Maximales Potenzial, minimale Focusierung
Gut am Arbeitgeber finde ich
Maximales Potenzial der Unternehmensgruppe.
Eine Geschäftsführung die mit allen Wassern gewaschen und absolut Fit in den Themengebieten ist.
Wenn etwas dringend und zwingend benötigt wird, steht es kurzfristig zur Verfügung.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Fehlende Softskills im Umgang mit den Angestellten.
Andauernde Angst, Mitarbeiter könnten Wissen und Daten entwenden.
Zu viele Projekte gleichzeitig auf zu wenige Schultern verteilt(Durch vorstehende Punkte begründet).
Man hat immer das Gefühl man hat irgendetwas zum Thema beigetragen, fühlt sich jedoch nie als Teil des Projektes bzw. Ganzen.
Verbesserungsvorschläge
Mehr vertrauen für die Kollegen, die in das Unternehmen eintretten.
Focusierung der einzelnen Geschäftsfelder mit entsprechender Priorisierung.
Nicht jeden kleinen Zweifel am aktuellen Unternehmenskonzept als direkte Beleidigung werten, sondern offen mit den Kollegen reden und ggf. Informationen und Verbesserungsvorschläge darauß ziehen.
Auf Schwächen der Arbeitnehmer eingehen und ihre Stärken einsetzen.
Angestellte früher abholen und tiefer in laufende Projekte einbinden, so entwickelt man ein "Wir-Gefühl".
Arbeitsatmosphäre
Es herrscht eine merkwürde Atmospähre. Als Außenstehender mag man denken, dass diese durchweg gut und lustig ist, jedoch auf den zweiten Blick wirkt manches gezwungen und aufgesetzt.
Man muss den Witz im Unternehmen mögen, dann kann man es auch gut aushalten. Dabei darf man jedoch nicht zimperlich sein und muss ein dickes Fell mitbringen.
Kommunikation
Mal so mal so..man bekommt manchmal vollumfängliche Aufgabenstellungen. Diese kann man abarbeiten, jedoch kann es passieren, dass 2 Tage später die Ausrichtung und die Aussagen ganz andere sind. Das liegt leider auch an der maximalen Flexibilität der Geschäftsleitung.
Andere Aufgabenstellungen bekommt man als Wortfetzen präsentiert, was mitunter zur Verwirrung des AN führt. Folgerichtig werden dann Handlungen unternommen, um Infomationen zu gewinnen. Kommt man mit seinen ersten Ergebnissen, sind diese bereits bekannt, da die Informationen bereits vorlagen aber einfach nicht weitergegeben worden. Schade
Eine offene Kommunikation ist Seitens der Geschäftsführung gewünscht. Aber vorsicht, sollte man in die Verlegenheit kommen und Schwächen offen zugeben, kann einem dies schnell zum Nachteil gereichen. Wenn man z.B. mit einer Aussage kommt wie: "Das ist so gar nicht meins"(Weil von dieser Aufgabenstellung im Vorfeld nie die Rede war), kann man schnell als "Nölarsch" und "Querulant" druchgehen und kann sich seine Papiere holen.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt der Kollegen ist eigentlich durchweg spitze. Man hilft sich wo man kann.
Work-Life-Balance
Für die Projektmanager die unter der Woche im Projekt sind, sind alle Möglichkeiten gegeben die Arbeitszeit in Absprache mit den jeweiligen Auftaggebern, frei und selbstständig einzuteilen.
Vorgesetztenverhalten
Absolut schwierig zu beurteilen, die GL ist eigentlich direkt vorgesetzt, agiert jedoch viel aus dem Homeoffice aller Projektmanager. Was die Führung der Kollegen vor Ort nicht zwangsläufig begünstig.
Interessante Aufgaben
Über abwechslungsreiche und interessante Aufgaben kann man sich grundsätzlich nicht beschweren. Ab und ist mal der Müll runter zu bringen oder die Geschirspülmaschine zu beräumen. Wer mit diesen Abstrichen leben kann, kann sich nicht beschweren.
Gleichberechtigung
Konnte ich keine Unterschiede ausmachen, jeder wurde individuell behandelt
Umgang mit älteren Kollegen
Da kann ich leider nur 3 Punkte geben, da es keine große Anzahl an älteren Kollegen gibt. Ein durchweg junges Team, die ein oder zwei älteren Kollegen wurden weder nachteilig noch bevorzugt behandelt.
Arbeitsbedingungen
Darüber kann ich mich kaum beschweren, ausreichend guter Laptop, Mobiltelefon und wenn etwas gefehlt hat, wurde es sofort bestellt. Lediglich die fehlende Klimaanlage ist ein kleiner Punktabzug bei der aktuellen Hitze draußen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
An diesem Punkt konnte ich kein besonderes Engagement feststellen.
Gehalt/Sozialleistungen
Für meine Verhältnisse Gut, VWL wird nach Ende der Probezeit gezahlt.
Image
Schwierig, die Firma ist bei Endkunden meist unbekannt und kommt über 3te oder 4te in Vertragsverhältnisse. Was meist dazu führt, dass Endkunden denken, dass die qualifizierten Projektmanager von anderen Unternehmen kommen.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe nicht das Gefühl gehabt, dass eine hohe Chance auf ein Karriereaufstieg im Unternehmen bestanden hat. Weiterbildungen und Zertifizierungen wurden öfter angekündigt, jedoch nie finalisiert.