Nachsehen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ich denke da liegt die JuFa ganz gut im Mittelfeld.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist natürlich super niedrig, aber das weiß man spätestens nach dem Vorstellungsgespräch. Dementsprechend kann jeder für sich selbst entscheiden, ob man für dieses Gehalt dort arbeiten gehen möchte.

Image

Vor Dienstantritt war mir das Unternehmen nicht bekannt. Nachdem ich mich explizit bei Bekannten und Kollegen umgehört habe,habe ich von der hohen Fluktuation an Mitarbeitern gehört. In meiner ersten Zeit dort habe ich für mich zunächst nicht nachvollziehbare Reaktion auf die JUFA und die Arbeit der JUFA erhalten, konnte diese aber dann nach den ersten Wochen besser verstehen. Einzelne Mitarbeiter genießen keinen guten Ruf. Besonders der häufig vorkommende Mitarbeiterwechsel scheint Ämtern, Familien und Schulen aufzustoßen, da es natürlich für alle Beteiligten schade ist, wenn in der Arbeit neu gestartet werden muss aufgrund von Mitarbeiterwechsel.

Ich muss aber wirklich sagen dass die Mitarbeitenden, die zu meiner Zeit dort gearbeitet haben, wirklich, bis auf eine Mitarbeitende, deren Charakter ihr im Wege steht, fachlich kompetent waren.

Karriere/Weiterbildung

Großartig lernen konnte ich hier nichts, mein Wunsch nach Fort-und Weiterbildung wurde abgelehnt.

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