Wenn zu viele Frauen angestellt wurden
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Geschäftsführung war sehr aufgeschlossen, mit im Geschehen drin und suchte immer aktiv Lösungen für Probleme.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ist genug genannt. Sind natürlich alles sehr subjektive Empfindungen.
Verbesserungsvorschläge
Die Führungskräfte sollten reglemäßig eine Beurteilung durchlaufen. Nicht als Strafe, sondern als Chance zum Dialog und um auch mal über Fehlverhalten zu sprechen. Außerdem sollte die gesamte Firma mal an einem Seminar zum Thema Mobbing teilnehmen. Ich hoffe es wurden Gehälter in den niedrigen Gruppen angehoben mittlerweile.
Arbeitsatmosphäre
Viel Stress und viel Ärger von anderen Kollegen für Fehler oder cholerischen Vorgesetzten
Kommunikation
Es wurde viel gesprochen. Viel zu viel. Die Teamleitung hat in so vielen Meetings beigewohnt, puh. Wenig gute Ergebnisse, man hörte oft von MA die in Tränen ausbrechen in den Runden. Spricht für sich. Andere wurden zum Training geschickt, weil ihr dauerhaft genervtes Verhalten mit dem schlecht gelaunten "Moin" nach außen aufgefallen war.
Kollegenzusammenhalt
Gab es nicht, wenn du nicht in dem veterinär Bereich angestellt warst. Es sind so viele Frauen angestellt gewesen während meiner Zeit und es wurde nicht aktiv durchgegriffen und mal einzelne Personen zu Seminaren zu Führungsfunktion und entsprechendem Verhalten geschickt, sodass Zickerei und Gossip zum Alltag gehören. Schlimm. Habe mich immer gefragt, wieso bestimmte Personen Abteilungsleitung geworden sind, weil das zwischenmenschliche Katastrophe war.
Work-Life-Balance
Positiv: idR feste Arbeitszeiten, es wurde aber auch nie gemekelt wenn man wegen dem Verkehr etwas später dran war. Kaffee, Tee, Wasser, Eintopf und Obstkisten sowie eine Küche sind vorhanden.
Negativ: keine Gleitzeit in irgendeiner Form. Wochenenddienste mit Bereitschaftsdienst, die aber nicht als solches anerkannt und entlohnt wurde.
Vorgesetztenverhalten
Alle direkten Vorgesetzten waren sehr nett, hörten zu und halfen bei Problemen. Man musste aber auch cholerische Stimmungen aushalten (können) und die Attitüde der anderen Führungskräfte denen man zuarbeitete für sich managen. Es wurde zunehmend Wissen von kleinen Angestellten erwartet, das sonst von Akademikern verlangt werden kann. Sollte geschult und vermittelt werden. Im gleichen Atemzug sprach aber auch niemand über Gehaltsanpassungen im Gegenzug.
Interessante Aufgaben
Meine Abläufe waren im Grunde monoton Tag ein Tag aus, es gab immer noch etwas neues besonderes, dass man sich merken musste etc - die Ausführung war sehr komplex und auch interessant
Umgang mit älteren Kollegen
Zum Teil bevormundend, leider aber das auch nie Grundlos
Arbeitsbedingungen
Die Sommer waren sehr heiß und die Winter sehr kalt. Lag am Gebäude und dem Arbeitsplatz. Da wurde dran gearbeitet, Ergebnis habe ich nicht mehr mitbekommen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung, keine Energiesparmaßnahmen, wenig nachhaltiges Denken. Mag sich aberalles geändert haben die letzten Jahre.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter lagen zu meiner Zeit so weit im Keller, Vollzeit arbeiten hat nicht gereicht um den Lebensunterhalt zu bestreiten. Ich hatte ein zweites Einkommen
Image
Bei Kunden scheinbar gut. Intern nicht
Karriere/Weiterbildung
Das Training, wo ich hingesollt hätte, war lächerlich und eher beleidigend für mich. Das lernt man in der Ausbildung in den Grundlagen. Wirklich intetessante oder wichtige Weiterbildungen wurden nicht angeboten.