kann ich leider nicht empfehlen. "Der Fisch stinkt vom Kopf..."
Gut am Arbeitgeber finde ich
die Idee an sich, Inklusion = Menschen mit Behinderung in Dienstleistungsbereichen arbeiten lassen, Einzelhandel, Gastronomie, Werkstätten etc. Doch die Umsetzung...
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
das mangelhafte Vertrauen in die Mitarbeiter, die nur schlecht umgesetzte tatsächlich "Inklusion", zu wenig Mitarbeiterbeteiligung. technische Schwierigkeiten und Hürden
Verbesserungsvorschläge
vieles! Am wichtigsten: den eigenen Angestellten vertrauen! sich ihre Kritik, Meinung und Ideen anhören und ernstnehmen. Angestellte besser bezahlen. Öffentl.arbeit ausbauen, dafür jemanden einstellen!
Arbeitsatmosphäre
Atmosphäre zwischen den Kollegen ist meistens ok, doch es wagt niemand gegen die Geschäftsführung aufzumucken. Es herrscht eine angespannte, leicht verschreckte Atmosphäre, da die Geschäftsführung den Angestellten nicht vertraut. Es soll ein "Inklusionsunternehmen" sein, doch zu häufig waren Mitarbeiter mit Behinderung gar nicht da.
Kommunikation
stark verbesserungswürdig. Ich erhielt die Kündigung, weil sich über mich "beschwert" wurde, was ich erst Monate später erfuhr. Neuigkeiten erfährt man so nebenbei.
Kollegenzusammenhalt
vor Ort teilweise ok.
Work-Life-Balance
bei niedrigem Gehalt unterbesetzt und Überstunden gemacht.
Vorgesetztenverhalten
Geschäftsführung hat einen Kontrollwahn und ist ohne Rückgrat. Und setzt teilweise auf die falschen Leute. Direkte Vorgesetzte leider ohne Struktur und Organisation, absolut chaotisch, mit zu hohen Erwartungen, v.a. für ein Inklusionsunternehmen.
Interessante Aufgaben
in der Theorie ist die Arbeit und Tätigkeiten interessant, in der Praxis fühlt man sich oft ausgenutzt. Inklusion fällt oft "hinten runter", weil Zuständige mit anderen Aufgaben beschäftigt sind.
Gleichberechtigung
ausgeglichen
Umgang mit älteren Kollegen
da es kaum ältere Kolleg*innen gab, kann ich nicht viel dazu sagen.
Arbeitsbedingungen
im Sommer über 30° C unerträglich, ohne Klimaanlage und ausreichend Lüftung. Beim Gebäude wurde offensichtlich gepfuscht, wodurch u.a. ein Wasserschaden entstand. Bei der Planung des Gebäudes wurden wohl keine Fachkräfte zur Beratung hinzugezogen, was sich bei der Aufteilung und Einrichtung bemerkbar macht. Und unter "Inklusion" hatte ich mir was anderes vorgestellt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
wohl vorhanden, doch teilweise nicht gut umgesetzt. z.B. gab es lange keine Fahrradständer, das ÖPNV-Ticket wird minimal gefördert.
Gehalt/Sozialleistungen
maßlos unterbezahlt.
Image
Öffentlichkeitsarbeit ist stark verbesserungswürdig! in jeglicher Hinsicht.
Kein Wunder, wenn jemand ohne Kompetenz dafür verantwortlich ist....
Karriere/Weiterbildung
mir wurde nicht die Chance gegeben.