13 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 2,3 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Ein Mitarbeiter hat den Arbeitgeber in seiner Bewertung weiterempfohlen. Der Arbeitgeber wurde in 7 Bewertungen nicht weiterempfohlen.
Authentische Bewertungen für eine bessere Arbeitswelt
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
one man show
1,7
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2023 im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
das er jetzt endlich insolvent ist
Arbeitsatmosphäre
Es gibt lediglich einen Dr. an der Spitze und der ist ein selbstverliebter Showman
Image
unterirdisch
Work-Life-Balance
keine, Überstunden sind angesagt und die am liebsten unbezahlt
Karriere/Weiterbildung
wer gut schleimt kommt weiter
Gehalt/Sozialleistungen
möglichst oT bzw. unter Tarif
Umwelt-/Sozialbewusstsein
dito
Kollegenzusammenhalt
Auf den einzelnen Ebenen und in der Produktion o. k.
Umgang mit älteren Kollegen
ausgewogen
Vorgesetztenverhalten
Mittleres Management ist o.k. Der "Fisch stinkt wie immer vom Kopf"
Arbeitsbedingungen
katastrophal, Arbeitssicherheit wird klein geschrieben
Kommunikation
Top down
Gleichberechtigung
traditionell wenige Damen im Tiefdruck, daher stellt sich diese Frage nicht
Konservatives Unternehmen mit vorherrschendem Aktionismus und unterirdischer Führungsebene
1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Ich konnte meine Arbeitszeit sehr flexibel gestalte, Arztbesuche oder private Termine während der Arbeitszeit waren nie ein Problem - Keine Probleme beim Urlaub, auch spontane Tage waren möglich - Die Kollegen auf der gleichen Ebene haben sich meist korrekt verhalten - Bei besonderen Anlässen (Hochzeiten, Abschiede etc.) wurde für Kollegen etwas gesammelt
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke meine Bewertung sagt alles, wenn ich aber etwas herausstellen würde, dann wäre es die extrem schlechte Führungskultur.
Dazu ist auch noch folgendes zu ergänzen, da das Textfeld bei "Führungskultur" nicht für die volle Bewertung ausgereicht hat:
...Schuldeingeständnisse seitens der Führung gibt es kaum, viel mehr gibt es noch Schuldzuweisungen, warum Dinge nicht glatt laufen. Selbstreflektion ist an dieser Stelle in Fremdwort. Außerdem passierte es öfter, dass die Mitarbeiter nach außen hin für Fehler beschuldigt wurden, für die diese gar nichts konnten. Moderne Mitarbeiterführung und Begegnung auf Augenhöhe ist hier also definitiv fehl am Platz. Dazu gibt es auch keine Mitarbeiterbeurteilungen, Jahresgespräche oder Ähnliches. Man kann sich nie wirklich sicher sein, wo man gerade steht. Dazu kommen noch ein hohes Maß an fragwürdigen, personellen Entscheidungen. Darüber hinaus wurden einige Male in Besprechungsräumen Flipcharts hängen gelassen, die eigentlich nur für das Management und die Gesellschafter gedacht waren. Es wird an vielen Stellen einfach nicht professionell gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Ich denke der Tiefdruck wird kein aufstrebender Ast mehr, daher wird sich die Investitionsbereitschaft in Grenzen halten. Ich persönlich denke auch, dass der Standort in Mönchengladbach nicht mehr ewig existieren wird. Daher sind die Verbesserungsvorschläge ohnehin obsolet, ich versuche es dennoch:
- das Management neu besetzen. Zwischen der dem derzeitigen Management und der Technik ist eine so große Kluft entstanden, die höchstens (wobei die Wahrscheinlichkeit eher gering ist) geschlossen werden kann, wenn man sich personell an dieser Stelle komplett neu aufstellt. Generell kann ich nicht verstehen, wie ein Unternehmen solange mangelhaft arbeiten kann, ohne das an entscheidenden Stellen die entsprechenden Konsequenzen gezogen werden - Führungskräfte vernünftig schulen, sodass die Verantwortung an den richtigen Stellen übernommen wird - Hierarchien abbauen - Mit den Mitarbeitern auf Augenhöhe agieren - Mit weniger Arroganz auftreten - Die Digitalisierung stärker vorantreiben
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen auf der gleichen Ebene manchmal gut, sobald eine höhere Ebene anwesend ist eher unbehaglich und gedrückt. Zwischen Technik und Management besteht eine sehr große Kluft, die über Jahre gewachsen ist. Dieses Problem ist allerdings hausgemacht, eine harmonische Zusammenkunft wird es nicht mehr geben. Generell hatte ich den Eindruck, dass die Stimmung mit der Zeit immer schlechter wurde. Es wird allerdings auch kein Wert darauf gelegt, die Atmosphäre zu verbessern.
