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Jetzt Profil einrichtenAuthentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Rückblickend: Das war ein großer Fehler!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Ich hatte immer sehr nette Patientinnen und Patienten, die auch der Grund waren, warum ich nicht bereits schon viel eher gekündigt habe.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke, die Tatsache, dass wir uns nach meiner fristgerechten Kündigung vor dem Arbeitsgericht wiedersehen mussten, wird einiges aussagen.
Verbesserungsvorschläge
Diesen Punkt kann ich mir sparen, da ich aus Erfahrung weiß, dass Verbesserungsvorschläge vom Praxisinhaber ignoriert werden und nicht erwünscht sind.
Arbeitsatmosphäre
Es gab innerhalb des Teams von unterschiedlichen Personen einige Versuche, sich zu anderen Praxen weg zu bewerben. Diese damit verbundenen „innerlichen Kündigungen“ und das Scheitern der Bewerbungen haben die Arbeitsatmosphäre weiter negativ beeinflusst.
Image
Das Image der Praxis hat sich in den letzten Jahren (leider) schleichend und fortlaufend verschlechtert. Die Unzufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter blieb auch den Patienten nicht mehr verborgen.
Work-Life-Balance
Überstunden waren selbstverständlich und wurden jedoch vom Praxisinhaber nicht nachgehalten. Da die Überstunden bewusst nicht nachgehalten wurden, war weder ein Stundenabbau noch eine Ausbezahlung der geleisteten Überstunden möglich bzw. gewollt. Zu Zeiten, wo Kolleginnen und Kollegen im Urlaub oder krank waren, kam schnell eine Großzahl an Überstunden zusammen.
Karriere/Weiterbildung
Leider kann man nicht 0 Sterne vergeben.
Förderung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war leider ein Fremdwort. Ich habe all meine Fortbildungen - auch die vom Praxisinhaber gewünschte Fortbildung - selber bezahlen und dafür Urlaub nehmen müssen. Es gab keine Fortbildungstage und keine finanzielle Unterstützung zu Fortbildungen. Selbst die mir zugesagte finanzielle Unterstützung zu meinem Studium habe ich leider nie erhalten.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war im Vergleich zu einigen anderen Praxen schon recht hoch angesetzt. Wenn man jedoch die vielen unbezahlten Überstunden und die erwartete Vor- und Nachbereitungszeit der Praxis außerhalb der Arbeitszeit mitrechnet, relativierte sich das vermeintlich „hohe“ Gehalt recht schnell in die andere Richtung. Es wurden kein Urlaubs- oder Weihnachtsgeld oder andere Zuwendungen gezahlt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung, außer Papier und Kartons.
Kollegenzusammenhalt
Das Wort Team steht bei PRC für: Toll ein anderer machts!
Einige Kolleginnen und Kollegen haben sogar nach Fehlern oder Fehlverhalten der Kolleginnen und Kollegen gesucht, um beim Praxisinhaber selbst besser da zu stehen. Es gab im Praxisteam zwei verhärtete Fronten. Der Praxisinhaber hat durch sein Verhalten diese Frontenbildung sogar noch unterstützt, anstatt diese abzumildern.
Umgang mit älteren Kollegen
Langjährige Betriebszugehörigkeit war bedauerlicherweise nichts wert.
Vorgesetztenverhalten
Es fehlte leider an Anerkennung und Wertschätzung. Der Praxisinhaber hat durch sein Verhalten keinen Zusammenhalt gefördert, eher gegenteilig.
Arbeitsbedingungen
Die Praxis ist sehr modern und hochwertig ausgestattet. Der Trainingsbereich ist gut ausgestattet und großzügig. Allerding war nur die Hälfte der Therapeutinnen und Therapeuten im Bereich MTT bzw. KGG ausgebildet, was z.T. sogar von einigen Patientinnen und Patienten bemerkt wurde. Außen hui, innen pfui.
Kommunikation
Es fand 1x wöchentlich - in der Mittagspause (!) - eine Teamsitzung statt. Hier wurde allerdings meistens über unwichtige Belange (z.B. immer wiederkehrend das Ein- und Ausräumen der Spülmaschine) ewig und unnötig diskutiert. Fachliche Themen dagegen blieben aus!
Gleichberechtigung
Es gab keine transparenten Gehaltsstrukturen oder eine einheitliche Anzahl an Urlaubstagen.
Interessante Aufgaben
Die interessanten Aufgaben wurden leider immer weniger, weil man von der Alltagsroutine erdrückt wurde. Sehr viel „Hands on Therapie“. Kein Einsatz von Assessments, Leitlinien oder aktueller Studienlage. Ein mehrmaliger Versuch der Implementierung wurde von den Kolleginnen und Kollegen vehement abgeblockt und vom Praxisinhaber auch nicht unterstützt.