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Sanna 
Lindström 
GmbH
Bewertung

Toxisches Unternehmen - sowohl durch die Kollegen und erst recht durch die Führungskraft

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Brautkleider, die sind wirklich schön.
Mehr nicht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Im Nachhinein betrachtet eigentlich alles.
Arbeitsklima, Gehalt, Kommunikation, Zusammenhalt und vor allem die Führungsetage. Das dieses Unternehmen noch existiert, hat nur etwas mit Glück zu tun, womit sie das verdient haben, weiß ich nicht.

Verbesserungsvorschläge

Erstmal den Geschäftsführer mit jemanden ersetzen, der das wirklich kann, oder diesen zumindest in einen Führungskraft-Workshop setzen.
Bei allen Standorten für gleiche Arbeitsbedingungen sorgen, sowohl ausstattungstechnisch, als auch von der Wertschätzung. Hier herrscht eine 2-Klassen-Gesellschaft.

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre in den Ateliers ist wunderschön, ich kann verstehen, warum Bräute sich hier sehr wohl fühlen.
Wenn man allerdings dort arbeitet, wird diese Atmosphäre sehr schnell sehr schlecht.
Ständige Spannungen unter den Festangestellten und Angst vor den (An-)Kündigungen in den anstehenden Meetings.

Kommunikation

Selbst 1 Stern ist zu viel.
Von Kommunikation kann man in diesem Unternehmen nicht reden, außer die "Hinter dem Rücken"-Kommunikation unter den Mitarbeitern, die funktioniert einwandfrei...
Die Geschäftsführung informiert pseudomäßig in einem wöchentlichen Meeting über "spannende" Entwicklungen und feiert sich selbst.
Wenn man allerdings nicht direkt im Hauptbüro ist, erhält man Infos, wenn überhaupt, nur lückenhaft, weil alles schon auf den Fluren besprochen wurde. Pech, wenn man genau in diesen einem Moment halt nicht da war.

Kollegenzusammenhalt

In den Standortteams bestehend aus Anprobeleitungen und Standortleitung sehr gut.
Alles andere ist eine Katastrophe, von Zusammenhalt kann man nicht sprechen. Es wird hinter dem Rücken geschimpft und Unmut über alles geäußert. Wenn man allerdings versucht jemanden zu finden, um Missstände anzusprechen, ist gleich alles doch nicht mehr so schlimm.
Wenn man Glück hat, findet man eine Vertrauensperson.
Ansonsten muss man sehr genau aufpassen, was man wem sagt - ist auch eine Möglichkeit eventuelle Kritik zu unterbinden.
Ankeifen vor Kollegen und auch dem GF ist nicht überraschend.

Work-Life-Balance

Was ist Work-Life-Balance in diesem Unternehmen?
An freien Tagen und im Urlaub dauerhaft erreichbar zu sein, sowie bei Messen von Freitag Früh bis Sonntag mind. 22 Uhr zu arbeiten, wird hier als Selbstverständlichkeit angesehen. Wenn man es nicht macht, wird - je nach Kollegen - indirekt, oder direkt, deutlich gezeigt, was davon gehalten wird.
Am Anfang macht man es vielleicht noch gerne, weil man so geblendet ist von dieser rosa Scheinwelt, aber diese rosarote Brille geht ganz schnell kaputt.

Vorgesetztenverhalten

Auch hier: 1 Stern ist zu viel.
Bei der GF ist "alles suuuuper" und richtig "awesome".
Wenn man aber offen über das eigene Empfinden spricht, ist man direkt unten durch. Freie Meinungsäußerung gleich null.
Der Satz "ich nehms mal mit" fällt hier genauso oft, wie die GF sich selbst feiert, also ständig.
Vorschläge werden erwartet und auch wenn sie am Anfang mega gehyped werden, sind sie im nächsten Moment hinfällig.
Die Angst, bei jedem Meeting einfach gekündigt zu werden, ist immer vorhanden. Wenn plötzlich HR im wöchentlichen "Austausch" dabei ist, weiß man Bescheid.

Interessante Aufgaben

Am Anfang, ja.
Vor allem auch, weil man zu Beginn so geblendet ist.
Die Anproben sind wirklich schön, aber auch hier, nur am Anfang.
Wenn man nicht verkauft, aus welchem Grund auch immer, hat man direkt Angst.

Gleichberechtigung

Naja, es arbeiten - bis auf den Chef - nur Frauen in dem Unternehmen. Wenn man auf die Gleichberechtigung der einzelnen Mitarbeiter geht, ist diese unterirdisch. Es gibt hier die Lieblinge und den, naja, Rest.
Mit schleimen und dem Streicheln von Egos von gewissen Personen kommt man hier sehr weit und ist hoch angesehen.

Arbeitsbedingungen

Das Office in Mönchengladbach ist oberflächlich betrachtet wirklich schön.
In den verschiedenen Standorten unterscheidet es sich sehr, vor allem wenn man den Vergleich zum "Head Office" hat. Da arbeitet man im Teamraum feat. Küche feat. Abstellraum.
Die Büros in MG haben höhenverstellbare Schreibtische und wirklich gute Bürostühle, in den Ateliers hat man halt entweder den "Küchentisch", oder den Schreibtisch vom schwedischen Möbelhaus.

Gehalt/Sozialleistungen

Lächerlich. Mehr kann man dazu fast nicht sagen.
Jeder bekommt ein sehr unterschiedliches Gehalt, auch in den gleichen Positionen. Gehaltsgespräche braucht man nicht führen. Entweder hält man es gar nicht lang genug in diesem Unternehmen aus, oder man wird dann mit Ausreden abgespeist, ggf. gekündigt.
Überstunden dürfen nicht mehr aufgeschrieben werden, da würden sich bei regelmäßigen 10-Stunden-Tagen natürlich auch einige ansammeln.

Image

Wie sagt man so schön: Außen hui, innen pfui.
Das Bild nach außen haben sie wirklich perfektioniert, das muss man ihnen lassen. Für die Bräute freut es mich, dass sie dieses Bild vorgespielt bekommen, am Anfang glaubt man es als Angestellter ja auch noch.
Die Abgründe tun sich allerdings, bei dem einen früher, bei dem anderen später, schnell auf.

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