Für mich seit langer Zeit der richtige Arbeitgeber
Gut am Arbeitgeber finde ich
Wertschätzender Umgang
Gute Weiterentwicklungsmöglichkeiten, wenn man bereit ist etwas zu leisten
Benefits wie Dienstwagen /-fahrrad, vergünstigte Shiatsu-Massagen, Mitarbeitersport (der wegen Corona etwas eingeschlafen ist, aber vielleicht kann er ja jetzt wiederbelebt werden?), legendäre Sommerfeste und Weihnachtsfeiern
Chef gratuliert persönlich zum Jubiläum
Tolles, professionelles Praxisanleiterteam, das Thema Ausbildung hat einen hohen Stellenwert und es wurde auch richtig investiert, um die neue generalistische Pflegeausbildung optimal umzusetzen, ich würde behaupten, der Lebensbaum ist ein guter Ausbildungsbetrieb.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde mir wünschen, dass die Geschäfts-/Betriebsleitung mehr Präsenz in den Standorten zeigt. Als wir unser Büro noch neben der Verwaltung hatten, war regelmäßiger Kontakt da, aber nach unserem Umzug nach Engelskirchen habe ich das Gefühl, man hat uns so ein bisschen vergessen... ich meine nicht dass man uns gelegentlich einen Korb voller Süßigkeiten hinstellt (darüber freuen wir uns natürlich), sondern mir fehlt der persönliche Austausch, der früher selbstverständlich war, als der Lebensbaum noch ein kleines Pflänzchen war.
Arbeitsatmosphäre
Mein Team hält zusammen, wir haben bis jetzt noch jedes Problem gemeinsam gelöst und schwere Zeiten überstanden. Natürlich macht sich der Fachkräftemangel auch hier bemerkbar, aber wir versuchen trotzdem, an einem Strang zu ziehen und positiv zu bleiben. Wenn es wirklich mal Probleme gibt, kann ich sie ansprechen ohne dafür in den Boden gestampft zu werden, gute Ideen werden gerne angenommen und auch umgesetzt. Als langjährige Mitarbeiterin wird meine Meinung geschätzt.
Kommunikation
Die Kommunikation auf Unternehmensebene habe ich in 99% der Fälle als konstruktiv und wertschätzend erlebt. Allein beim Thema Geld (Gehaltserhöhung?) reagiert die Geschäftsführung zum Teil abwehrend und
empfindlich, was ich teilweise aber auch nachvollziehen kann bei der schwierigen wirtschaftlichen Entwicklung und der stümperhaften Gesundheitspolitik, s. Thema Gehalt
Vorgesetztenverhalten
Ich komme mit allen Vorgesetzten gut zurecht, natürlich sollten beide Seiten bereit sein über den eigenen Tellerrand hinaus zu sehen und auch mal nachzugeben. Mir ist es wichtig offen zu kommunizieren, was ich leisten kann und was nicht, und das wurde stets konstruktiv aufgefasst und dankbar angenommen. Ich weiß, was ich an meiner Leitung habe, und umgekehrt. Es findet jedes Jahr (und jederzeit bei Bedarf) ein Mitarbeitergespräch mit der Standortleitung statt, wo beide Seiten wichtige Dinge ansprechen und gemeinsame Ziele festlegen können. Und wenn Not am Mann ist, fährt unsere Standortleitung auch selbst Tour, das finde ich gut und nicht selbstverständlich. (Dienstplan-)Wünsche werden in der Regel berücksichtigt, und wenn sie mal nicht erfüllt werden können, bekommt man dazu eine Rückmeldung bzw. ein Alternativangebot.
Interessante Aufgaben
Als Fachkraft mit Zusatzqualifikation habe ich genug spannende Aufgaben. Leider lässt der Fach- / Arbeitskräftemangel mir oft zu wenig Zeit, diesen auch zufriedenstellend nachzukommen, da "der Laden laufen muss". Das kann ich aber nicht meinem Arbeitgeber ankreiden, meine Leitung versucht mir Freiräume zu schaffen, wenn es möglich ist. Lebensbaum bietet ein vielfältiges Angebot an Fortbildungen an und fördert auch externe Weiterbildungen, zusätzliches Fachwissen wird sehr geschätzt.
Gehalt/Sozialleistungen
Dass wir seit September nach Tarif bezahlt werden (müssen), finde ich persönlich positiv, einerseits weil ich nun deutlich mehr verdiene, andererseits weil es den ambulanten Bereich auch für zukünftige Fachkräfte / Mitarbeiter attraktiver macht. Mir ist allerdings auch bewusst, dass dies für meinen Arbeitgeber und unsere Pflegekunden eine weitere enorme Belastung ist. Ein dreizehntes Gehalt wäre natürlich schön, ist aber sicher nicht machbar. Ich verzichte lieber auf ein paar Euro und arbeite in einem Unternehmen, dass meine Arbeit und auch mich als Person wertschätzt, anstatt mich nur zu verheizen. Außerdem hat die Geschäftsleitung klug investiert und das Unternehmen so breit aufgestellt (Tagespflegen, Wohngemeinschaften etc.), dass ich tatsächlich bis zur Rente da arbeiten kann, auch wenn ich die ambulante Pflege vielleicht mal körperlich nicht mehr schaffe.