Let's make work better.

Welches Unternehmen suchst du?

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

WED2B 
GmbH
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Das Unternehmen fährt sich selbst gegen die Wand - keine Empfehlung!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei WED2B GmbH in Köln-Porz gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Bitte hört auf die Mitarbeiterinnen aus dem Store. Vor allem müsste man die Stores aus den anderen Ländern von Deutschland abkoppeln. Nur weil es dort so zu funktionieren scheint, heißt das noch lange nicht, dass es hier auch klappt - wie man sieht.
Wir Bridal Consultants könnten euch perfekte Rückmeldungen über die Arbeitsbedingungen geben, wenn ihr aber nur auf die Store Managerin hört, die euch natürlich kein komplettes Bild abgibt, kann das ja nichts werden.
Zu viel Druck bringt euch und uns nichts, wir können die Braut nicht mit Mitleid überzeugen und erst recht nicht, wenn wir vom Druck so gestresst sind.
Wenn ihr schon fragt, welche Kleider die Bräute so kaufen wollen, dann liefert uns auch bitte solche Kleider. Es gibt Trends, denen man Folgen muss um Relevant zu bleiben.
Und: Bitte ändert eurer Werbungskonzept - nur Social Media funktioniert in Deutschland einfach nicht. Dann wären die Läden nicht die halbe Woche unbesucht.

Arbeitsatmosphäre

Anfangs war alles super - ein komplett neues Team, wir haben alles zusammen gelernt und sind sehr gut miteinander klar gekommen. Die Aufgaben waren fast immer klar verteilt, man hatte viel zu tun und kam mit allen gut aus. Die ersten paar Monate waren wirklich schön, doch dann kam die Wende. Nach der sogenannten High Season (Januar-April) kommt eine Sommerflaute, was normal für die Branche ist. Man sollte meinen, dass ein Unternehmen mit langjähriger Erfahrung sowas einschätzen und kalkulieren kann, aber nichts da. Im Sommer haben plötzlich alle Urlaub und man muss unerfahren alleine im Store stehen, auch nach mehrmaligem Flehen, dass man sich der Aufgabe nicht gewachsen fühlt ( weil man nur 2 Tage die Woche arbeitet z.B. und nicht alle Abläufe perfekt kennt). Nach der Sommerzeit ging es nur noch bergab - die Stunden wurden auf über die Hälfte reduziert, bei Nachfrage wurde einem nur gesagt, wenn man mehr Stunden möchte, muss man in einen anderen Laden fahren usw. Anstatt 5-6 Mitarbeiterinnen, die man wunderbar in verschiedene Schichten/Tage einteilen konnte, gab es plötzlich nur noch maximal 2 Mitarbeiterinnen, die arbeiten durften. Egal wie viel im Laden los war.

Kommunikation

Im Store mit dem Team war die Kommunikation echt wunderbar. Über den Store hinaus jedoch furchtbar. Als normale Angestellte hat man "von Oben" eigentlich nie was gehört, wenn dann nur über die Store Managerin. Dadurch hat man sie nie wirklich wertgeschätzt gefühlt oder dazugehörend und sehr austauschbar (was auch leider so ist).

Kollegenzusammenhalt

Im Store mit meinem Team war wirklich alles super, solange man das Unternehmen im Rücken ausgeblendet hat.

Work-Life-Balance

Auch hier kann ich mich nur wiederholen: Anfangs alles super und wird einem schön geredet. Natürlich muss man auch Samstags arbeiten in dieser Branche, allerdings wurde einem zu Beginn gesagt, dass es nicht jeden Samstag sein wird. Vor Vertragsunterzeichnung habe ich meinen bereits geplanten Urlaub während der High Season erwähnt (Urlaubssperre), der kein Problem darstellte - als es dann aber so weit war wurde mir ununterbrochen ein schlechtes Gewissen gemacht. Auch hatte ich zu Beginn 2 feste Tage die Woche, diese wurden auch ohne Nachfrage geändert und irgendwann musste ich öfter kommen und durch die oben erwähnten Urlaubszeiten + Kürzungen dann manchmal auch halbe Tage oder in eine andere Stadt fahren, was mir meine ganze Woche auseinander gerissen hat.

Vorgesetztenverhalten

Da es während meiner Zeit bei Wed2B einen Vorgesetzenwechsel gab, muss ich dieses getrennt voneinander beschreiben. Die erste Store Managerin war deine beste Freundin - so lange du das gemacht hast, was sie für richtig hielt und die Zahlen perfekt waren. Hintenrum habe ich erfahren, dass auch oft über die Mitarbeitenden geredet wurde und nicht immer positiv. Egal wie gut du warst, in ihren Augen warst du nie gut genug (nur sie selbst), ihre Führungsqualitäten waren allerdings nicht so gut, wie sie dachte. Ebenfalls hat man nach einiger Zeit gemerkt, dass sie immer auf der Seite des Unternehmens ist und alles dafür getan hat, immer positiv und perfekt gegenüber ihrer eigenen Vorgesetzten zu wirken.
Meine zweite Store Managerin war super! Sie war für das Team da, hat uns während der schwierigen Zeit super unterstützt und war auch viel mehr für uns da, als nur für das Unternehmen!
Zu den Vorgesetzten über den Store hinaus kann ich nicht wirklich viel sagen, außer dass es mehr Schein als Sein ist. Als normale Bridal Consultant ist man für die sowieso nur irgendeine austauschbare Mitarbeiterin.

