Subjektive Erfahrungen eines Auszubildenen für einen stationären Bereich (Ende des 2. Ausbildungsjahres)
Die Ausbilder
Den Umständen entsprechend. Eine realistischere Einschätzung des Zeitmanagements wäre wünschenswert.
Spaßfaktor
Zu Beginn sehr Motiviert. Jetzt durch (meiner Meinung nach) weniger gut umgesetzten Distanzunterricht, bleibt der "Spaßfaktor" etwas zurück.
Aufgaben/Tätigkeiten
Zeit für die Eigene Person bleibt nur dürftig, neben Schule, Arbeit und privaten Angelegenheiten.
Variation
Es ist viel Abwechslungsreiches dabei, nur Leider werden auch die Klausurrelevanten Themen auf "Do it yourself" Basis vermittelt, was viele aus meinem Ausbildungsgang, bereits in die Knie und somit zum Abbruch gezwungen hat.
Respekt
Respekt ist zum Teil da, jedoch kommen diese hinter den vorgegebenen Vorschriften.
Karrierechancen
Eine unbefristete Übernahme ist nach erfolgreichem abschließen und weiteren Faktoren gesichert. Weitere aufstiegchancen sind auch möglich, je nachdem in welchem Bereich man tätig ist. Es ist davon auszugehen, dass im sozialen Bereich immer personal benötigt wird, auch wenn der Technische Fortschritt einen weiteren Quantensprung erleben sollte.
Arbeitsatmosphäre
Ich bin der einzige Auszubildende und mit Abstand der jüngste, woran sich sehr warscheinlich viele Jahre nichts ändern wird. Akzeptanz ist vorhanden. Ernst genommen fühle ich mich meistens auch. Gemeinsame Aktivitäten mit Mitarbeitern sind mir nicht Bekannt, mit ausnahme der jählichen Weihnachtsfeier, oder andere Betrieblich vorgesehene Events.
Ausbildungsvergütung
Löhne wurden bisher immer sehr zuverlässig ausgezahlt. Weihnachts und Urlaubsgeld wurde mir nach meinem Probejahr gezahlt. Ob eine Belohnung Fair ist, würde ich als sehr subjektiv sehen. Ich verdiene vermutlich mehr als andere im sozialen Bereich. Verglichen mit Deutland, liegt mein Einkommen jedoch weit unter dem Durchschnitt.
Arbeitszeiten
Überstunden können ausgeglichen werden, indem ausgleichtage bestimmt werden, je nachdem wie es planungstechnisch passt. Wenn ich jetzt von nach meiner Ausbildung, von einer 32h Woche ausgehe, sind freie Wochenenden vorhanden. Durchnittlich gesehen, hat man alle 2 oder 3 Wochenenden, eins Frei. Arbeit und Freizeit lässt sich damit moderat unter dem Hut bringen, wenn die Arbeitszeiten auch Effizienter gewählt werden könnten, so sind sie Aktuell eher den Bewohnern/der Einrichtung angepasst.