Nette Kollegen, gute Rahmenbedingungen bei Führung ohne Plan und Charisma
Verbesserungsvorschläge
Führung und Vision fehlte am Ende leider gänzlich.
Arbeitsatmosphäre
Bis zum Verlust der großen Ausschreibung und der damit zusammenhängenden Anmeldung der Insolvenz in Eigenverwaltung war die Arbeitsatmosphäre eigentlich. Dann fehlte jede Perspektive und es war klar, dass etwa 200 Mitarbeiter gehen müssen.
Kommunikation
Unter den Mitarbeitern funktionierte die Kommunikation soweit gut (Flurfunk war immer sehr schnell), Kommunikation von der Geschäftsführung zur Belegschaft war stets hölzern, unpersönlich, wurde minimal gehalten. Hier schien es einen tiefen Graben zu geben - schade!
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb des Teams sehr gut - zwischen den Generationen und Abteilungen (Silos) ab und zu weniger gut. Aber im Großen und Ganzen waren alle Kollegen hilfsbereit und wohlgesonnen.
Work-Life-Balance
Tarifvertrag mit Gleitzeit (bei 38,5 Wochenstunden), Flexibilität, mobiles Arbeiten bei Bedarf - die Work-Life-Balance war stets super!
Vorgesetztenverhalten
Menschlich waren die meisten Vorgesetzten top, allerdings hatte man nicht den Eindruck, dass sie wirkliche Führungspersönlichkeiten waren oder Zeit und Qualifikation hatten, ihre Abteilungen anzuleiten und weiterzuentwickeln.
Interessante Aufgaben
Wie es im Agentur-Business eben so ist: Ziemlich kundenabhängig. In meinem Team waren die Kundenprojekte recht abwechslungsreich.
Umgang mit älteren Kollegen
Da ich das Unternehmen mit einem eher höheren Durchschnittsalter kenne, war der Umgang mit älteren Kollegen meines Erachtens einwandfrei.
Arbeitsbedingungen
Einzelbüros bis maximal Viererbüros, so wie ich das wahrgenommen habe. Leider haben Aufenthaltsbereiche für Pausen etc. gefehlt.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Keine Mülltrennung, aber einige soziale Projekte, die durch Initiative von Mitarbeitern gefördert wurden.
Gehalt/Sozialleistungen
Tarifvertrag, VWL, mind. 30 Tage Urlaub, Weihanchts-/Urlaubsgeld, Jobticket - an sich gut, als junger Einsteiger war das Gehalt durchschnittlich, würde ich sagen.
Image
Eher unbekannt - nach der Insolvenz, fürchte ich, nicht mehr so positiv.
Karriere/Weiterbildung
Man musste selbst die Initiative ergreifen, Konferenzen und Weiterbildungen wurden aber größtenteils genehmigt.