Image
Von den Dingen die ich so mitbekommen habe, hat TSB einen eher schlechten Ruf. Hier liegt die Verantwortung aber beim Management, es wird nichts gemacht, das Image etwas aufzupolieren. Durch die chaotische Vorgehensweise im ganzen Unternehmen bekommen die Kunden auch viel über die mangelhafte Arbeit mit bzw. werden mit schlechter Ware beliefert.
Work-Life-Balance
In meinem Fall war es meistens in Ordnung. Es gibt (abgesehen von der Produktion, hier gibt es ein 3-Schichtmodell) eine Vertrauensarbeitszeitregelung. Somit ist jeder für seine eigene Arbeitszeit verantwortlich und es gibt kein Überstundenausgleich. Bei vielen Kollegen war dies allerdings nachteilig. Es wurden über Jahre hinweg viele Überstunden gemacht, die nicht vergütet wurden.
Karriere/Weiterbildung
Ich denke, man muss heutzutage nicht mehr versuchen, im Tiefdruck Karriere zu machen. Für mich habe ich einfach keine Perspektive gesehen. Generell sehe ich für Berufsanfänger, junge Absolventen oder Arbeitnehmer im mittleren Alter keine Chance, sich langfristig zu etablieren.
Gehalt/Sozialleistungen
Mit meinem Gehalt war ich zufrieden, nach oben hin wünscht man sich natürlich immer mehr. Generell denke ich aber, dass das Gehaltsniveau nicht schlecht ist. Allerdings haben die Mitarbeiter mit Altverträgen teilweise noch Sonderzahlungen oder mehr Tage Urlaub als Leute, die neu eingestellt werden. In der Technik wird nach Haustarifvertrag bezahlt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es sind einige Zertifizierungen vorhanden (FSC, PEFC, Blauer Engel…) welche für gutes Umweltmanagement stehen.
Sozialbewusstsein, gerade hinsichtlich der Mitarbeiter, ist in meinen Augen kaum vorhanden. Das wird zum Beispiel durch eine sehr hohe Fluktuation belegt. Wie schon gesagt, gerade junge Mitarbeiter suchen sich immer häufiger eine neue Herausforderung. Und wenn das Management einen Mitarbeiter loswerden möchte, werden alle möglichen Mittel und Wege gefunden um dies möglich zu machen. Im Grunde kann sich niemand sicher sein, dort noch mittelfristig zu arbeiten.
Kollegenzusammenhalt
Ist teilweise vorhanden, aber nur abseits der Führungsebene. Es gibt, historisch gewachsen, aber viel Misstrauen in der Belegschaft. Viele arbeiten nur für sich und es wird auch schlecht über Kollegen geredet. Oftmals passiert das auch nicht gerade dezent. Man muss auch leider oft damit rechnen, dass einem das Messer in den Rücken gesteckt wird.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Altersschnitt ist generell sehr hoch, junge Kollegen sind eine Seltenheit. Diese sind in den letzten Jahren auch immer weniger geworden, ich denke oftmals wegen fehlenden Perspektiven. Daher besteht der Großteil der Belegschaft aus Leuten die 50+ sind. Allerdings habe ich kaum Unterschied im Umgang zwischen Jungen und Älteren Kollegen gesehen.
