Das Unternehmen zu verlassen war die beste Entscheidung die ich bis jetzt getroffen habe.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kollegen und den Zusammenhalt untereinander.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Vorgesetztenverhalten
- Kommunikationsweise gegenüber den Mitarbeitern
- Ausstattung durch veraltete technische Arbeitsgeräte und Büroplätze
- Kommuniziertes und tatsächliches Image
- Homeoffice ist zwar im Vertrieb möglich aber eine Anwesenheit im Büro wird trotzdem bevorzugt
Verbesserungsvorschläge
Mein Eindruck ist, dass man zwanghaft versucht das ehemals Gute Image irgendwie aufrecht zu erhalten und dabei aber nichts an den eigentlichen Problemen ändert.
Vielmehr habe ich das Gefühl, dass geschönte Bewertungen verfasst werden um sich positiver darzustellen als man ist. So zumindest meine Meinung.
Mir fällt es nämlich schwer einige Bewertungen zu glauben, wenn "Produkte aus dem Portfolio zum Einkaufspreis" als Benefit beschrieben werden. Hier also der Vorschlag von mir: "Wirklich was machen um auch mit anderen Unternehmen mithalten zu können." Hier ist mehr Erfahrung dass es deutlich besser geht.
Arbeitsatmosphäre
Diese war in der Zeit wo ich da war so naja. Es gab gute und schlechte Tage wobei der Kollegenzusammenhalt das Beste an der Firma war. Sonst ist die Arbeit durch "Druck von oben" und zum Teil unrealistischen Zielen im Vertrieb geprägt.
Kommunikation
Kommuniziert wird nur das notwendigste. Mit den tatsächlichen Dingen die das Unternehmen und die Mitarbeiter betreffen bleibt man in der Führungsetage unter sich. So zumindest mein Eindruck.
Kollegenzusammenhalt
Wirklich fast Ausnahmslos sehr gut. Was jedoch auffällt ist, dass gerade in Abteilungen wie dem Vertrieb sehr viele Mitarbeiter erst 1-2 Jahre da sind. Ein Bild was man durchaus auch in anderen Abteilungen vorfindet. Dazu kommt, dass auch mittlerweile langjährige Mitarbeiter das Unternehmen verlassen.
Das kenne ich bei meinem aktuellen Arbeitgeber nicht. Hier sind auch im Vertrieb 4-5 Jahre Zugehörigkeit Standard.
Work-Life-Balance
Naja...wenn man Work in den Vordergrund stellt passt der Job. Mehr arbeiten geht immer aber wenn man dann mal eine Woche 1-2 Stunden weniger macht wird man gleich gefragt ob einem die Motivation fehlt.
Vorgesetztenverhalten
Bis auf ein bis zwei habe ich nur Negativerfahrungen mit den Vorgesetzten gemacht. Sicherlich sind nicht alle so aber wie man auch schon in den anderen Bewertungen liest, gibt es einige die mit der Führungsetage (oder zumindest einem Großteil) unzufrieden ist.
Interessante Aufgaben
Man kann in seinem Gebiet Verantwortung übernehmen und dieses auch ausbauen. Vorgaben von den Vorgesetzten gibt es trotzdem genug und man darf nicht vergessen, dass viele Kunden mit ihren Dienstleistern sehr zufrieden sind.
Gleichberechtigung
Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen ist aus meiner Sicht kein Thema. Die wenigen Punkte gibt es nur dafür, dass es eine extreme Ungleichberechtigung allgemein unter den Mitarbeitern gibt. Wer mit der Führungsetage gut kann, bekommt Benefits..der Rest muss schon einiges dafür leisten.
Umgang mit älteren Kollegen
Keine positiven oder negativen Dinge bekannt, deswegen die drei Sterne.
Arbeitsbedingungen
Zum Teil veraltete Arbeitsgeräte die "von oben nach unten" gereicht werden. Bedeutet, wenn es Budget gibt bekommt der oder die Vorgesetzte was neues und gibt das alte Gerät an den nächst niedrigeren weiter. Der gibt seins dann an den nächsten usw.
Dass es deutlich besser geht, sehe ich aktuell...Laptops max 3 Jahre alt (da danach sowieso abgeschrieben) und höhenverstellbare Tische gibts auch ohne ärztlichen Attest.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man macht sich Gedanken aber ich habe das Gefühl eigentlich mehr um nach außen zu "glänzen" als wirklich etwas zu verbessern.
Denn wer Elektroautos als "ökologisch" sieht, kann sein E-Fahrzeug auch durch einen benzinbetrieben Generator aufladen. Das verlagert nämlich nur das Problem und bekämpft es nicht.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt ist unter dem Durchschnitt und das mache ich nicht nur daran fest, dass ich aktuell mehr verdiene sondern habe es auch durch div. Vorstellungsgespräche mitbekommen.
Benefits wie kostenlose Getränke, Firmenevents und eine Weihnachtsfeier sind heutzutage bei vielen Unternehmen Standard und werden aber von der Führungsebene immer wieder in den Himmel gelobt.
Und eine Enterprise Firewall zum EK zu bekommen zähle ich jetzt mal nicht als Benefit für mich. ;-)
Image
Es wird immer schlechter und das merkt man auch draußen beim Kunden. Gerade im Vertrieb bekommt man es dann zu spüren.
Karriere/Weiterbildung
Soll es geben aber habe ich nie gehabt. Vielleicht bin ich nicht lange genug dabei gewesen.