Es geht rapide bergab
Arbeitsatmosphäre
Kommt drauf an wo man arbeitet.
Von Himmel bis Hölle alles dabei.
Gerade in den älteren Objekten wie Lilly München merkt man, dass dort nur Geld verdient aber nichts investiert wird.
Dadurch viel kaputt, viele Probleme seit Tagen die niemanden interessieren.
Die Gesamtstimmung ist im Keller.
Kommunikation
Allgemein OK. Das was Ruby lange ausgemacht hat geht halt einfach komplett verloren. Mittlerweile wie in jeder anderen Kette auch. Jeder sägt hier an einem oder mehreren Stühlen.
Kollegenzusammenhalt
In den Abteilungen gut.
Zwischen den Abteilungen teils rau, viele Lästereien das andere Abteilungen zu langsam sind, zwischen Zentrale und Hotels besteht nach wie vor eine Schlucht.
Die Cluster Hotelmanager arbeiten teils aktiv gegen die Zentrale. Besonders Abteilungen wie Reservierung haben es sehr schwer.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden.
35 Stunden fast nie umsetzbar, in der Zentrale haben offenbar viele nichtmal sowas wie Arbeitszeiterfassung und es wird verboten Überstunden aufzuschreiben.
Es fehlt auch hier einfach an allen Ecken an Personal.
Vorgesetztenverhalten
Schön bei Ruby war, dass es ein Team gab und alle an einem Strang zogen.
Diese Zeiten sind vorbei.
Es wird mehr und mehr von oben heruntergeschoben durch Leute welche nicht fähig sind die Überlastung unter sich zu sehen.
Ein neuer Chef der Technik kommt zum Beispiel in die Hotels, jemanden unter sich zu vertreten und erzählt dort quer, dass er von der bisherigen Arbeitsleistung nichts hält und "dafür sorgen werde, dass die ihren Job machen oder gehen!".
Ohne überhaupt von irgendetwas einen Überblick zu haben oder auch nur im Ansatz Ruby und die Probleme dort verstanden zu haben.
Dies passiert immer öfter, da Leute die die Probleme kennen nicht mehr einbezogen werden, man plant über alle Köpfe hinweg.
Vorgesetzte die nur Druck aufbauen und selbst nichts tun als E-Mails weiter zu verteilen und Zuständigkeiten zuzuordnen brauchen wir nicht! Wir brauchen wieder Teams die arbeiten und Vorbilder statt Unruhestifter!
Ebenso wenig wie man Vorgesetzte/Direktoren braucht die ihre Dienstreise zum Wellnessurlaub ausdehnen oder sich bei Events aus "wichtigen" Gründen für 0€ ein Zimmer geben lassen während der Mitarbeiter der ihn eincheckt das nichtmal für Geld bekommen hätte.
Interessante Aufgaben
Da gibt es nichts auszusetzen. Aber es ist einfach zu viel.
Gleichberechtigung
Was das politische angeht 100%, beruflich -100%.
Es gibt kaum ein Unternehmen wo mit so vielen Wassern gewaschen wird!
Manager A kommt mit Direktor B nicht klar und trägt den Krieg auf Manager Cs Rücken mit Hilfe seiner Mitarbeiter aus. Teils auch unverständliche Kündigungen. Eine Person muss gehen, eine andere bleibt mit einem größeren Vergehen... Es geschieht mittlerweile einfach viel zu viel an den guten Leuten und der Geschäftsführung vorbei und vor allem hinter deren Rücken mit Hilfe von Direktoren, die es auch noch decken!
Diese Bewertung wäre zum Beispiel ein Kündigungsgrund, auch wenn sie komplett realistisch ist. Würde Ruby aber natürlich nie zugeben.
Umgang mit älteren Kollegen
Gibt es kaum, wenn doch alles fair.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Nach außen hui, nach innen gibt es schon viele die es besser machen. Ruby stellt sich bei allem als Vorreiter dar ist aber mittlerweile 8-10 Jahre hinter der Zeit.
Gehalt/Sozialleistungen
Viele innerhalb und außerhalb der Branche zahlen besser oder das gleiche für weniger Stress.
Image
War bis vor einem Jahr etwas OK, mittlerweile spricht sich so einiges rum.
Karriere/Weiterbildung
Meine Karriere ist, dass dieses Kapitel beendet ist.