Vorgesetztenverhalten
Hier würde ich sagen, dass es der schlechteste Punkt der Bewertung ist. Es fehlt häufig der Respekt gegenüber den Angestellten. Dazu gibt es ein ausgeprägtes Denken in Hierarchien, die Führungskreise schweben über allem und gehen dabei schlecht mit den Mitarbeitern um. Viele Informationen werden nicht weitergegeben, obwohl diese oftmals für die Arbeit der Angestellten wichtig sind. Häufig kommt es einem so vor, als wenn viele Angst vor dem Management haben. Allerdings ist dies meiner Meinung nach so gewollt. Es wird versucht durch dominante und sehr autoritäre Führung die Mitarbeiter klein zu halten. Zudem muss immer alles sofort sein und es wird oft Wissen vorausgesetzt, was man gar nicht haben kann, da so oft Informationen vorenthalten werden. Generell herrscht eine Arroganz, die keine Grundlage hat, da das Unternehmen nicht erfolgreich arbeitet. Würde das Management gut agieren, wäre das Unternehmen heute anders aufgestellt, würde bessere Ergebnisse erzielen und die Fluktuation wäre nicht so immens. Dazu gibt es häufig Probleme die durch Entscheidungen der Führungskräfte entstehen, welche dann letztlich durch die „normalen“ Angestellten ausgebügelt werden müssen...
Arbeitsbedingungen
Veraltete Büroräume, veraltete Telefonanlagen, veraltete Software, kaum Blick für Ergonomie. Flexibles oder mobiles Arbeiten ist nicht gerne gesehen, wurde nur zwangsweise durch die Corona-Pandemie (eingeschränkt) möglich gemacht. Allerdings wurde vom Management oftmals Homeoffice mit Urlaub gleichgesetzt, also eine Affinität für flexible Arbeitsweisen besteht absolut nicht. Auf der anderen Seite muss gesagt werden, dass das Unternehmen ohnehin noch sehr, sehr papierlastig ist. Jegliche Korrespondenz wird ausgedruckt, die meisten Führungskräfte sind leider IT-unaffin und kommen mit Medien auf dem Bildschirm nicht gut klar. Ich denke aus diesem Grund wird auch nicht viel in Veränderungen investiert, hier soll alles so alteingesessen bleiben, wie es ist. Der Nutzen moderner Technik wird an vielen Stellen einfach nicht erkannt. Ein Originalzitat: „ich rechne lieber mit dem Taschenrechner nach, als mich auf die Excel-Tabellen zu verlassen.“ Die Arbeitsbedingungen in der Technik und in die Weiterverarbeitungsbetrieben kann nicht beurteilen. Allerdings wird in den Weiterverarbeitungsbetrieben sehr viel mit Leiharbeitnehmern und externen Firmen gearbeitet.
Kommunikation
Sehr viel zwischen Tür und Angel. Es gibt keine vernünftigen Vorgehensweisen, wie etwas gemacht werden soll. Es wird oft viel zu unklar und schwammig kommuniziert, viel geht auf dem mündlichen Weg verloren. Klare Aussagen schriftlich oder per Mail zu bekommen ist gerade in kritischen Fällen schwierig, weil (so zumindest mein Gefühl) keiner die Verantwortung für die Entscheidung übernehmen möchte. Gerade von höheren Ebenen und dem Management wird auch gerne von oben herab kommuniziert. Fehlender Respekt und mangelnder Anstand ist hier leider an der Tagesordnung. Oftmals wird es auch lauter und es fallen sehr grenzwertige Aussagen. Menschlichkeit und Empathie wird leider nicht vorgelebt, Kommunikation auf Augenhöher ist eine Seltenheit.
