Kein Job fürs Leben
Gut am Arbeitgeber finde ich
Tolle Kollegen, die man auch nach Feierabend gern um sich hat. Unkomplizierte Zusammenarbeit zwischen den Bereichen. Auch Einsteigern wird eine Menge zugetraut, sodass man schnell "echte Aufgaben" übernimmt. Schöne Lage der Büros. Legendäre Firmenfeiern.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Vorhandene Prozesse und Strukturen werden entwickelt, jedoch nicht konsequent eingehalten. Arbeiten ist leider zunehmend abhängig von Willkür und fehlenden Mitteln.
Verbesserungsvorschläge
Konsequente Umsetzung von sinnvollen Prozessen
Klare und transparente Kommunikation von Anforderungen / Kriterien
Unternehmensweite Umsetzung eines einheitlichen, klaren Gehaltsmodells
Mitarbeiterbindung und -entwicklung proaktiv fördern
Arbeitsatmosphäre
Regelmäßiges Feedback zur Arbeit und kontinuierliche Weiterentwicklung des Arbeitsprozesses seitens der Teamleitung und in enger Abstimmung mit dem Team war vorbildlich.
Außerhalb des Teams sah dies jedoch anders aus: Fehlende Anerkennung, z.T. intrigantes Verhalten gegen Teamleiter bis diese gehen, fragwürdige Entscheidungen, Gerüchte statt Informationen etc.
Kommunikation
Wege zur internen Kommunikation wurden weiterentwickelt: Blogs, Intranetmeldungen etc. Die wichtigen Themen erfuhr man leider zu oft aus der Presse oder im Flurfunk, als durch eine proaktive, sachliche, glaubhafte Kommunikation im Unternehmen.
Kollegenzusammenhalt
Zusammenhalt und Hilfsbereitschaft sind absolut einzigartig, einzelne Ausnahmen können diesen Eindruck nicht trüben.
Work-Life-Balance
Stark abhängig vom Aufgaben- und Arbeitsbereich! Überstunden werden noch immer als Leistungsmerkmal betrachtet
Vorgesetztenverhalten
Bereichsleitung hat mehrfach gewechselt, einhergehende Unsicherheiten wurden zu wenig aufgefangen.
Wertschätzung und Anerkennung leidet zunehmend
Aufgrund wechselnder Anforderungen sind klare Ziele / Vorgaben kaum ernstzunehmen
Interessante Aufgaben
Anforderungen, Bedürfnisse und Vorgaben ermöglichen unkonventionelles, kreatives und - auch hier im Rahmen der Möglichkeiten - professionelles Arbeiten. Kein Job wie jeder andere.
Gleichberechtigung
Sowohl männliche als auch weibliche Führungskräfte, im Management noch ausbaufähig
Umgang mit älteren Kollegen
Wertschätzung von langjährigen Mitarbeitern könnte stärker ausgeprägt sein, ansonsten marktübliche Mischung.
Arbeitsbedingungen
Mangelhafte Ausstattung insbesondere bei Stühlen und Tischen. Räumlichkeiten stark abhängig von der Gebäudesubstanz und der Investitionsfreude für die beherbergten Gesellschaften / Bereiche.
Engagiertes Facility Management
Beschaffung von relevanter Software / Lizenzen war mühselig
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Müll wird getrennt
Beteiligung an sozialen Projekten / Spendenaktionen
Gehalt/Sozialleistungen
Gehaltszahlung erfolgt vorwiegend unpünktlich und jenseits von marktüblich. Enorme Lücke zwischen Gehältern von alten und neuen Mitarbeitern, da Anpassungen langwierig und selten erfolgreich sind. Für Einsteiger noch ok, aber leider nicht mit den Anforderungen des eigenen Lebens mitwachsend.
Image
Möglichkeiten sich einzubringen, werden geschätzt. Flache Hierarchie und Duz-Kultur macht das Arbeiten dahingehend unkompliziert und angenehm. Image und Glaubhaftigkeit leidet unter Management und Presse.
Karriere/Weiterbildung
Interne Stellenwechsel sind möglich
Positionslevel, aber keine klaren Karrierepfade vorhanden
Personalentwicklung nicht mehr vorhanden
Keine Investitionen in Weiterbildung / Entwicklung