Hier wirst du herumgeschubst!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gute Erreichbarkeit am Stadtrand von Uelzen, immer Parkmöglichkeiten, Teppich in den Büroräumen zur Schalldämmung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Eigene Versorgung von Getränken, kein Backofen oder Kochfeld, die Technik. Dann natürlich, dass in einigen Abteilung absolut keine Teambildung ist, Ratschläge zum besseren Miteinander ohne Umsatzziel werden abgeschmettert und teilweise wird das eigenständige Denken kritisch betrachtet.
Verbesserungsvorschläge
Unbedingt auf das Herz der Mitarbeiter hören. Unzufriedenheit löst man nicht, indem man Mitarbeiter versetzt. Man sollte hinhören, nicht direkt Kritik ausüben und geeignete Lösungen für jeden einzelnen Mitarbeiter suchen.
Ebenfalls fallen Sonderleistungen wie kleine Aufmerksamkeiten oder Weihnachtsfeiern sehr dürftig aus. Sonderzahlungen gibt es gar nicht, außer man hat das Glück einen alten Vertrag zu haben.
Arbeitsatmosphäre
Man findet in jedem Unternehmen dieser Größe Kollegen, mit denen man gut klar kommt. Allerdings findet man bei C. Beckers viel mehr Kollegen, die es neuen Kollegen schwer machen Teil des AZ-"Teams" zu werden und an alte Arbeitsweisen festhalten. So ist auch die Bildung des in Anführungszeichen genannten "Teams" schwierig, da diese Kollegen ihr eigenes Ding durchziehen und nur den persönlichen Erfolg im Blick haben.
Kommunikation
Wenn man etwas mitbekommt, dann nur durch Zufall und weil man die Ohren spitzt. Hin und wieder flattert mal die ein oder andere Hausmitteilung in den E-Mail-Posteingang, dann aber auch nur, wenn es wirklich arge Beschwerden gab, wieso man nicht im gesamten Unternehmen einheitlich informiert wird.
Grundsätzlich finden wöchentliche Termine der Abteilungsleiter statt, die die Informationen an Ihre Mitarbeiter weiter geben sollen. Das klappt leider gar nicht.
Auch sonst werden bei C. Beckers stetig Informationen bewusst zurück gehalten oder nach kurzer Zeit verändert.
Kollegenzusammenhalt
Bei C. Beckers ist der Kollegenzusammenhalt sehr stark abhängig von der Abteilung. Ist man kein Team, kann man auf keinen Zusammenhalt hoffen, hat man nette Kollegen in anderen Abteilungen, kann man auch nichts bewirken, denn die Geschäftsführung hat immer Recht!
Work-Life-Balance
Wenn man auf sich selbst achtet keine Überstunden zu machen und einem das egal ist, dass diese gerne gesehen werden, dann kann man schon von einer guten WLB reden. Leistet man allerdings Überstunden, wird das nicht angesehen, es findet kein Ausgleich statt und ein einfaches "Danke" kommt schon mal gar nicht.
Um einen Arzttermin wahrzunehmen, drückt das Unternehmen ein Auge zu, sofern die Fehlzeit direkt ausgeglichen wird und/oder man ein Attest mitbringt.
Vorgesetztenverhalten
Gerade in der Pandemie wird Kurzarbeit bei C. Beckers sehr groß geschrieben. Mitarbeiter werden herumgeschubst (ohne Einwilligung in andere Abteilungen und an andere Standorte geschickt) und durch andere Mitarbeiter wird die eigene Position ersetzt.
Die Geschäftsführung ist sich grundsätzlich nicht bewusst, dass ein große Mitarbeiterunzufriedenheit herrscht. Wenn doch auffällt, dass Unruhe entsteht, wird der am stärksten betroffene Mitarbeiter in das Service-Center nach Salzwedel abgeschoben.
Die Geschäftsführung führt einen auch gerne mal vor.
Interessante Aufgaben
Es ist eben ein Zeitungsverlag. Da sind die Aufgaben nicht sehr vielseitig.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Kollegen werden geschätzt, aber nicht gefördert. Zur grundsätzlichen Bereitschaft ältere Mitarbeiter einzustellen, kann ich kaum Aussage machen.
Arbeitsbedingungen
Technik veraltet, Sozialraum und Küche laden nicht zum Zusammentreffen ein, aber die Heizung ist warm.
Zur Küche: Mikrowelle, Wasserkocher, Kaffeemaschine und Kühlschrank vorhanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird wirklich nahezu jeder Mist ausgedruckt. Die Mitarbeiter sind nicht ökologisch und auch die Geschäftsführung lebt vor zur Ansicht von Präsentationen diese für jeden in groß, farbig und einseitig auszudrucken.
Gehalt/Sozialleistungen
Verhandlungsbasis.
Image
Meine persönliche Meinung hat sich seit meiner Einstellung um 180 Grad gedreht.
Im Privatleben durfte man sich nach der Offenbarung, wo man beschäftigt ist, unter anderen "Lügenpresse" und "Halsabschneider" anhören. (Die Lügenpresse stimmt natürlich nicht, aber das wird der AZ gerne zugeschrieben.)
Karriere/Weiterbildung
Auf Weiterbildung dürfen nur Kollegen hoffen, die gut mit den oberen Positionen stehen. Auch ist dies abhängig von der Position.