Meine Jahre bei Vispiron
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die Kaffeemaschinen ( wenn sie den immer funktionieren)
Die HR Abteilung!!! Ein Riesen Lob! Sie sind immer offen, kompetent und halten das ganze Unternehmen zusammen!!!
Und ein Lob und Danke an die Kantine
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ich denke ich hab alles gesagt…
Verbesserungsvorschläge
Führungskräfte besser auf deren Kompetenz prüfen. Selbst wenn sie menschlich im Unternehmen beliebt sind ( Können sich auch gut verkaufen) ist es trotzdem wichtig, hier auch einmal auszuholen wenn vermehrt Beschwerden kommen. Viele Firmen haben eine starke Fluktuation, das mag unterschiedliche Gründe haben, bei Vispiron hängt sie meiner Ansicht nach definitiv mit der Inkompetenz von PL und Führungskräften zusammen. MA / innen sprechen wichtige Themen an und trotz OKR passiert über Jahre einfach nichts!!
Arbeitsatmosphäre
Unter den Kollegen/innen ist die Arbeitsatmosphäre nicht schlecht, jeder macht sein Ding und unterstützt auch mal wenn es brennt, jedoch kann man nicht erwarten dass von Projektleitern oder Führungskräften fachliche Expertise oder Unterstützung kommt, da diese zum Großteil nicht das nötige know how haben…
Kommunikation
Hier wird viel geredet und terminiert mit OKR was Zeit und Energie ohne Ende kostet aber in manchen Projekten einfach nichts bringt, weil es nur dazu führt dass MA noch mehr Aufgabenbereiche oder Verantwortungsbereiche bekommen als sie eh schon haben. Die Kommunikation allgemein läuft viel spontan, wenn es wirklich top News gibt werden ad hoc Termine eingestellt zum Teil zu völlig unnötigen Zeitpunkten um MA zu informieren , ansonsten läuft viel über Getuschel oder den allseits bekannten „Flurfunk“ ( ich weis jede Firma hasst dieses Wort, sry dafür)
Kollegenzusammenhalt
Der Kollegen Zusammenhalt ist abhängig von der jeweiligen Abteilung. Vieles läuft unter dem Schirm „man tut es ja fürs Team“ unabhängig von der Arbeit wird man menschlich und persönlich mit Problemen jedoch sitzen gelassen oder ignoriert, Teamgeist funktioniert oft nur während der Arbeitszeit wenn entsprechende Führungskräfte das Engagement des entsprechenden unterstütztenden Mitarbeiter/ innen wahrnehmen.
Work-Life-Balance
Was soll ich sagen… ich hab dem Unternehmen ca. 190 Stunden meines Lebens unentgeltlich geschenkt( woran ich auch selber schuld bin) aber da ich es leid und müde bin, mich mit inkompetenten Führungskräften zu streiten die nur gut darin sind sich selbst zu verkaufen und zu jeder Beanstandung einen blöden Spruch auf Lager haben, war dies für mich der Weg des geringsten Wiederstands. Es tut zwar weh, aber ich habe meine Lektion gelernt
Vorgesetztenverhalten
Was soll ich über die sagen… es fällt mir schwer hier eine Qualifizierte Aussage zu treffen, dennoch denke ich, dass es für die Firma das allerbeste wäre, auch Kollegen in Führungspositionen regelmäßig auf deren Kompetenz zu prüfen. Mag ja sein dass aus Unternehmerischer Sicht alles gut ist, solange ein Projekt Gewinn erwirtschaftet und die P L gut Wirtschaften können. Wie es den einzelnen MA/innen geht, ob sie verheizt werden oder einfach viel zu wenig verdienen interessiert dabei nicht, die Ergebnisse müssen stimmen. So lange ein Vorgesetzter/in sich gut verkaufen kann passier dem nichts. Was soll man als MA von Projektleiter/ innen erwarten die einen völlig andern Beruf in der Gastronomie o. ä. gelernt haben? Wenn man aus einer ordentlichen Werkstatt kommt und anschließend in der Werkstatt von Vispiron tätig ist, stellt man schnell fest, dass manche Bäcketei besser ausgestattet ist als diese. Woran definitiv die Kompetenz der Vorgesetzten schuld ist.
Interessante Aufgaben
Das hängt Stark vom jeweiligen Projekt ab, für den Einstieg wenn man lernen will, wird einem hier schnell Verantwortung übertragen nachdem man sich bewiesen hat. Hängt auch mit der Fluktuation der MA/ innen zusammen.
Gleichberechtigung
Hier tut die Firma sehr viel und hier muss man auch mal ein Lob aussprechen! Unabhängig von Geschlecht und Herkunft kann man hier alles erreichen!
Umgang mit älteren Kollegen
Schwer zu beurteilen, es gibt keine älteren Kollegen die wenigen die da sind lassen sich leider oft ausnützen.
Arbeitsbedingungen
Technologie mäßig ist die Firma nicht immer am Zahn der Zeit, nicht die neusten Bildschirme und Arbeitsplätze, Handy hatte ich über Jahre ein iPhone SE aus der Generation des iPhone 5.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Hier tut die Firma viel für das Image, dennoch bin ich zu 100% davon überzeugt dass für die Gründer/ Firmenchefs der Firma Umweltbewusstsein an oberster Stelle steht, dass das hier auch gelebt wird und hier wertvolle Synergien für die Zukunft geschaffen werden sollen!! Jedoch sollte in dem Unternehmen überdacht werden den Abfall noch genauer zu trennen als in Papier und Restmüll ( Plastik, Bio- Tonne, egal was es kostet ) und auch das Verhalten von MA/ innen die 3-4 km täglich mit dem SUV zur Arbeit kommen, oder V8 US Fahrzeuge für den täglichen Arbeitsweg nutzen. Die Gedanken und Überzeugungen der Chefs/ Gründer dringen hier völlig unzureichend durch.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt wird leider im unteren Segment in dem Umfeld des OEMs angesetzt, über Jahre braucht man auf keine Gehaltserhöhung hoffen, auch für die Führungsebebe ist es kein Argument wenn man die jährlichen Inflation, das tägliche dazu lernen und die immer weiter steigenden Preise für alles erwähnt. Um mehr Gehalt bekommen, muss man sich arbeits technisch noch mehr ins Knie schießen lassen oder schauen dass man Sympathien mit den entsprechenden Personen herstellt. Mit Fleiß, Zuverlässigkeit und Arbeit hab ich es nicht geschafft, mehr zu bekommen.
Image
Das image ist leider auch bei anderen Dienstleistern alles andere als gut, deshalb bekommt die Firma vermehrt Branchen fremde und Quereinsteiger
Karriere/Weiterbildung
Man wird nur von internen MA/innen unternehmens intern weiter gebildet, ich komme aus dem Handwerk und habe aufgrund meines Alters nie die genaue technische Funktion von E-Autos oder Hybrid Antrieben gelernt. Das wurde zu meiner Zeit noch nicht unterrichtet. Ich habe daher gebeten mich dahin auf einen besseren Kenntnisstand zu bringen da ich täglich mit Prototypen BEV/PHEV gearbeitet hab. Leider ist das über Jahre nie passiert. Ich habe nur die Schulungen bekommen die ich zwingend brauche.