Sehr zähflüssige Kommunikationswege, überhöhtes Arbeitspensum
Gut am Arbeitgeber finde ich
Das Gehalt war in Ordnung. Die Kollegen sind sehr nett, als kleines Team hält man zusammen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Schlecht sind die Kommunikation, die Arbeitsabläufe und die unwirsche Art mancher Führungskräfte. Auch wird mit den Mitarbeitern nicht oder kaum gesprochen, Überstunden stehen häufig an, dies wird kaum kommuniziert. Man kommt knapp mit der Arbeit hinterher. Viele Abläufe verselbstständigen sich, die Verantwortlichen selbst sehen sich ungern in der Pflicht. Gleichzeitig wird sehr viel Kontrolle und Druck ausgeübt. Wenn etwas mal nicht funktioniert, wird sofort abgemahnt ohne ein Gespräch, bzw. wenn im Gespräch, wie öfter mitbekommen, in einem cholerischen Tobsuchtsanfall. Jeder Tag ist neu, man weiß nie was man bekommt. Arbeitstechnisch sind die Abläufe besonders in der Grafik kaum definiert, hier finden keine klaren Anweisungen statt. Man rennt für eine Freigabe vom einen ins andere Büro oder muss viele Mails oder Whatsapp Nachrichten schreiben. Als junger Mensch und als Frau habe ich das subjektive Empfinden, in diesen patriarchalischen Strukturen nicht ernst genommen worden zu sein. Mitarbeitergespräche Fehlanzeige. Zuletzt die Kündigung per Whatsapp erhalten.
Verbesserungsvorschläge
Zu verbessern ist die fehlende Kommunikation. Obwohl es ein kleines Büro ist, kann an die Verantwortlichen meist nur per Mail kommuniziert werden, falls überhaupt. Der ausgeübte psychosoziale Druck auf das Mitarbeiterteam ist immens. Es entsteht der Eindruck, Mitarbeiter würden systematisch verheizt oder durch Abhängigkeiten gebunden. Die Stellenausschreibung sollte auch der Tätigkeit entsprechen. Die Belastung durch Überstunden ist zu hoch, gerade wenn man in Teilzeit angestellt ist.