Trotz vieler Differenzen, gab es auch gute Tage.
Die Ausbilder
Im Allgemeinen kann man sagen, dass es immer bevorzugte Personen gab, während andere im Hintergrund blieben.
Ich persönlich hatte nicht viel zu beklagen. Wir haben uns nicht oft unterhalten.
Leider wurde man nur ernst genommen, wenn der Ausbilder das Anliegen als "wichtig" erachtete, ansonsten wurde man schnell abgewiesen.
Spaßfaktor
Je nach Aufgabenbereich habe ich mal mehr, mal weniger Spaß gehabt. Es ist wichtig zu betonen, dass alle Arbeitsbereiche jedoch interessant waren.
Aufgaben/Tätigkeiten
Langeweile kam fast nie auf, und falls doch, konnte man sich schnell eigene Aufgaben suchen.
Variation
Egal ob Müller, Mechatroniker, Bürokraft oder Laborant - wer Interesse zeigte und dies offen kommunizierte, durfte in allen Bereichen des Unternehmens Erfahrungen sammeln.
Respekt
Wer nicht auf den Mund gefallen ist und sich schnell ein dickes Fell zulegt, kann sich rasch Respekt verschaffen. Leider fiel dies auch vielen Kollegen auf. Viele Versprechen zeigten nur bei den "Lieblingen" Wirkung. Im Umgang miteinander war deutlich spürbar, ob jemand von den Führungskräften und Kollegen einen respektiert oder nicht. Transparenz gab es leider selten.
Karrierechancen
Frühzeitig wird deutlich, wer im Team bleiben darf und wer nach dem Ende seiner Ausbildung gehen muss. Mein Rat: Sobald man dies bemerkt und idealerweise auch weiß, sollte man sofort die Augen offenhalten und sich nach neuen Möglichkeiten umsehen. Es gibt noch weitaus bessere AG als die SMA.
Arbeitsatmosphäre
Im Großen und Ganzen war nicht alles schlecht. Es gab Kollegen, die ich besonders mochte, aber auch solche, die man lieber nicht in der Mühle traf. Grundsätzlich bin ich ohne Bauchschmerzen zur Arbeit gegangen, und wenn ich sie doch am Arbeitsplatz bekam, lag es nicht an meinen Kollegen, sondern an dem "lautstarken" Führungspersonal.
Ausbildungsvergütung
Ein wirklich gute Ausbildungsvergütung wurde uns Auszubildende gezahlt. Die Höhe lässt sich sehr einfach auf der Internetseite der SMA nachlesen. Auch positiv zu betonen galt es, dass die Inflationsausgleichsprämie in voller Höhe von 3000,- gestaffelt ausgezahlt wurden. Wirklich Top!
Arbeitszeiten
Gleitzeit für Bürokräfte, Schichtsysteme für Gesellen und Fachkräften im Produktionsbereich. Kernarbeitszeit von 7:00 Uhr - 15:45 Uhr konnte man als Azubi trotzdem selten einhalten. Meist musste ich bis 16:30 Uhr bleiben. Überstunden wurden aber aufgeschrieben und durften abgefeiert werden.