Alles in Allem eine sehr gute und lehrreiche Zeit.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Man kann alle geleisteten Überstunden notieren (zumindest auf meinem Rang). Es wird auf das Wohlergehen geachtet.
Es werden zum Teil echt faszinierende Persönlichkeiten gebündelt.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Es wird von flachen Hierarchien gesprochen, allerdings wird das noch nicht überwiegend gelebt. Auch gibt es keine festen Büros mehr, aber trotzdem sehen das manche Manager und Höher anders.
Verbesserungsvorschläge
Ich würde mir ein transparenteres System wünschen, wo jeder sieht was jeder / die Leute im Team können bzw. was sie nicht können. Darüber hinaus wäre eine offenere Feedback-Kultur vor allem in dem Sektor besser, weil man Sachen offen anspricht. Ich glaube manche Sachen wurden einfach unter den Teppich gekehrt, weil eine Änderung nicht zu erwarten war. Das würde durch ein transparenteres System aber nicht möglich sein.
D.h. offenes (und vielleicht sogar obligatorisches, regelmäßiges) Feedback und ein transparenteres System.
Arbeitsatmosphäre
Top Atmosphäre. Ich habe mich immer gefreut zum Mandanten zu fahren, weil es auch an langen Tagen immer was zu lachen gab.
Kommunikation
Kommunikation war in den meisten Fällen sehr gut. Ich hätte mir eine etwas offenere Feedbackkultur gewünscht. Feedback habe ich als Werkstudent nur auf Anfrage erhalten.
Kollegenzusammenhalt
Natürlich Team abhängig. Ich hatte Glück, mein Team war Spitze.
Work-Life-Balance
Variabler Arbeitsvertrag, das heißt ich konnte mir die Anzahl der Stunden selbst einteilen - musste aber im voraus angeben, wann ich arbeiten will. Vereinzelt, bei Testats-Tage wurde man gebeten auch mal länger da zu bleiben, aber ansonsten Top.
Vorgesetztenverhalten
Ich hatte mehrere Vorgesetzte, eine(r) hatte nach meiner Einschätzung trotz hohem Rang nicht die besten Fähigkeiten ein Team gut zu managen. So kam es vor, dass auf meine Nachrichten nur noch um eine Ecke (also dem Associate) eine Antwort bzw. neue Aufgaben kamen, ich viele Aufgaben umsonst gemacht habe (weil nach kurzer Reflektion doch klar geworden ist, dass wir die Schritte gar nicht gehen müssen), oder das Aufgaben erst kurz vor knapp reviewt wurden und damit vor wichtigen Deadlines eine enorme Mehrarbeit auf uns zu kam, die einfach hätte vermieden werden können.
Interessante Aufgaben
Anfangst, wo alles neu ware, war alles interessant, weil alles neu war. Aber nach relativ kurzer Zeit kamen immer wieder repetitive Aufgaben, die eine enorme Datenmenge umfasst hat, aber die gleichen kurzen Abläufe beinhaltet hat. Beispiel Vorjahreszahlen abgleichen, Belege ziehen und Abgleichen, Kontoauszüge aus SAP ziehen usw.
Gleichberechtigung
Eigentlich trivialer Punkt, aber die Leute die von sich aus mehr als Werkstudent gearbeitet haben, haben durchaus auch interessantere Aufgaben gekriegt. Und jene, die weniger gearbeitet haben, haben halt oft sehr repetitive Aufgaben bekommen.
Umgang mit älteren Kollegen
Die älteren Kollegen sind meistens Senior Manager bis Partner, also wahrscheinlich guter Umgang.
Arbeitsbedingungen
Kleine bis mittelgroße Büros. Ich hatte manchmal das Gefühl, dass die Größe etwas ablenkend war.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird schon gesagt und gelebt, dass man bei Dienstreisen auf die Bahn ausweichen soll, aber es gibt natürlich einige schwarze Schafe, die Fahrten von Frankfurt nach München mit dem Auto zurücklegen und sich viele Spesen einstecken.
Gehalt/Sozialleistungen
Grundgehalt ist angemessen, aber die Spesen die man als Ausgleichszahlung für die Fahrt und die Anwesenheit zum Mandanten kriegt sind top.
Image
Überwiegend habe ich nur gute Eindrücke bekommen,
Karriere/Weiterbildung
Man muss Proaktiv auf die Manager zugehen, aber dann ist natürlich vieles möglich.