Wer eine solide Ausbildung sucht wird hier fündig. Für höhere Ansprüche reicht es leider nicht.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Den kollegialen Umgang, private Nutzung der Maschinen zu Weiterbildungszwecken, theoretische Kooperation mit einem Möbeltischler (Um auch im Bereich des Möbelbaus hineinzuschnuppern), Möglichkeit der Teilnahme an Schüleraustauschen der BBS
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Unvergütete Fahrten von oder zur Baustelle über mehrer Monate (70+ Km), ständiges Erinnern der GF an die Rechte der AN bzgl. tariflicher Vergütung und weiterer Regelungen oder z.B. den tariflich vereinbarten freien Tag vor den Abschlussprüfungen. Ohne Eigeninitiative geschieht hier leider nichts.
Verbesserungsvorschläge
Die fachliche Ausbildung mehr in den Vordergrund stellen und ein klares Konzept nach dem Ausbildungsrahmenplan erarbeiten. Lehrjahre sind keine Herrenjahre, aber Auszubildende bitte auch keine billigen Bauhelfer…
Die Ausbilder
Ausbilder haben immer ein offenes Ohr für jegliche Angelegenheiten und sind meistens entgegenkommend. Die fachliche Ausbildung muss verbessert werden. Diese findet ausschließlich über alle Angestellten ohne konkrete Zuordnung bzw. Stellvertreter statt. Berichtsheft wird nicht ein einziges Mal angefordert.
Aufgaben/Tätigkeiten
Klassische Bautischleraufträge. Vor Allem Fenster und Türen, Reparatur-/Kundendienstaufträge…
Variation
Als Bautischler nicht nur Montage von Bauelementen, sondern auch mal Innentüren einbauen, Boden legen, Reparaturarbeiten oder zB. Aufträge im Bereich des Denkmalschutzes etc.
Karrierechancen
I.d.R. Übernahme nach Ausbildung gegeben. Breite, regelmäßige Schulungen leider Fehlanzeige.
Arbeitsatmosphäre
Der Zusammenhalt und die Chemie unter den Kollegen ist im Gesamten gut. Ausnahmen bestätigen die Regel… Auch an Firmenevents wird gedacht.
Ausbildungsvergütung
Gehälter werden pünktlich gezahlt. Tariferhöhungen muss man allerdings selbst verfolgen und ansprechen, sonst werden diese gerne mal „übersehen“. ;-)
Arbeitszeiten
I.d.R. nicht viele Überstunden. Mitarbeiter werden in die Festlegung der Arbeitszeiten miteingebunden. Teilweise werden längere Rückfahrten von der Baustelle nicht vergütet.