Interessante Aufgaben

Anfang war alles top, das Unternehmen und ihr Konzept ergab Sinn und verkaufte sich dementsprechend. Es gab oft neue Kleider, man hatte interne Trainings, dekorierte den Laden um usw. Auch ist jede Brautberatung für sich einzigartig, sodass jeder Arbeitstag eine kleine Überraschung war - das war cool.
Während der Low Season gab es allerdings gefühlt wöchentlich Preiserhöhungen und man musste die gleiche Ware für 100-200€ mehr verkaufen, obwohl sogar im Schaufenster mit billigeren Preisen geworben wurde. Ebenfalls kamen auch keine neuen Kleider mehr und es hingen nur noch die im Store, die bis dato sowieso schon keiner wollte - da lag das Problem laut den Vorgesetzten auch wieder an den Verkäuferinnen und sie änderten nichts.
Man kam sich wie ein Lügner vor... Außerdem gab es so wenig zu tun nach der High Season, dass einem irgendwann die Decke auf den Kopf fiel, wenn es mehrere Tage hintereinander ohne jegliche Bräute gab.

Gleichberechtigung

Wenn du eine Store Managerin bist und dich mit deinen Vorgesetzten gut stellst, kannst du bei Wed2B gefühlt alles werden, egal ob du dafür geeignet bist oder nicht.
Als Bridal Consultant musst du das machen, was dir von oben vorgeschrieben wird, vor allem was deine Verkaufszahlen angeht - egal ob es realistisch ist oder nicht

Umgang mit älteren Kollegen

Gab es bei uns zumindest nicht, die Bewerberinnen sahen eigentlich auch immer alle gleich aus (Jung, nicht dick usw)

Arbeitsbedingungen

Auch hier kann ich mich nur wiederholen: Am Anfang super aber es hat sich sehr schnell ins negative gewandelt. Der Druck von den obersten Vorgesetzen wurde einfach enorm. Es wurde immer mehr auf die Verkaufszahlen geachtet und es wurde keine Rücksicht darauf genommen, ob es High- oder Low-Season war. Alle möglichen Sachen wurden über das System erfasst, zusätzlich dazu musste man auch von jeder Mitarbeiterin persönliche Zahlen erfassen und begründen. Dass Bräute auch einfach nur Menschen sind und man nicht jeder Braut einfach etwas verkaufen kann zählte meistens nicht, auch die Begründung, dass wir den gewünschten Stil nicht im Store hatten, interessierte keinen. Man hätte laut den Vorgesetzten eben einfach überzeugender sein müssen usw.
Meine Kolleginnen haben sich das länger als ich sehr zu Herzen genommen, was wiederum wirklich nicht verkaufsfördernd ist in dieser Branche, wenn man jeder Braut mit dem Wissen begegnet, man muss jetzt abliefern....
Der Rest wurde schon erwähnt, die gekürzten Stunden, die schlechte Kommunikation und allgemein der Wandel des Unternehmens machen das alles nicht besser

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Abgesehen davon dass die Kleider aus Asien kommen, ist auch alles was sonst so geliefert wird in Plastik & Papier verpackt. Getrennt wurde der Müll auch nicht.
Die Schilder für die Puppen mussten wöchentlich geändert werden, wofür jedes mal ein neues DIN A4 Papier benutzt wird - auch hier könnte man sich eine nachhaltigere Lösung einfallen lassen.

Gehalt/Sozialleistungen

Einen Monat vor der bundesweiten Anpassung des Mindestlohns wurde dieser bei WED2B schon eingeführt - ansonsten keine Sonderleistungen, Provision oder Boni.

Image

In meinem Team waren wir irgendwann gegen Ende alle der gleichen Meinung, die man in meiner Bewertung wahrscheinlich gut nachlesen kann. Alle die in einer höheren Position sind, werden dir wie gedruckt nur das beste über das Unternehmen vorgaukeln

Karriere/Weiterbildung

Wie bereits erwähnt, kann man als Store Managerin viel dort werden, egal ob dafür geeignet oder nicht, da sie auch oft von internen Stellen erfahren. Für Bridal Consultants gilt das nur, falls mal wieder jemand gekündigt wird und eine neue (Assistant) Store Managerin gebraucht wird - Weiterbildungen gibt es eigentlich keine, man versucht sich innerhalb des Teams ein paar Sachen anzueignen, aber das ist eher freiwillig.

HilfreichHilfreich?1Zustimmenstimmt zuMeldenTeilen
Anmelden