Nicht schlecht, aber sehr gut geht auch anders...
Gut am Arbeitgeber finde ich
Home-Office-Regelung, hohe Eigenverantwortlichkeit im eigenem Bereich
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Zielvereinbarungsgespräche werden nur auf Initiative des MA geführt, durchschnittliche Vergütung, Keine Beständigkeit bei der Geschäftsführung
Arbeitsatmosphäre
Im Open-Office geht's oft laut zu, wenn viele Kollegen da sind. Die Konzentration fällt da manchmal sehr schwer, wenn um einem herum viel telefoniert wird und manch ein Kollege nicht wirklich auf die Lautstärke achtet. Zum Glück ist das Office durch eine gut genutzte Home-Office-Regelung oft schwach bis mäßig besetzt. Das reguliert den eigenen Stresspegel über die Woche gesehen wieder etwas runter.
Kommunikation
Die Kommunikation innerhalb der einzelnen Bereiche ist sehr gut. Auch innerhalb der Niederlassung führen feste Termine zwecks bereichsübergreifenden Austausch zu einer guten Basis. Die Kommunikationswege Vorgesetzte-Mitarbeiter, Bereich A zu Bereich B oder auch von Niederlassung zu Niederlassung ist ein anderes Thema. Oft wird nämlich vergessen über den eigenen Tellerrand zu schauen. Zudem könnte die Feedback-Kultur mehr gelebt werden, vor allem hinsichtlich aus Fehlern zu lernen.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des eigenen Bereichs ist es sehr gut. Einzeln kommt es vor, vor allem mangels Einschreiten des Vorgesetzten, dass Kollegen gemobbt werden.
Work-Life-Balance
Home-Office-Regelung super, kaum existierende Gleitzeit weniger.
Vorgesetztenverhalten
Das Verhalten ist stets korrekt, allerdings wirkt der Vorgesetzte meist gestresst und nicht ansprechbar, da dieser meist durch ein viel zu hohes Arbeitspensum ausgelastet ist.
Interessante Aufgaben
Kann es durchaus geben, da vor allem im Projektgeschäft immer wieder neue Aufgaben/Herausforderungen entstehen.
Gleichberechtigung
Durchaus, bei der Bezahlung werden jedoch hier und da Unterschiede gemacht. Leider.
Umgang mit älteren Kollegen
Da die Altersstruktur generell eher älter ist, auf jeden Fall gut. Man fühlt sich eher als Jüngerer außen vor.
Arbeitsbedingungen
Abgesehen vom manchmal lauten Open-Office und einer arg kühlenden Klimaanlagen, ist nichts zu beanstanden.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Aktiv wird nichts getan.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen okay, Bezahlung weniger. Selbst bei einer Beförderung musste stark verhandelt werden, das man überhaupt etwas bekam. Eine generelle jährliche Gehaltsanpassung um wenigstens 2-3% gibt es nicht. Aus Erfahrung wird hier eher durchschnittlich vergütet.
Image
Nach außen hin hui, nach innen leider pfui. Die eigenen Werte werden nur mäßig gelebt. Vor allem Karriereberatung im eigenem Unternehmen hab ich nicht mitgenommen. Zudem gibt es im Unternehmen kaum Beständigkeit. Alle 2 Jahre wird ein neues Konzept nach außen getragen, dass sobald auch wieder fast vollständig in heiße Luft übergeht.
Karriere/Weiterbildung
Ich habe in den letzten Jahren keine einzige Weiterbildung erhalten. Immerhin konnte einen selbstbezahlten Bildungsurlaub machen. Ein Positionswechsel war auch nach eigener Initiative möglich.