Gleichberechtigung
Detailliert kann ich zu diesem Punkt nicht viel sagen. Frauen in Führungspositionen sind aber eher die Seltenheit. Trotzdem habe ich das Unternehmen eher als konservativ kennengelernt und schätze dies auch hinsichtlich der Gleichberechtigung so ein.
Interessante Aufgaben
Alteingesessene Prozesse, eine IT-Infrastruktur die diesen Namen nicht verdient hat und eine Veränderungsresistenz verhindern eine moderne Arbeitsweise. Interessante Aufgaben gab es für meinen Bereich nicht, im Grunde war es immer das Gleiche. Es wird immer viel und groß angekündigt, was am Ende im Sand verläuft oder an mangelndem Budget scheitert. Es werden ohne Ende irgendwelche Projekte gestartet, die ganz schnell begraben werden. Es herrscht unglaublicher Aktionismus und beim ersten Rückschlag wird direkt aufgehört.
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.
Verbesserungsvorschläge
Vor einigen Jahren war die TSB noch ein angesehendes Unternehmen in Mönchengladbach, und dies nicht nur innerhalb der Belegschaft, sondern auch im weiteren Umfeld. Das Engagement der Mitarbeiter würde ein Arbeitgeber mit dem Wort "wünschenswert" umschreiben, Leider hat man den Zeitpunkt verpasst, angemessen u. rechtzeitig auf die geänderten Marktbedingungen zu reagieren. Das Thema "OUTSOURCING" wurde bei der TSB erst angegangen, als vergleichbare Unternehmen dieses bereits abgeschlossen hatten. Die damals in der Verantwortung stehenden Herren sollten diesbezüglich mal ein wenig mehr Selbstkritik üben. Jetzt in kürzester Zeit die Versäumnisse "obwohl notwendig" durchzusetzen bringt zwangsläufig eine Unzufriedenheit in die Belegschaft, die ein produktives arbeiten schon fast unmöglich macht. Wünschenswert wäre jetzt mit Psychologie u. einer gewissen Offenheit die Mitarbeiter an ihre Eigen- verantwortung für ihren Arbeitsplatz zu erinnern. Dadurch ließe sich die Produktivität fast verdoppeln. Der Graben zwischen Geschäftsleitung u. Arbeitnehmerschaft ist allerdings schon so groß, dass es ein schwieriges Unterfangen werden wird. Die zur Zeit tätigen Führungskräfte hätten allerdings keine Chance, selbst wenn man deren Kompetenz vervielfachen würde, der Graben ist zu groß. Über das "wie es gehen könnte" mache ich mir schon seit Monaten Gedanken, aber meine Position macht eine Umsetzung meiner Ideen unmöglich. Ich könnte diverse Gegebenheiten jetzt noch anfügen u. mehr ins Detail geben, aber ich wäre schon froh, wenn überhaupt jemand das o. a. liest.
Basierend auf 13 Erfahrungen von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden wird Tiefdruck Schwann-Bagel durchschnittlich mit 2,3 von 5 Punkten bewertet. Dieser Wert liegt unter dem Durchschnitt der Branche Druck/Verpackung (3,3 Punkte). 0% der Bewertenden würden Tiefdruck Schwann-Bagel als Arbeitgeber weiterempfehlen.
Ausgehend von 13 Bewertungen gefallen die Faktoren Gehalt/Sozialleistungen, Kollegenzusammenhalt und Interessante Aufgaben den Mitarbeitenden am besten an dem Unternehmen.
Neben positivem Feedback haben Mitarbeitende auch Verbesserungsvorschläge für den Arbeitgeber. Ausgehend von 13 Bewertungen sind Mitarbeitende der Meinung, dass sich Tiefdruck Schwann-Bagel als Arbeitgeber vor allem im Bereich Karriere/Weiterbildung noch verbessern kann.